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==Das Dürrnberger Schicksal unter Max Gandolf Kuenburg und Firmian==
 
==Das Dürrnberger Schicksal unter Max Gandolf Kuenburg und Firmian==
Bereits um [[1680]] und früher versammelten sich die Protestanten vom [[Dürrnberg (Berg)|Dürrnberg]] im [[Abtswald]] zu geheimen lutherischen Gottesdiensten. Einer der Führer der Protestanten war der Dürrnberger [[Joseph Schaitberger]]. Schon unter Max Gandolf Kuenburg waren darauf zahlreiche Protestanten vertrieben worden, unter ihnen Joseph Schaitberger. Die Fürsterzbischöfe hatten zuvor lange Zeit die Andersgläubigen am Dürrnberg geduldet, da sie meist als Bergknappen im [[Salzbergwerk Dürrnberg]] und [[Salzbergwerk Berchtesgaden]] tätig waren. Die Einnahmen aus dem  [[Salzhandel]] waren neben dem Erlös aus Bergwerken in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] (z. B. [[Goldbergbau|Tauerngold]]) die wichtigsten Erträge zur Finanzierung des Lebenswandels des Fürsterzbischofs.  
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die Fürsterzbischöfe hatten lange Zeit die Andersgläubigen am Dürrnberg geduldet, da sie meist als Bergknappen im [[Salzbergwerk Dürrnberg]] und [[Salzbergwerk Berchtesgaden]] tätig waren. Die Einnahmen aus dem  [[Salzhandel]] waren neben dem Erlös aus Bergwerken in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] (z. B. [[Goldbergbau|Tauerngold]]) die wichtigsten Erträge zur Finanzierung des Lebenswandels des Fürsterzbischofs.  
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Schon um [[1680]] und früher hatten sich Protestanten vom [[Dürrnberg (Berg)|Dürrnberg]] im [[Abtswald]] zu geheimen lutherischen Gottesdiensten versammelt. Einer der Führer der Protestanten war der Dürrnberger [[Joseph Schaitberger]]. Darauf wurden unter Max Gandolf Kuenburg zwischen 1684 und 1686 über 70 Protestanten vom Dürrnberg vertrieben worden, unter ihnen Joseph Schaitberger. Die minderjährigen Kinder der Protestanten wurden den Protestanten zuvor abgenommen und kamen zu Pflegeeltern. 
    
Am Vormittag des [[30. November]] [[1732]] nahmen erneut 788 Dürrnberger und [[Berchtesgaden]]er Protestanten jeden Alters und Geschlechtes von ihrer Heimat Abschied und bestiegen in [[Hallein]] die dort schon bereitstehenden Schiffe zur Fahrt ins Exil nach Deutschland und die Niederlande. Andere Gruppen von Emigranten gelangten sogar bis nach Ebenezer im Staate Georgia (USA).
 
Am Vormittag des [[30. November]] [[1732]] nahmen erneut 788 Dürrnberger und [[Berchtesgaden]]er Protestanten jeden Alters und Geschlechtes von ihrer Heimat Abschied und bestiegen in [[Hallein]] die dort schon bereitstehenden Schiffe zur Fahrt ins Exil nach Deutschland und die Niederlande. Andere Gruppen von Emigranten gelangten sogar bis nach Ebenezer im Staate Georgia (USA).
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