Ignaz Steinwender: Unterschied zwischen den Versionen
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Steinwender wuchs als zweites von acht Kindern auf dem elterlichen Bauernhof auf. | Steinwender wuchs als zweites von acht Kindern auf dem elterlichen Bauernhof auf. | ||
| − | Nach dem Besuch von Volksschule, Hauptschule und Polytechnischem Lehrgang absolvierte er eine Verkäuferlehre in einer Eisenhandlung. Zwei weitere Jahre diente er als begeisterter Musikant bei der [[Militärmusik Salzburg]]. | + | Nach dem Besuch von Volksschule, [[Hauptschule]] und [[Polytechnische Schule|Polytechnischem Lehrgang]] absolvierte er eine Verkäuferlehre in einer Eisenhandlung. Zwei weitere Jahre diente er als begeisterter Musikant bei der [[Militärmusik Salzburg]]. |
Danach trat er in die [[Gendarmerie|Bundesgendarmerie]] ein. Er wurde im [[Bundesland Salzburg]] auf verschiedenen Posten verwendet. In dieser Zeit waren seine Hobbys Musik, Sport und Lesen. Die Suche nach dem Sinn des Lebens führte ihn zum christlichen Glauben, den er schon als Kind zu schätzen gelernt hatte. Sein Berufungserlebnis hatte er bei einer Festpredigt, die Prälat [[Johann Maier (Domkapitular)|Johann Maier]] im Jahr [[1988]] anlässlich eines Priesterjubiläums hielt. [[1989]] trat er als Chauffeur in die Dienste der Erzdiözese Salzburg, legte die Studienberechtigungsprüfung ab und nahm an der [[Universität Salzburg]] ein Studium der Philosophie und Theologie auf. [[1991]] trat er in das [[Priesterseminar]] ein, [[1995]] empfing er die Priesterweihe. Ebenfalls 1995 erlangte er das Magisterium der Theologie, zwei Jahre später das Bakkalaureat der Philosophie, [[2002]] das Doktorat im Fach Kirchengeschichte. | Danach trat er in die [[Gendarmerie|Bundesgendarmerie]] ein. Er wurde im [[Bundesland Salzburg]] auf verschiedenen Posten verwendet. In dieser Zeit waren seine Hobbys Musik, Sport und Lesen. Die Suche nach dem Sinn des Lebens führte ihn zum christlichen Glauben, den er schon als Kind zu schätzen gelernt hatte. Sein Berufungserlebnis hatte er bei einer Festpredigt, die Prälat [[Johann Maier (Domkapitular)|Johann Maier]] im Jahr [[1988]] anlässlich eines Priesterjubiläums hielt. [[1989]] trat er als Chauffeur in die Dienste der Erzdiözese Salzburg, legte die Studienberechtigungsprüfung ab und nahm an der [[Universität Salzburg]] ein Studium der Philosophie und Theologie auf. [[1991]] trat er in das [[Priesterseminar]] ein, [[1995]] empfing er die Priesterweihe. Ebenfalls 1995 erlangte er das Magisterium der Theologie, zwei Jahre später das Bakkalaureat der Philosophie, [[2002]] das Doktorat im Fach Kirchengeschichte. | ||
| − | Von 1995 bis [[2001]] leistete er als Kooperator von [[Pfarre Bad Hofgastein|Hofgastein]] und als [[Pfarrer von Dorfgastein|Pfarrprovisor]] von [[Pfarre Dorfgastein|Dorfgastein]] Seelsorgedienst. Im Jahr 2001 entsprach er dem von Ordinariatskanzler [[Hansjörg Hofer]] und [[Erzbischof]] Dr. [[Georg Eder]] an ihn herangetragenen Wunsch, die freiwerdende [[Pfarre Zell am Ziller]] zu übernehmen. | + | Von 1995 bis [[2001]] leistete er als Kooperator von [[Pfarre Bad Hofgastein|Hofgastein]] und als [[Pfarrer von Dorfgastein|Pfarrprovisor]] von [[Pfarre Dorfgastein|Dorfgastein]] Seelsorgedienst. Im Jahr 2001 entsprach er dem von Ordinariatskanzler [[Hansjörg Hofer]] und [[Erzbischof]] Dr. [[Georg Eder (Erzbischof)|Georg Eder]] an ihn herangetragenen Wunsch, die freiwerdende [[Pfarre Zell am Ziller]] zu übernehmen. |
| − | Von [[2004]] bis [[2007]] war er auch als Lehrbeauftragter für Kirchengeschichte an der | + | Von [[2004]] bis [[2007]] war er auch als Lehrbeauftragter für Kirchengeschichte an der damaligen Philosophisch-Theologischen Hochschule der Diözese St. Pölten tätig. |
Zu seinen Veröffentlichungen gehören insbesondere verschiedene Beiträge über bemerkenswerte Persönlichkeiten der katholischen Kirche Österreichs. | Zu seinen Veröffentlichungen gehören insbesondere verschiedene Beiträge über bemerkenswerte Persönlichkeiten der katholischen Kirche Österreichs. | ||
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| − | * Dissertation: ''Die Geschichte einer Verführung. Kirche und [[Nationalsozialismus]] im Salzburger Bezirk [[Lungau]] 1930-1945''. Frankfurt am Main (Lang Verlag) 2002. ISBN 3-631-50784-4. Auch in der Reihe | + | * Dissertation: ''Die Geschichte einer Verführung. Kirche und [[Nationalsozialismus]] im Salzburger Bezirk [[Lungau]] 1930-1945''. Frankfurt am Main (Lang Verlag) 2002. ISBN 3-631-50784-4. Auch in der Reihe "Wissenschaft und Religion des Internationalen Forschungszentrums für Grundfragen der Wissenschaften", Band 2. |
* ''[[Andreas Rieser]]. Der Kaplan vom Zwiebelturm, Pfarrprovisor von Dorfgastein, der Engel von [[KZ Dachau|Dachau]]''. In: Jan Mikrut, ''Blutzeugen des Glaubens. Martyrologium des 20. Jahrhunderts''. Wien 2000. Band III S. 245-265. | * ''[[Andreas Rieser]]. Der Kaplan vom Zwiebelturm, Pfarrprovisor von Dorfgastein, der Engel von [[KZ Dachau|Dachau]]''. In: Jan Mikrut, ''Blutzeugen des Glaubens. Martyrologium des 20. Jahrhunderts''. Wien 2000. Band III S. 245-265. | ||
| − | * ''Regierungsrat Kanonikus [[Leonhard Steinwender]]. Ein Kämpfer für Christus, Kirche, Volk und Vaterland''. In: Jan Mikrut, ''Faszinierende Gestalten der Kirche Österreichs''. Wien 2002. Band V S. 339-357. | + | * ''Regierungsrat Kanonikus [[Leonhard Steinwender (Priester)|Leonhard Steinwender]]. Ein Kämpfer für Christus, Kirche, Volk und Vaterland''. In: Jan Mikrut, ''Faszinierende Gestalten der Kirche Österreichs''. Wien 2002. Band V S. 339-357. |
* in: Franz Breid (Hrsg.): ''Werk und Vermächtnis [[Papstbesuch|Johannes Paul II.]]. Referate der 18. Internationalen Theologischen Sommerakademie 2006 des Linzer Priesterkreises in Aigen/M.''. Augsburg (Stella Maris Verlag) 2006. ISBN: 978-3-934225-43-5. S. 9-46. | * in: Franz Breid (Hrsg.): ''Werk und Vermächtnis [[Papstbesuch|Johannes Paul II.]]. Referate der 18. Internationalen Theologischen Sommerakademie 2006 des Linzer Priesterkreises in Aigen/M.''. Augsburg (Stella Maris Verlag) 2006. ISBN: 978-3-934225-43-5. S. 9-46. | ||
| − | * ''Glaubenserneuerung und Glaubensweitergabe in Zeiten der Bedrängnis''. In: Franz Breid (Hrsg.): ''Glaubensverfall und Seelsorgs-Krise, Wie geht es mit der Seelsorge weiter? Referate der 21. Internationalen Theologischen Sommerakademie 2009 des Linzer | + | * ''Glaubenserneuerung und Glaubensweitergabe in Zeiten der Bedrängnis''. In: Franz Breid (Hrsg.): ''Glaubensverfall und Seelsorgs-Krise, Wie geht es mit der Seelsorge weiter? Referate der 21. Internationalen Theologischen Sommerakademie 2009 des Linzer Priesterkreises". Christiana Verlag 2009. ISBN 978-3-7171-1188-7. S. 195-218. |
* ''Geistliche im Weinberg des Herrn. Bischöfe, Regenten, Wissenschaftler, Künstler etc. aus dem [[Zillertal]]''. Erhältlich im Pfarrbüro von Zell am Ziller. | * ''Geistliche im Weinberg des Herrn. Bischöfe, Regenten, Wissenschaftler, Künstler etc. aus dem [[Zillertal]]''. Erhältlich im Pfarrbüro von Zell am Ziller. | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
* [http://pfarre.zell.at/gruppen/pfarrer/index.html Pfarre Zell am Ziller – Unser Dekan Dr. Ignaz Steinwender] | * [http://pfarre.zell.at/gruppen/pfarrer/index.html Pfarre Zell am Ziller – Unser Dekan Dr. Ignaz Steinwender] | ||
| − | * [http://www.kathpedia.com/index.php?title=Ignaz_Steinwender Kathpedia-Eintrag | + | * [http://www.kathpedia.com/index.php?title=Ignaz_Steinwender Kathpedia-Eintrag "Ignaz Steinwender"] |
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://dispatch.opac.ddb.de/DB=4.1/FKT=8500/FRM=Ignaz%2BSteinwender/IMPLAND=Y/LNG=DU/LRSET=1/SET=1/SID=67e01b75-60/SRT=YOP/TTL=1/REL?PPN=128461926 Ignaz Steinwender] im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek | * [http://dispatch.opac.ddb.de/DB=4.1/FKT=8500/FRM=Ignaz%2BSteinwender/IMPLAND=Y/LNG=DU/LRSET=1/SET=1/SID=67e01b75-60/SRT=YOP/TTL=1/REL?PPN=128461926 Ignaz Steinwender] im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek | ||
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Aktuelle Version vom 1. März 2023, 13:24 Uhr
Dr. theol. Ignaz Steinwender (* 10. Februar 1959 in Tamsweg) ist katholischer Priester und Polizeiseelsorger der Erzdiözese Salzburg.
Leben
Steinwender wuchs als zweites von acht Kindern auf dem elterlichen Bauernhof auf.
Nach dem Besuch von Volksschule, Hauptschule und Polytechnischem Lehrgang absolvierte er eine Verkäuferlehre in einer Eisenhandlung. Zwei weitere Jahre diente er als begeisterter Musikant bei der Militärmusik Salzburg.
Danach trat er in die Bundesgendarmerie ein. Er wurde im Bundesland Salzburg auf verschiedenen Posten verwendet. In dieser Zeit waren seine Hobbys Musik, Sport und Lesen. Die Suche nach dem Sinn des Lebens führte ihn zum christlichen Glauben, den er schon als Kind zu schätzen gelernt hatte. Sein Berufungserlebnis hatte er bei einer Festpredigt, die Prälat Johann Maier im Jahr 1988 anlässlich eines Priesterjubiläums hielt. 1989 trat er als Chauffeur in die Dienste der Erzdiözese Salzburg, legte die Studienberechtigungsprüfung ab und nahm an der Universität Salzburg ein Studium der Philosophie und Theologie auf. 1991 trat er in das Priesterseminar ein, 1995 empfing er die Priesterweihe. Ebenfalls 1995 erlangte er das Magisterium der Theologie, zwei Jahre später das Bakkalaureat der Philosophie, 2002 das Doktorat im Fach Kirchengeschichte.
Von 1995 bis 2001 leistete er als Kooperator von Hofgastein und als Pfarrprovisor von Dorfgastein Seelsorgedienst. Im Jahr 2001 entsprach er dem von Ordinariatskanzler Hansjörg Hofer und Erzbischof Dr. Georg Eder an ihn herangetragenen Wunsch, die freiwerdende Pfarre Zell am Ziller zu übernehmen.
Von 2004 bis 2007 war er auch als Lehrbeauftragter für Kirchengeschichte an der damaligen Philosophisch-Theologischen Hochschule der Diözese St. Pölten tätig.
Zu seinen Veröffentlichungen gehören insbesondere verschiedene Beiträge über bemerkenswerte Persönlichkeiten der katholischen Kirche Österreichs.
Werke
(Auswahl)
- Dissertation: Die Geschichte einer Verführung. Kirche und Nationalsozialismus im Salzburger Bezirk Lungau 1930-1945. Frankfurt am Main (Lang Verlag) 2002. ISBN 3-631-50784-4. Auch in der Reihe "Wissenschaft und Religion des Internationalen Forschungszentrums für Grundfragen der Wissenschaften", Band 2.
- Andreas Rieser. Der Kaplan vom Zwiebelturm, Pfarrprovisor von Dorfgastein, der Engel von Dachau. In: Jan Mikrut, Blutzeugen des Glaubens. Martyrologium des 20. Jahrhunderts. Wien 2000. Band III S. 245-265.
- Regierungsrat Kanonikus Leonhard Steinwender. Ein Kämpfer für Christus, Kirche, Volk und Vaterland. In: Jan Mikrut, Faszinierende Gestalten der Kirche Österreichs. Wien 2002. Band V S. 339-357.
- in: Franz Breid (Hrsg.): Werk und Vermächtnis Johannes Paul II.. Referate der 18. Internationalen Theologischen Sommerakademie 2006 des Linzer Priesterkreises in Aigen/M.. Augsburg (Stella Maris Verlag) 2006. ISBN: 978-3-934225-43-5. S. 9-46.
- Glaubenserneuerung und Glaubensweitergabe in Zeiten der Bedrängnis. In: Franz Breid (Hrsg.): Glaubensverfall und Seelsorgs-Krise, Wie geht es mit der Seelsorge weiter? Referate der 21. Internationalen Theologischen Sommerakademie 2009 des Linzer Priesterkreises". Christiana Verlag 2009. ISBN 978-3-7171-1188-7. S. 195-218.
- Geistliche im Weinberg des Herrn. Bischöfe, Regenten, Wissenschaftler, Künstler etc. aus dem Zillertal. Erhältlich im Pfarrbüro von Zell am Ziller.
Quellen
Weblinks
- Ignaz Steinwender im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
| Vorgänger |
Dechant von Zell am Ziller seit 2009? |
Nachfolger
|
| Vorgänger |
Pfarrprovisor von Gerlos seit 2009 |
Nachfolger
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| Vorgänger |
Pfarrer von Zell am Ziller seit 2001 |
Nachfolger
|
| Vorgänger |
Pfarrprovisor von Dorfgastein 1995–2001 |
Nachfolger |