Georg Dießenbacher

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Georg Dießenbacher (* 10. April 1748 in Teisendorf; † 15. Oktober 1835 in Zell am See)[1] war ein römisch-katholischer Geistlicher der Erzdiözese Salzburg, insbesondere Pfarrer von Zell im Pinzgau.

Leben

Georg Dießenbacher war der Sohn von Sebastian und Eva Dießenbacher.[2] Der spätere Vikar von Wald im Pinzgau, Ignaz Dießenbacher (* 1763; † 1829) ist sein Bruder.

Er studierte in Salzburg und war Instruktor im Kapellhaus. Am 19. September 1772 wurde er zum Priester geweiht. 1793 wurde er Kuratkanonikus in Tittmoning. Von 1803 bis 1808 war er Vikar in Bad Gastein und wurde am 22. September 1808 zum Pfarrer von Zell am See ernannt. Er war der erste Pfarrer, der durch kaiserliches Dekret angestellt wurde und nicht mehr durch den Bischof von Chiemsee.

In der Pfarre Zell am See durchmusterte er das Kirchen- und Pfarrarchiv und machte sich dabei Notizen, die Mathias Englmayr in seine Chronik der Pfarre Zell am See in Pinzgau einfließen ließ.

In der Pfarrchronik charakterisiert ihn Englmayr als

"Mann voll hellen Geistes und originellen Witzes, dabei wahrhaft fromm und von Herzen demüthig".[3]

Quellen

Einzelverweise

Zeitfolge
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