Franz Dollinger: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
 
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Franz Dollinger ist der Sohn von Josef Dollinger, Berufsschuldirektor aus Attnang-Puchheim, und seiner Frau Eleonore. Er besuchte die Volksschule in Attnang-Puchheim sowie das Gymnasium und die Höhere Technische Lehranstalt in Vöcklabruck. Anschließend studierte er Geografie mit Germanistik an der [[Paris-Lodron-Universität Salzburg]] und beendete sein Studium mit Promotion mit einer Arbeit über eine Naturgefahrenkartierung auf geomorphologischer Grundlage am Nordrand des [[oberösterreich]]ischen Höllengebirges am [[22. November]] [[1984]]. Diese Arbeit wurde im Jahr [[1985]] von der Österreichischen Geographischen Gesellschaft mit dem Johann-Hampel-Preis ausgezeichnet. Im Jahr [[1998]] habilitierte er sich für das Gesamtgebiet der Geographie mit einer Arbeit über die Naturräume des [[Land Salzburg (Bundesland)|Landes Salzburg]]. Die Habilitationsschrift wurde in der renommierten Schriftenreihe "Forschungen zur deutschen Landeskunde" der Deutschen Akademie für Landeskunde veröffentlicht. Für diese Arbeit erhielt er den Hans-Bobek-Preis der ÖGG. Er wurde mit der Verleihung der Lehrbefugnis der Universität Salzburg dem [[Fachbereich Geographie und Geologie]] als Privatdozent zugeordnet und hielt bis zum Sommersemester [[2018]] Lehrveranstaltungen im Bereich Landschaftökologie, Geomorphologie, Raumplanung und Umweltplanung.
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Franz Dollinge besuchte die Volksschule in Attnang-Puchheim sowie das Gymnasium und die Höhere Technische Lehranstalt in Vöcklabruck. Anschließend studierte er Geografie mit Germanistik an der [[Paris-Lodron-Universität Salzburg]] und beendete sein Studium mit Promotion mit einer Arbeit über eine Naturgefahrenkartierung auf geomorphologischer Grundlage am Nordrand des [[oberösterreich]]ischen Höllengebirges am [[22. November]] [[1984]]. Diese Arbeit wurde im Jahr [[1985]] von der Österreichischen Geographischen Gesellschaft mit dem Johann-Hampel-Preis ausgezeichnet. Im Jahr [[1998]] habilitierte er sich für das Gesamtgebiet der Geographie mit einer Arbeit über die Naturräume des [[Land Salzburg (Bundesland)|Landes Salzburg]]. Die Habilitationsschrift wurde in der renommierten Schriftenreihe "Forschungen zur deutschen Landeskunde" der Deutschen Akademie für Landeskunde veröffentlicht. Für diese Arbeit erhielt er den Hans-Bobek-Preis der ÖGG. Er wurde mit der Verleihung der Lehrbefugnis der Universität Salzburg dem [[Fachbereich Geographie und Geologie]] als Privatdozent zugeordnet und hielt bis zum Sommersemester [[2018]] Lehrveranstaltungen im Bereich Landschaftökologie, Geomorphologie, Raumplanung und Umweltplanung.
  
 
Von [[1987]] bis 2020 war er im [[Amt der Salzburger Landesregierung]] in der [[Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 10 - Planen - Bauen - Wohnen|für Raumplanung zuständigen Abteilung]] tätig. Dabei arbeitete er von [[1987]] bis [[1992]] am Aufbau des [[Salzburger Geographisches Informationssystem|Salzburger Geographischen Informationssystems]] (SAGIS) mit. Von [[1993]] bis [[1996]] war er im damaligen Referat „Landesplanung“ für die Landes- und Regionalplanung verantwortlich und stellte mit seinen Mitarbeitern im Jahr [[1994]] das erste Landesentwicklungsprogramm des Landes Salzburg fertig. Von [[1997]] bis [[2020]] war er (nach einer Umgliederung) ''Fachreferent'' für Raumforschung und grenzüberschreitende Raumplanung und war seitdem für die Raumforschung, die Raumordnungsberichte und die Zusammenarbeit mit den Nachbarländern zuständig.  
 
Von [[1987]] bis 2020 war er im [[Amt der Salzburger Landesregierung]] in der [[Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 10 - Planen - Bauen - Wohnen|für Raumplanung zuständigen Abteilung]] tätig. Dabei arbeitete er von [[1987]] bis [[1992]] am Aufbau des [[Salzburger Geographisches Informationssystem|Salzburger Geographischen Informationssystems]] (SAGIS) mit. Von [[1993]] bis [[1996]] war er im damaligen Referat „Landesplanung“ für die Landes- und Regionalplanung verantwortlich und stellte mit seinen Mitarbeitern im Jahr [[1994]] das erste Landesentwicklungsprogramm des Landes Salzburg fertig. Von [[1997]] bis [[2020]] war er (nach einer Umgliederung) ''Fachreferent'' für Raumforschung und grenzüberschreitende Raumplanung und war seitdem für die Raumforschung, die Raumordnungsberichte und die Zusammenarbeit mit den Nachbarländern zuständig.  
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Franz Dollinger ist mit Mag. Dr. iur. [[Karin Dollinger]] verheiratet, mit der er einen Sohn (Valentin, * 4. August 2006) und eine Tochter (Viola, * 15. Dezember 2010) hat.
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Franz Dollinger ist mit Mag. Dr. iur. [[Karin Dollinger]] verheiratet, mit der er einen Sohn und eine Tochter hat.
  
 
== Aktuelle Veröffentlichungen ==
 
== Aktuelle Veröffentlichungen ==

Version vom 14. Juli 2022, 07:52 Uhr

Univ.-Doz. Dr. Franz Dollinger (* 27. Oktober 1957 in Vöcklabruck, .) war von 1987 bis 2020 ein Raumplanungsfachmann des Landes Salzburg.

Leben

Franz Dollinge besuchte die Volksschule in Attnang-Puchheim sowie das Gymnasium und die Höhere Technische Lehranstalt in Vöcklabruck. Anschließend studierte er Geografie mit Germanistik an der Paris-Lodron-Universität Salzburg und beendete sein Studium mit Promotion mit einer Arbeit über eine Naturgefahrenkartierung auf geomorphologischer Grundlage am Nordrand des oberösterreichischen Höllengebirges am 22. November 1984. Diese Arbeit wurde im Jahr 1985 von der Österreichischen Geographischen Gesellschaft mit dem Johann-Hampel-Preis ausgezeichnet. Im Jahr 1998 habilitierte er sich für das Gesamtgebiet der Geographie mit einer Arbeit über die Naturräume des Landes Salzburg. Die Habilitationsschrift wurde in der renommierten Schriftenreihe "Forschungen zur deutschen Landeskunde" der Deutschen Akademie für Landeskunde veröffentlicht. Für diese Arbeit erhielt er den Hans-Bobek-Preis der ÖGG. Er wurde mit der Verleihung der Lehrbefugnis der Universität Salzburg dem Fachbereich Geographie und Geologie als Privatdozent zugeordnet und hielt bis zum Sommersemester 2018 Lehrveranstaltungen im Bereich Landschaftökologie, Geomorphologie, Raumplanung und Umweltplanung.

Von 1987 bis 2020 war er im Amt der Salzburger Landesregierung in der für Raumplanung zuständigen Abteilung tätig. Dabei arbeitete er von 1987 bis 1992 am Aufbau des Salzburger Geographischen Informationssystems (SAGIS) mit. Von 1993 bis 1996 war er im damaligen Referat „Landesplanung“ für die Landes- und Regionalplanung verantwortlich und stellte mit seinen Mitarbeitern im Jahr 1994 das erste Landesentwicklungsprogramm des Landes Salzburg fertig. Von 1997 bis 2020 war er (nach einer Umgliederung) Fachreferent für Raumforschung und grenzüberschreitende Raumplanung und war seitdem für die Raumforschung, die Raumordnungsberichte und die Zusammenarbeit mit den Nachbarländern zuständig.

Seit 1. Dezember 2020 befindet er sich im Ruhestand.

Franz Dollinger ist mit Mag. Dr. iur. Karin Dollinger verheiratet, mit der er einen Sohn und eine Tochter hat.

Aktuelle Veröffentlichungen

  • Kommentar: Vom Ausfransen der Dörfer. – In: ANLiegen Natur 39(1), 2017, S. 45–48 
  • Entgrenzung in der Kernregion Salzburg. Die Entwicklungsgeschichte eines grenzüberschreitenden Ballungsraums nicht nur am Beispiel des Einzelhandels. – In: Martin Heintel, Robert Musil, Norbert Weixlbaumer, Hrsg.: Grenzen. Theoretische, konzeptionelle und praxisortientierte Fragestellungen zu Grenzen und deren Überschreitungen. Wiesbaden 2018: Springer VS (= RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft, S. 255–279 
  • Raumordnung im Widerstreit politischer Interessen. Welche politische Ebene trägt die Verantwortung für den Titel „Europameister im Flächenverbrauch“? – In: Christian Dirninger, Reinhard Heinisch, Robert Kriechbaumer, Franz Wieser (Hrsg.): Salzburger Jahrbuch für Politik 2018 (Neuausgabe). Wien 2019: (= Schriftenreihe des Forschungsinstituts für politisch-historische Studien der Dr. Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Bd. 072,1), S. 204–231. 
  • Aktuelle Siedlungskategorien des Landes Salzburg - In: SIR-Mitteilungen und Berichte, Bd. 37/2019 (Leitthema: Handel im Wandel), S. 81-86
  • Das Dilemma und die Paradoxien der Raumplanung. Eine Exkursion im Bereich von Stadt und Land Salzburg unter der Führung von Don Quijote und Sancho Panza. Erstes Buch. Wien 2021: LIT-Verlag, 304 S.
  • Efforts to Implement Wildlife and Green Corridors in the State (Land) of Salzburg (Austria). – In: Sciences Eaux & Territoires, No. 36, 2021, S. 22-27.
  • 65 Jahre Salzburger Raumordnungsgesetz und 50 Jahre Landesentwicklungsplanung. Die Entwicklung der Paradigmen der Salzburger Raumplanung in der Zweiten Republik. Eine persönliche Festschrift zur Salzburger Raumordnung nach 35 Jahren Tätigkeit in der Raumplanung. Wien 2021: LIT-Verlag, 400 S.

Kontakt

Priv.-Doz. Dr. Franz Dollinger
5020 Salzburg
E-Mail: franz.dollinger@hotmail.com

Quellen