Großglockner (Berg): Unterschied zwischen den Versionen

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Am [[29. Juli]] [[1800]] war die [[Großglockner Erstbesteigung|Erstbesteigung des Großglockners]] durch eine Expedition, der u. a. [[Franz Michael Vierthaler]], sowie P. [[Ulrich Schiegg]] und [[Valentin Stanig]] angehörten, die Vermessungsarbeiten vornahmen. Allerdings erfolgte die Erstbesteigung durch zwei Zimmerer (die das [[Gipfelkreuz]] errichteten), die Brüder Martin und Sepp Klotz, den Organisator der Expedition (im Auftrag von Fürstbischof von Gurk, Franz Xaver Altgraf von Salm Reifferscheid) sowie vom 54-jährige Sigismund Ernst Hohenwart und Johann Zopoth. Stanig, der mit den Zimmerern aufgestiegen war, war der erste ''Tourist'' am Großglockner.  
  
[[1856]] besuchten Kaiser [[Franz Joseph I.]] mit seiner Gattin Kaiserin [[ Elisabeth von Österreich|Elisabeth]] (die allerdings nur bis zum [[Brettenboden]] aufstieg) die später nach ihm benannte [[Kaiser-Franz-Josefs-Höhe historisch|Kaiser-Franz-Josefs-Höhe]].  
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[[1856]] besuchten Kaiser [[Franz Joseph I.]] mit seiner Gattin Kaiserin [[ Elisabeth von Österreich|Elisabeth]] (die allerdings nur bis zum Brettenboden aufstieg) die später nach ihm benannte [[Kaiser-Franz-Josefs-Höhe historisch|Kaiser-Franz-Josefs-Höhe]].  
  
 
[[1863]] kam es zu einer Großglockner-Expedition, die [[Fotografie|fotografisch]] von [[Gustav Jaegermayer]] festgehalten wurde.  
 
[[1863]] kam es zu einer Großglockner-Expedition, die [[Fotografie|fotografisch]] von [[Gustav Jaegermayer]] festgehalten wurde.  
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Der Gipfel (114 m²) sollte seit [[6. März]] [[2009]] nicht mehr dem [[Österreichischer Alpenclub|Alpenclub]] (ÖAK) gehören, sondern hätte an den [[Alpenverein]] gegen 220 m² Grund unmittelbar neben der [[Erzherzog-Johann-Hütte]] getauscht werden sollen. Allerdings verzögerte sich nun der Tausch noch.  
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Der Gipfel (114 m²) sollte seit [[6. März]] [[2009]] nicht mehr dem [[Österreichischer Alpenklub|Alpenklub]] (ÖAK) gehören, sondern hätte an den [[Alpenverein]] gegen 220 m² Grund unmittelbar neben der [[Erzherzog-Johann-Hütte]] getauscht werden sollen. Allerdings verzögerte sich nun der Tausch noch.  
  
 
Der Tausch wäre notwendig, um Platz für eine Kläranlage zu schaffen.
 
Der Tausch wäre notwendig, um Platz für eine Kläranlage zu schaffen.
  
 
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Nördlich, unterhalb des Gipfels liegt das ''Glockner Kees'', das in die [[Pasterze]] mündet. Östlich das [[Hofmannskees]] und dazwischen die [[Pallavicinirinne]], eine etwa 600 m hohe Eiswand. Südlich des Gipfels, auf Osttiroler Seite, liegt das ''Teischnitz-Kees, nordwestlich das ''Fruschnitz-Kees''.  
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Nördlich, unterhalb des Gipfels liegt das ''Glockner Kees'', das in die [[Pasterze]] mündet. Östlich der [[Hofmannskees]] und dazwischen die [[Pallavicinirinne]], eine etwa 600 m hohe Eiswand. Südlich des Gipfels, auf Osttiroler Seite, liegt der ''Teischnitz-Kees'', nordwestlich der ''Fruschnitz-Kees''.  
  
 
Am Bergrücken in südöstliche Richtung folgt nach dem Gipfel die ''Adersruhe'' mit der [[Erzherzog-Johann-Hütte]] und dann der [[Kleinglockner]]. Noch weiter südöstlich in 2 651 m ü. A. befindet sich die ''Salm-Hütte'' (siehe [[Großglockner Erstbesteigung]]), als einer der Ausgangspunkte der Besteigung vom Kalsertal in [[Osttirol]] aus. Die zweite Route führt von [[Heiligenblut]] in Kärnten herauf.
 
Am Bergrücken in südöstliche Richtung folgt nach dem Gipfel die ''Adersruhe'' mit der [[Erzherzog-Johann-Hütte]] und dann der [[Kleinglockner]]. Noch weiter südöstlich in 2 651 m ü. A. befindet sich die ''Salm-Hütte'' (siehe [[Großglockner Erstbesteigung]]), als einer der Ausgangspunkte der Besteigung vom Kalsertal in [[Osttirol]] aus. Die zweite Route führt von [[Heiligenblut]] in Kärnten herauf.
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Version vom 24. März 2018, 13:54 Uhr

Der Großglockner vom Hocharn aus gesehen
Der Großglockner von der Großglockner Hochalpenstraße aus gesehen
Der Gipfel des Großglockners
der Blick geht vom Kitzsteinhorn ziemlich genau nach Süden, links unten kann man den Stausee Mooserboden der Tauernkraftwerke Kaprun erkennen, der letzte Spitz am Bild ganz hinten ist der Großglockner
Dieses Bild wurde vom Kitzsteinhorn aus aufgenommen: ganz links der Großglockner, rechts der markante Spitz das Teufelshorn (3 680 m ü. A.), der sich rechts anschließende Bergkamm ist die Glocknerwand, die flache Spitze rechts im Bild der Johannisberg (3 353 m ü. A.), unter dem sich das Karlingerkees bis zum Stausee Mooserboden hinunter zieht (auf ca. 2 200 m ü. A.)

Der Großglockner ist mit 3 798 m ü. A. der höchste Berg Österreichs und befindet sich in den Hohen Tauern in Kärnten.

Name

Man nimmt an, dass sich der Name Glockner von Klocken, dem Donner, den Steinschlag auslöst, abgeleitet wurde. Diese Annahme wird auch dadurch untermauert, als in früheren Jahrhunderten der Großglockner Glocknerer, Glogger (Kals) oder Glöckner (vgl. Matthäus Merian) genannt wurde[1].

Geschichte

Am 29. Juli 1800 war die Erstbesteigung des Großglockners durch eine Expedition, der u. a. Franz Michael Vierthaler, sowie P. Ulrich Schiegg und Valentin Stanig angehörten, die Vermessungsarbeiten vornahmen. Allerdings erfolgte die Erstbesteigung durch zwei Zimmerer (die das Gipfelkreuz errichteten), die Brüder Martin und Sepp Klotz, den Organisator der Expedition (im Auftrag von Fürstbischof von Gurk, Franz Xaver Altgraf von Salm Reifferscheid) sowie vom 54-jährige Sigismund Ernst Hohenwart und Johann Zopoth. Stanig, der mit den Zimmerern aufgestiegen war, war der erste Tourist am Großglockner.

1856 besuchten Kaiser Franz Joseph I. mit seiner Gattin Kaiserin Elisabeth (die allerdings nur bis zum Brettenboden aufstieg) die später nach ihm benannte Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.

1863 kam es zu einer Großglockner-Expedition, die fotografisch von Gustav Jaegermayer festgehalten wurde.

Anna von Frey bestieg 1869 als erste Frau den Großglockner.

Gipfel

Der Gipfel (114 m²) sollte seit 6. März 2009 nicht mehr dem Alpenklub (ÖAK) gehören, sondern hätte an den Alpenverein gegen 220 m² Grund unmittelbar neben der Erzherzog-Johann-Hütte getauscht werden sollen. Allerdings verzögerte sich nun der Tausch noch.

Der Tausch wäre notwendig, um Platz für eine Kläranlage zu schaffen.

Umgebung

Nördlich, unterhalb des Gipfels liegt das Glockner Kees, das in die Pasterze mündet. Östlich der Hofmannskees und dazwischen die Pallavicinirinne, eine etwa 600 m hohe Eiswand. Südlich des Gipfels, auf Osttiroler Seite, liegt der Teischnitz-Kees, nordwestlich der Fruschnitz-Kees.

Am Bergrücken in südöstliche Richtung folgt nach dem Gipfel die Adersruhe mit der Erzherzog-Johann-Hütte und dann der Kleinglockner. Noch weiter südöstlich in 2 651 m ü. A. befindet sich die Salm-Hütte (siehe Großglockner Erstbesteigung), als einer der Ausgangspunkte der Besteigung vom Kalsertal in Osttirol aus. Die zweite Route führt von Heiligenblut in Kärnten herauf.

Siehe auch

Bildergalerie

weitere Bilder

 Großglockner (Berg) – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

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Literaturtipps

Weblinks

Quellen