Josef Dürlinger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Josef Dürlinger''' (* [[2. Oktober]] [[1805]] in [[Zell am See]]; † [[23. April]] [[1867]] in [[Salzburg]]) war historischer Fachschriftsteller und u.a. Pfarrer in der [[Pfarre Hallwang]].
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'''Josef Dürlinger''' (* [[2. Oktober]] [[1805]] in Limberg in [[Bruckberg (Gemeinde)| Bruckberg]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/zell-am-see-st-hippolyt/TFBVII/?pg=312 Taufbuch der Pfarre Zell am See-St. Hippolyt, Band VII, S. 310.]</ref>; † [[24. April]] [[1867]] in der [[Stadt Salzburg]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/STBVI/?pg=252 Sterbebuch der Dompfarre Salzburg, Band VI, S. 249.]</ref>) war topografisch-historischer Fachschriftsteller und [[Pfarrer und Seelsorgepriester der Pfarre Hallwang|Pfarrer]] der [[Pfarre Hallwang]].
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Er war 17 Jahre Seelsorger in verschiedenen Salzburger Pfarren gewesen, bevor er sich aufgrund von Krankheit nur mehr der Geschichtsforschung widmete.  
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Josef Stefan Dürlinger war der Sohn des Limbergbauern Johann Dürlinger und seiner Frau Maria, geborene Buchner, und wurde am [[1. August]] [[1830]] zum Priester geweiht.
  
Nachdem der Pfarrer von [[Hallwang]] Sebastian Röhrl seine Periode als Seelsorger im Jahre [[1848]] beendete, wurde Josef Dürlinger zum neuen Pfarrer von Hallwang, wo er von [[1848]] bis [[1857]] als Seelsorger der Gemeinde tätig war.
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Von [[1836]] bis [[1837]] war er [[Präfekten des Collegium Rupertinum|Präfekt]] des ''[[Collegium Rupertinum]]''.
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Nachdem der Pfarrer von [[Hallwang]], [[Sebastian Röhrl]], seine Periode als Seelsorger im Jahre [[1848]] beendet hatte, wurde Josef Dürlinger neuer Pfarrer von Hallwang, wo er von [[1848]] bis [[1857]] als Seelsorger der Gemeinde tätig war.
  
Während der provisorischen Subregentie von Josef Dürlinger in [[St. Johann im Pongau]] ([[1849]] - [[1855]]) waren in Hallwang die Provisoren Michael Seidl ([[1849]]), Bartholomäus Sommegger ([[1849]]) und Josef Dum ([[1853]]) tätig. Josef Dum wurde im Jahre [[1857]], als Pfarrer Josef Dürlinger seine Seelsorgerperiode beendete, zum neuen Pfarrer von Hallwang, der er auch bis ins Jahre [[1869]] blieb.
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Während der provisorischen Subregentie von Josef Dürlinger in [[St. Johann im Pongau]] ([[1849]][[1855]]) waren in Hallwang die Provisoren [[Michael Seidl]] ([[1849]]), [[Bartholomäus Sommeregger]] ([[1849]]) und [[Joseph Matthias Dum|Josef Dum]] ([[1853]]) tätig. Josef Dum wurde im Jahre [[1857]], als Pfarrer Josef Dürlinger seine Seelsorgerperiode beendete, zum neuen Pfarrer von Hallwang, der er auch bis ins Jahre [[1869]] blieb.
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Dürlinger war 17 Jahre Seelsorger in verschiedenen Salzburger [[Pfarre]]n gewesen, bevor er sich aufgrund von Krankheit nur mehr der Geschichtsforschung widmete. Dazu zog er sich zunächst ins Kloster [[Benediktinerabtei Michaelbeuern|Michaelbeuern]], [[1861]] dann nach [[St. Peter]] zurück, wo er verpflegt wurde und sich unermüdlich der Archivarbeit widmen konnte.
  
 
== Werke ==
 
== Werke ==
Josef Dürlinger schrieb eine Ortschronik des Dorfes Hallwang, wo er Pfarrer war. Darin finden wir alte Geschichten und Vorfälle aus dem Dorf Hallwang und andere Listen und Aufzeichnungen. Er verfasste zahlreiche landeskundliche Darstellungen, vor allem über den [[Pinzgau]].  
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Josef Dürlinger schrieb eine Ortschronik des Dorfes Hallwang. Darin finden wir alte Geschichten und Vorfälle aus dem Dorf Hallwang und andere Listen und Aufzeichnungen. Er verfasste zahlreiche landeskundliche Darstellungen, vor allem über den [[Pinzgau]].  
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Er war Herausgeber des ''[https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10024137/bsb:8765906||Historisch-statistischen Handbuchs der Erzdiözese Salzburg in ihren heutigen Grenzen]''. Salzburg (Duyle) 1862.
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1. Band: ''Ruraldecanate des Flachlandes''
  
Er war Herausgeber des [[Historisch statistisches Handbuch der Erzdiözese Salzburg|Historischen statistischen Handbuchs der Erzdiözese Salzburg]].
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* "Historisch-statistisches Handbuch der Erzdiözese Salzburg"
1. Band: 1. Decanat Bergheim, 2. St. Georgen, 3.Kestendorf, 4. Thalgau, 5. Hallein, 2. Band: 1. Tamsweg
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* "Hausbuch des Pinzgaues"
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* "Von Pinzgau. 1. Geschichtliche Übersichten, 2. Orte- und Kirchenmatrikel; mit chronologischer Tabelle." Selbstverlag: Salzburg; 1866
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* "Historisch-statistisches Handbuch von Pongau", wobei letzteres nach seinem Tod von [[Franz Valentin Zillner]] 1867 herausgegeben wurde
  
== Siehe auch ==
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== Ehrungen ==
* [[Pfarrer und Seelsorgepriester der Pfarre Hallwang]]
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Im Salzburger Stadtteil [[Riedenburg]] erinnert die [[Dürlingerstraße]] an ihn.
  
== Quelle ==
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== Quellen ==
 
* [http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_D/Duerlinger_Josef_1805_1867.xml www.biographien.ac.at]
 
* [http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_D/Duerlinger_Josef_1805_1867.xml www.biographien.ac.at]
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{{Quelle Franz Martin}}
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* [[Josef Lahnsteiner|Lahnsteiner, Josef]]: ''[[Unterpinzgau]]. Zell am See, Taxenbach, Rauris''. Geschichtlich und heimatkundlich beschrieben. Hollersbach 1960.
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* [https://res.icar-us.eu/index.php/D%C3%BCrlinger,_Josef_(1805-1867) Dürlinger, Josef (1805-1867) Regesta Ecclesiastica Salisburgensia] ([[RES]])
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Geschichte (Person)|Dürlinger, Josef]]
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[[Kategorie:Person (Kirche)]]
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[[Kategorie:Person (Katholische Kirche)]]
[[Kategorie:Hallwang|Dürlinger, Josef]]
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[[Kategorie:Religion]]
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[[Kategorie:Katholische Kirche]]
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[[Kategorie:Pfarrer]]
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[[Kategorie:Pfarrer (Katholische Kirche)]]
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[[Kategorie:Historiker]]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
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[[Kategorie:Zell am See]]
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[[Kategorie:Flachgau]]
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[[Kategorie:Hallwang]]
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[[Kategorie:Geboren 1805]]
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[[Kategorie:Gestorben 1867]]

Aktuelle Version vom 7. Juni 2022, 21:55 Uhr

Josef Dürlinger (* 2. Oktober 1805 in Limberg in Bruckberg[1]; † 24. April 1867 in der Stadt Salzburg[2]) war topografisch-historischer Fachschriftsteller und Pfarrer der Pfarre Hallwang.

Leben

Josef Stefan Dürlinger war der Sohn des Limbergbauern Johann Dürlinger und seiner Frau Maria, geborene Buchner, und wurde am 1. August 1830 zum Priester geweiht.

Von 1836 bis 1837 war er Präfekt des Collegium Rupertinum. Nachdem der Pfarrer von Hallwang, Sebastian Röhrl, seine Periode als Seelsorger im Jahre 1848 beendet hatte, wurde Josef Dürlinger neuer Pfarrer von Hallwang, wo er von 1848 bis 1857 als Seelsorger der Gemeinde tätig war.

Während der provisorischen Subregentie von Josef Dürlinger in St. Johann im Pongau (18491855) waren in Hallwang die Provisoren Michael Seidl (1849), Bartholomäus Sommeregger (1849) und Josef Dum (1853) tätig. Josef Dum wurde im Jahre 1857, als Pfarrer Josef Dürlinger seine Seelsorgerperiode beendete, zum neuen Pfarrer von Hallwang, der er auch bis ins Jahre 1869 blieb.

Dürlinger war 17 Jahre Seelsorger in verschiedenen Salzburger Pfarren gewesen, bevor er sich aufgrund von Krankheit nur mehr der Geschichtsforschung widmete. Dazu zog er sich zunächst ins Kloster Michaelbeuern, 1861 dann nach St. Peter zurück, wo er verpflegt wurde und sich unermüdlich der Archivarbeit widmen konnte.

Werke

Josef Dürlinger schrieb eine Ortschronik des Dorfes Hallwang. Darin finden wir alte Geschichten und Vorfälle aus dem Dorf Hallwang und andere Listen und Aufzeichnungen. Er verfasste zahlreiche landeskundliche Darstellungen, vor allem über den Pinzgau.

Er war Herausgeber des Handbuchs der Erzdiözese Salzburg in ihren heutigen Grenzen. Salzburg (Duyle) 1862. 1. Band: Ruraldecanate des Flachlandes

  • "Historisch-statistisches Handbuch der Erzdiözese Salzburg"
  • "Hausbuch des Pinzgaues"
  • "Von Pinzgau. 1. Geschichtliche Übersichten, 2. Orte- und Kirchenmatrikel; mit chronologischer Tabelle." Selbstverlag: Salzburg; 1866
  • "Historisch-statistisches Handbuch von Pongau", wobei letzteres nach seinem Tod von Franz Valentin Zillner 1867 herausgegeben wurde

Ehrungen

Im Salzburger Stadtteil Riedenburg erinnert die Dürlingerstraße an ihn.

Quellen

Einzelnachweise

Zeitfolge
Zeitfolge
Vorgänger

Augustin Knoflach

Präfekt des Collegium Rupertinum
18361837
Nachfolger

Augustin Knoflach