Erwin Domanig: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Erwin Domanig''' (* [[21. März]] [[1898]] in Klosterneuburg, [[NÖ]].; † [[6. Mai]] [[1985]] in Salzburg) war ein österreichischer Chirurg, insbesondere Direktor des [[St. Johanns-Spital]]s in Salzburg.
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[[Hofrat]] [[Prof]]. Dr. '''Erwin Domanig''' (* [[21. März]] [[1898]] in Klosterneuburg, [[NÖ]].; † [[6. Mai]] [[1985]] in Salzburg) war ein österreichischer Chirurg, insbesondere Direktor des [[St. Johanns-Spital]]s in der [[Stadt Salzburg]].
  
 
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Erwin Domanig studierte Medizin an der Universität Wien (1923 Dr. med.). Turnus und Facharztausbildung absolvierte er an den Universitätskliniken in Wien und Graz.
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Erwin Domanig studierte Medizin an der Universität Wien ([[1923]] Dr. med.). Turnus und Facharztausbildung absolvierte er an den Universitätskliniken in [[Wien]] und Graz.
  
1934 wurde er als Primararzt für Chirurgie an das [[St. Johanns-Spital]] in Salzburg berufen.
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[[1934]] wurde er als Primararzt für Chirurgie an das St. Johanns-Spital in der Stadt Salzburg berufen.
  
1950 wurde er zum Direktor des St. Johanns-Spitals bestellt. Dieses wurde unter seiner Leitung entscheidend ausgebaut, beginnend mit der Anästhesiologie (mit Dr. [[Volkmar Feurstein]] als ersten Primar), weiter mit der Orthopädie (Dr. [[Hannes Hofer]]), der Urologie (Dr. Gärtner) sowie der Gefäßchirurgie (Dr. [[Konrad Prenner]]), einer zweiten Chirurgischen Abteilung (Dr. [[Josef Hohenwallner]]).
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[[1947]] wurde auf seine Initiative hin eine ''Österreichische Ärztetagung'', seit 1948 ''Van-Swieten-Gesellschaft'', gegründet. 1961/62 war er Präsident der ''Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie''.
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[[1950]] wurde er zum Direktor des St. Johanns-Spitals bestellt. Dieses wurde unter seiner Leitung entscheidend ausgebaut, beginnend mit der Anästhesiologie (mit Dr. [[Volkmar Feurstein]] als ersten Primar), weiter mit der Orthopädie (Dr. [[Hannes Hofer]]), der Urologie (Dr. Gärtner) sowie der Gefäßchirurgie (Dr. [[Konrad Prenner]]), einer zweiten Chirurgischen Abteilung (Dr. [[Josef Hohenwallner]]).
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Er organisierte [[1962]] im [[Kongresshaus Salzburg|Kongresshaus]] erstmals den [[Österreichischer Chirurgen-Kongress 1962|Österreichischen Chirurgen-Kongress]].  
  
 
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Primarius der I. Chirurgischen Abteilung und Spitalsdirektor war er bis zu seiner Pensionierung.
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Seinen Namen tragen das ''Hofrat–Erwin–Domanig–Stipendium'' zur Ärztefortbildung der Van-Swieten-Gesellschaft und der ''Erwin Domanig-Preis'' für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin.
 
Seinen Namen tragen das ''Hofrat–Erwin–Domanig–Stipendium'' zur Ärztefortbildung der Van-Swieten-Gesellschaft und der ''Erwin Domanig-Preis'' für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin.
  
Erwin Domanig wurde am 25. August 1952 in der [[Kirche Mariae Himmelfahrt (Abtei Nonnberg)|Kirche]] von [[Benediktinerinnenabtei Nonnberg|Nonnberg]] als ''Komtur mit Stern'' in den [[Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem]] investiert. Er war von 1951 bis 1954 Regent, von 1954 bis 1961 Statthalter der österreichischen Ordensprovinz, anschließend Ehrenstatthalter. Er war zudem von 1951 bis 1958 Leitender Komtur in Salzburg. Domanig setzte zusammen mit dem Salzburger Fürsterzbischof [[Andreas Rohracher]], zugleich Großprior der österreichischen Statthalterei, wesentliche Impulse für die Entwicklung des Ordenslebens und gilt als Begründer der offiziellen Statthalterei in Österreich.
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Erwin Domanig wurde am [[25. August]] [[1952]] in der [[Kirche Mariae Himmelfahrt (Abtei Nonnberg)|Kirche]] von [[Benediktinerinnenabtei Nonnberg|Nonnberg]] als ''Komtur mit Stern'' in den [[Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem]] investiert. Er war von 1951 bis 1954 Regent, von 1954 bis 1961 Statthalter der österreichischen Ordensprovinz, anschließend Ehrenstatthalter. Er war zudem von 1951 bis 1958 Leitender Komtur in Salzburg. Domanig setzte zusammen mit dem Salzburger Fürsterzbischof [[Andreas Rohracher]], zugleich Großprior der österreichischen Statthalterei, wesentliche Impulse für die Entwicklung des Ordenslebens und gilt als Begründer der offiziellen Statthalterei in Österreich.
  
 
== Ehrungen, Auszeichnungen ==
 
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* 1957: Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
 
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* [[Wikipedia]], [https://de.wikipedia.org/wiki/Erwin_Domanig ''Erwin Domanig]
 
 
 
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* [http://www.springerlink.com/content/?k=Domanig Veröffentlichungen auf ''springerlink.com'']
 
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Version vom 19. Februar 2021, 19:13 Uhr

Hofrat Prof. Dr. Erwin Domanig (* 21. März 1898 in Klosterneuburg, .; † 6. Mai 1985 in Salzburg) war ein österreichischer Chirurg, insbesondere Direktor des St. Johanns-Spitals in der Stadt Salzburg.

Leben

Erwin Domanig studierte Medizin an der Universität Wien (1923 Dr. med.). Turnus und Facharztausbildung absolvierte er an den Universitätskliniken in Wien und Graz.

1934 wurde er als Primararzt für Chirurgie an das St. Johanns-Spital in der Stadt Salzburg berufen.

1947 wurde auf seine Initiative hin eine Österreichische Ärztetagung, seit 1948 Van-Swieten-Gesellschaft, gegründet. 1961/62 war er Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie.

1950 wurde er zum Direktor des St. Johanns-Spitals bestellt. Dieses wurde unter seiner Leitung entscheidend ausgebaut, beginnend mit der Anästhesiologie (mit Dr. Volkmar Feurstein als ersten Primar), weiter mit der Orthopädie (Dr. Hannes Hofer), der Urologie (Dr. Gärtner) sowie der Gefäßchirurgie (Dr. Konrad Prenner), einer zweiten Chirurgischen Abteilung (Dr. Josef Hohenwallner).

Er organisierte 1962 im Kongresshaus erstmals den Österreichischen Chirurgen-Kongress.

Primarius der I. Chirurgischen Abteilung und Spitalsdirektor war er bis zu seiner Pensionierung.

Eine seiner bedeutenden Leistungen war es, die Konservierung von Blut für Transfusionen einzuführen; dazu gründete er in Salzburg die erste Blutbank Österreichs.

Er war auch der Gründer der Salzburger Hauskrankenpflege.

Seinen Namen tragen das Hofrat–Erwin–Domanig–Stipendium zur Ärztefortbildung der Van-Swieten-Gesellschaft und der Erwin Domanig-Preis für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin.

Erwin Domanig wurde am 25. August 1952 in der Kirche von Nonnberg als Komtur mit Stern in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem investiert. Er war von 1951 bis 1954 Regent, von 1954 bis 1961 Statthalter der österreichischen Ordensprovinz, anschließend Ehrenstatthalter. Er war zudem von 1951 bis 1958 Leitender Komtur in Salzburg. Domanig setzte zusammen mit dem Salzburger Fürsterzbischof Andreas Rohracher, zugleich Großprior der österreichischen Statthalterei, wesentliche Impulse für die Entwicklung des Ordenslebens und gilt als Begründer der offiziellen Statthalterei in Österreich.

Ehrungen, Auszeichnungen

  • 1946: Berufstitel eines außerordentlichen Professors
  • 1966: Ehrenmitglied der Salzburger Ärztegesellschaft
  • 1957: Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Erwin Domanig, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Weblinks

Quellen

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Erwin Domanig"
Zeitfolge
Vorgänger

N.N.

Direktor des St. Johanns-Spitals
19501963
Nachfolger

N.N.

Zeitfolge
Vorgänger

Ernst von Karajan

Vorstand der I. Chirurgischen Abteilung des St. Johanns-Spitals
19341963
Nachfolger

Hannes Steiner

Zeitfolge