Geographische Einrichtungen an der Universität Salzburg 1964–2021

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Dieser Artikel informiert über die geographischen Einrichtungen an der Universität Salzburg 1964–2021.

Geschichte der Salzburger geographischen Einrichtungen

Seit dem Jahr 1964 bestand bis zum Ende des Jahres 2021 eine gemeinsame Einrichtung für die Physische Geographie und die Humangeographie (Anthropogeographie, Kulturgeographie). Mit 1. Jänner 2022 wurde im Zuge einer Neuorganisation der Universität Salzburg der ehemalige Fachbereich Geographie und Geologie aufgrund persönlicher Präferenzen aufgelöst.

Eine gemeinsame Einrichtung für das Gesamtgebiet der Geographie bestand in Salzburg von 1964 bis 2021 unter den folgenden Bezeichnungen:

Mit 1. Jänner 2022 wurde der Fachbereich Geographie und Geologie aufgelöst und die Bediensteten wurden auf drei Fakultäten aufgeteilt. Diese forschen nun getrennt in folgenden drei Einrichtungen:

Die Forschungsschwerpunkte der Salzburger Geographie

Während des Bestands einer gesamtgeographischen Einrichtung (Institut bzw. Teil eines Fachbereichs) gab es - abhängig von den Interessen der Lehrstuhlinhaber bzw. nach 1975 der Professoren zeitlich gegliedert - folgende Forschungsschwerpunkte:

  • Salzburger Landeskunde im weiteren Sinn (Gebiete des ehemaligen Fürsterzbistums)
  • Entwicklungsländerforschung
  • Fremdenverkehrsgeographie (später Tourismusforschung)
  • Geographische Seenkunde
  • Nationalpark Hohe Tauern
  • Geomorphologische Altlandschaftsforschung
  • Theorie und Methoden der Geographie
  • Humanökologie
  • Glaziologie, Schnee- und Lawinenkunde
  • Quartärgeologie und Eiszeitforschung
  • Kalkalpen, Karst- und Höhlenkunde
  • Alpine Landschaftsökologie insbesondere in der Agrargeographie und Almwirtschaftsforschung
  • Nationalparkforschung Kalkalpen
  • Griechenland
  • Lateinamerika
  • Vergleichende Hochgebirgsforschung
  • Geographische Informationssysteme und Fernerkundung

Die aktuellen Forschungsschwerpunkte der Salzburger Geographen

Aktuell beschäftigen sich die Salzburger Geographen mit folgenden Forschungsschwerpunkten:

  • Geoinformatik und Angewandte Geoinformatik, Erdbeobachtung und Fernerkundung [1]
  • Sozialgeographie und Wirtschaftsgeographie[2]
  • Stadtökologie und Management von Ökosystemen[3]
  • Angewandte Geomorphologie und alpine Naturgefahren[4]

Studienrichtungen

  • Geographie und Wirtschaftskunde (Lehramt für Höhere Schulen)
  • Doktoratsstudium nach der Philosophischen Rigorosenordnung (bis 1984)
  • Diplomstudium Geographie (1984 bis 2002)
  • Bachelorstudium Geographie (seit 2003)
  • Masterstudium Geographie (seit 2003)
  • Masterstudium Geoinformatik (seit 2003)

Forschungseinrichtungen

Schriftenreihen

Quellen

  • www.plus.ac.at
  • Fasching, Gerhard (2013): Länderkunde und Entwicklungsländer. Der Beginn außereuropäischer Lehre und Forschung in der Geographie an der Universität Salzburg. - In: Borsdorf, Axel, Hrsg.: Forschen im Gebirge. Christoph Stadel zum 75. Geburtstag. Christoph Stadel-Festschrift. Innsbruck: IGF-Forschungsberichte, Bd. 5, S. 72-189
  • Fischer, Hans; Nagl, Hubert; Wohlschlägl, Helmut; Hrsg. (1996): Geographischer Jahresbericht aus Österreich, LIII. Band (1994). Friedrich Simony - Gedenkband. Wien, S. 132-145
  • Müller, Guido (1967): Das Geographische Universitätsinstitut und die geographische Forschung in Salzburg. - In: Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft, Bd. 109, H. I-III, S. 227-235
  • Riedl, Helmut (1999): 30 Jahre Physische Geographie am Institut für Geographie der Universität Salzburg. - In: Wohlschlägl, Helmut, Hrsg. (1999): Geographischer Jahresbericht aus Österreich, LVI. Band (1999). Wien, S. 9-27
  • Riedl, Helmut (2008): Rechenschaft vor Alfred Philippson. 55 Jahre gelebte Geographie. Salzburg: (= Salzburger Geographische Arbeiten, Bd. 44), 178 S.
  • Riedl, Helmut (2021): Die Entwicklung der Geographie in Wissenschaft und Lehre seit der Wiederbegründung der Paris-Lodron-Universität Salzburg bis zur Jahrhundertwende. Wiener Neustadt: Selbstverlag H. Riedl, 204 S.

Einzelnachweise