Josef Hutter junior: Unterschied zwischen den Versionen

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Josef Hutter war der Sohn des gleichnamigen Schrempfbauern [[Josef Hutter (senior)|Josef Hutter senior]] (* 1833; † 1879)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/niedernsill/STBIII/?pg=108 Sterbebuch der Pfarre Niederndorf, Band III, S. 106.]</ref> und seiner Frau Margareth, geborene Pschellinger (* 1837; † 1872)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/niedernsill/STBIII/?pg=56 Sterbebuch der Pfarre Niedernsill, Band III, S. 54.]</ref>.
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Josef Hutter war der Sohn des gleichnamigen Schrempfbauern [[Josef Hutter senior]] (* 1833; † 1879)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/niedernsill/STBIII/?pg=108 Sterbebuch der Pfarre Niederndorf, Band III, S. 106.]</ref> und seiner Frau Margareth, geborene Pschellinger (* 1837; † 1872)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/niedernsill/STBIII/?pg=56 Sterbebuch der Pfarre Niedernsill, Band III, S. 54.]</ref>.
  
 
Nach dem frühen Tod seiner Eltern musste Josef Hutter junior bereits [[1882]] den elterlichen Hof übernehmen. Besonders engagierte er sich bei der Leistungszucht der Pinzgauer [[Noriker Pferd|Pferde]] und Rinder, für die er seit [[1897]] eine intensive Leistungszucht betrieb. Er war [[1898]] Gründungsobmann der [[Pferdezuchtverein P2|Pinzgauer Pferdezucht-Genossenschaft]] in Niedernsill und wurde zum ersten Obmann des [[Landespferdezuchtverband Salzburg eGen.|Landesverbandes]] gewählt. Am Aufstieg Niedernsills zum Zentrum der Pinzgauer Pferdezucht war er maßgeblich beteiligt. [[1907]] wurde er Obmann der ''Stammzuchtgenossenschaft für das [[Pinzgauer Rind]]'' in [[Niedernsill]].
 
Nach dem frühen Tod seiner Eltern musste Josef Hutter junior bereits [[1882]] den elterlichen Hof übernehmen. Besonders engagierte er sich bei der Leistungszucht der Pinzgauer [[Noriker Pferd|Pferde]] und Rinder, für die er seit [[1897]] eine intensive Leistungszucht betrieb. Er war [[1898]] Gründungsobmann der [[Pferdezuchtverein P2|Pinzgauer Pferdezucht-Genossenschaft]] in Niedernsill und wurde zum ersten Obmann des [[Landespferdezuchtverband Salzburg eGen.|Landesverbandes]] gewählt. Am Aufstieg Niedernsills zum Zentrum der Pinzgauer Pferdezucht war er maßgeblich beteiligt. [[1907]] wurde er Obmann der ''Stammzuchtgenossenschaft für das [[Pinzgauer Rind]]'' in [[Niedernsill]].
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* [[Josef Lahnsteiner|Lahnsteiner, Josef]]: ''Oberpinzgau von Krimml bis Kaprun. Eine Sammlung geschichtlicher, kunsthistorischer und heimatkundlicher Notizen für die Freunde der Heimat''. Selbstverlag, Hollersbach 1956.
 
* [[Josef Lahnsteiner|Lahnsteiner, Josef]]: ''Oberpinzgau von Krimml bis Kaprun. Eine Sammlung geschichtlicher, kunsthistorischer und heimatkundlicher Notizen für die Freunde der Heimat''. Selbstverlag, Hollersbach 1956.
 
* [[Barbara Rettenbacher|Rettenbacher Höllwerth, Barbara]] und andere (Red.): ''Chronik Niedernsill 963-2013. Eine umfassende Darstellung historischer Ereignisse und Daten von Niedernsill von der ersten urkundlichen Nennung bis heute.'' Eigenverlag Gemeinde Niedernsill 2013.
 
* [[Barbara Rettenbacher|Rettenbacher Höllwerth, Barbara]] und andere (Red.): ''Chronik Niedernsill 963-2013. Eine umfassende Darstellung historischer Ereignisse und Daten von Niedernsill von der ersten urkundlichen Nennung bis heute.'' Eigenverlag Gemeinde Niedernsill 2013.
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Aktuelle Version vom 17. April 2023, 09:55 Uhr

Ökonomierat Josef Hutter junior (* 20. Februar 1865 in Niedernsill-Steindorf[1]; † 21. Februar 1930 ebenda)[2], Schrempfbauer, war Viehzücher, Obmann der Stammzuchtgenossenschaft für das Pinzgauer Rind und Ehrenbürger in Niedernsill.

Leben

Josef Hutter war der Sohn des gleichnamigen Schrempfbauern Josef Hutter senior (* 1833; † 1879)[3] und seiner Frau Margareth, geborene Pschellinger (* 1837; † 1872)[4].

Nach dem frühen Tod seiner Eltern musste Josef Hutter junior bereits 1882 den elterlichen Hof übernehmen. Besonders engagierte er sich bei der Leistungszucht der Pinzgauer Pferde und Rinder, für die er seit 1897 eine intensive Leistungszucht betrieb. Er war 1898 Gründungsobmann der Pinzgauer Pferdezucht-Genossenschaft in Niedernsill und wurde zum ersten Obmann des Landesverbandes gewählt. Am Aufstieg Niedernsills zum Zentrum der Pinzgauer Pferdezucht war er maßgeblich beteiligt. 1907 wurde er Obmann der Stammzuchtgenossenschaft für das Pinzgauer Rind in Niedernsill.

Seit 1887 war er verheiratet mit Theresia, geborene Reichholf (* 15. Oktober 1867 in Niedernsill; † 16. Oktober 1945 ebenda)[5], der Tochter des früheren Gemeindevorstehers Georg Reichholf (* 1836; † 1882).

1901 wurden Josef Hutter und der Ehemann seiner Schwiegermutter, Georg Schwabl, Besitzer von Schloss Einödberg in Mittersill,

Ehrungen

In Würdigung seiner Verdienste wurde Josef Hutter 1924 der Berufstitel Ökonomierat verliehen.

Die Gemeinde Niedernsill verlieh ihm ihre Ehrenbürgerschaft.

Quellen

  • Lahnsteiner, Josef: Oberpinzgau von Krimml bis Kaprun. Eine Sammlung geschichtlicher, kunsthistorischer und heimatkundlicher Notizen für die Freunde der Heimat. Selbstverlag, Hollersbach 1956.
  • Rettenbacher Höllwerth, Barbara und andere (Red.): Chronik Niedernsill 963-2013. Eine umfassende Darstellung historischer Ereignisse und Daten von Niedernsill von der ersten urkundlichen Nennung bis heute. Eigenverlag Gemeinde Niedernsill 2013.

Einzelverweise