Dekanat Bergheim: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 20. November 2019, 07:43 Uhr

Das Dekanat Bergheim war ein Dekanat der Erzdiözese Salzburg, das von 1812 bis 2019 bestand.

Umfang 2019

Das Gebiet des Dekanats wurde vom Gebiet des Stadtdekanates Salzburg, das bis an die Staatsgrenze reichte, in einen nördlichen und einen südlichen Teil getrennt.

Pfarren

Zum Dekanat gehörten folgende Pfarren:

nördlicher Teil:
südlicher Teil:

Seelsorgestellen

(alle im südlichen Teil:)

Wallfahrtskirche

Maria Plain

Pfarrverbände

Im Dekanat waren (2008) folgende Pfarrverbände geplant:

(nördlicher Teil:)

Pfarrverband Bergheim PV1: Pfarre Bergheim, Pfarre Elixhausen, Pfarre Eugendorf, Pfarre Hallwang

(südlicher Teil:)
- Pfarrverband Bergheim PV2: Pfarre Anif, Pfarre Grödig, Pfarre Niederalm
- Pfarrverband Bergheim PV3: Pfarre Großgmain, Pfarre Salzburg-St.Vitalis, Pfarre Siezenheim, Pfarre Wals

Geschichte

Entstehung und Schrumpfung

Zur Zeit des Fürsterzbistums bestand das Metropolitan-Consistorium Salzburg, dem außerhalb der Salzburger Altstadt auch die Pfarre Mülln, die Kuratien Nonntal und Gnigl und die Pfarre Bergheim – mit dem Wallfahrtsort Maria Plain und dem Vikariat Anthering – unterstanden und das mit den umliegenden Dekanaten das Generalvikariat Salzburg bildete.

In der Zeit der Zugehörigkeit Salzburgs zum Königreich Bayern wurde die Organisation der Erzdiözese in vielfacher Hinsicht geändert, unter anderem im Jahr 1812 das Dekanat Bergheim errichtet.

Im Zuge des Wachstums der Stadt vermehrte sich auch die Anzahl der dem Stadtdekanat zugehörigen Pfarren zulasten des Dekanats Bergheim. Insbesondere verlor dieses im Februar 1953 die vier Pfarren Aigen, Liefering, Leopoldskron und Morzg an das Stadtdekanat.

Auflösung

Mit Rechtswirksamkeit vom 16. September 2019 wurde das Dekanat Bergheim aufgelöst:

Von den nördlichen Pfarren des bisherigen Dekanates kamen
- zum Dekanat St. Georgen die Pfarren Bergheim und Elixhausen,
- zum Dekanat Köstendorf die Pfarren Eugendorf und Hallwang.
Die südlichen Pfarren kamen zum – aus dem bisherigen Stadtdekanat hervorgegangenen – Dekanat Salzburg Zentralraum.
Die Seelsorgestellen Rif-St. Albrecht sowie Lungötz wurden dem Dekanat Hallein zugeordnet.

Liste der Dechanten von Bergheim

Bildergalerie der Kirchen des ehemaligen Dekanates Bergheim

Dekanatskirche Bergheim
Wallfahrtsbasilika Maria Plain, Pfarre Bergheim
Pfarrkirche Elixhausen
Pfarrkirche Eugendorf, südlicher Friedhofseingang
Pfarrkirche Grödig
Wallfahrtskirche St. Leonhard Grödig Pfarre Grödig
Pfarr - und Wallfahrtskirche zu Unserer Lieben Frau in Großgmain
Pfarrkirche Hallwang
Filialkirche Söllheim, Pfarre Hallwang
Pfarrkirche Siezenheim
Pfarrkirche Wals und Marktplatz am 20.1.2010
Filialkirche Gois, Pfarre Wals

Quellen

Erzdiözese Salzburg
Salzburgwiki-Artikel, insbesondere
- „Dekanat Salzburg Zentralraum“, Abschnitt „Geschichte“
- „Pfarre Bergheim“, Abschnitt „Geschichte“
Verordnungsblatt der Erzdiözese Salzburg, insbesondere Oktober 2019, S. 119: 67. Dekanat Salzburg Zentralraum: Errichtung

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 == Umfang 2019 ==
-Das Gebiet des Dekanats wurde vom Gebiet des [[Dekanat Salzburg Zentralraum|Stadtdekanates  Salzburg]], das bis an die Staatsgrenze reichte, in einen nördlichen und einen südlichen Teil getrennt.
+Das Gebiet des Dekanats wurde vom Gebiet des [[Dekanat Salzburg Zentralraum#Geschichte|Stadtdekanates  Salzburg]], das bis an die Staatsgrenze reichte, in einen nördlichen und einen südlichen Teil getrennt.
 === Pfarren ===
 Zum Dekanat gehörten folgende Pfarren:
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 == Geschichte ==
 === Entstehung und Schrumpfung ===
-Zur Zeit des Fürzerzbistums bestand das ''Metropolitan-Consistorium Salzburg'', dem außerhalb der Salzburger [[Altstadt]] auch die [[Stadtpfarre Salzburg-Mülln|Pfarre Mülln]], die Kuratien [[Stadtpfarre Salzburg-Nonntal| Nonntal]] und [[Stadtpfarre Salzburg-Gnigl| Gnigl]] und die Pfarre Bergheim – mit dem Wallfahrtsort Maria Plain und dem Vikariat Anthering – unterstanden und das mit den umliegenden Dekanaten das [[Generalvikar]]iat Salzburg bildete.
+Zur Zeit des Fürsterzbistums bestand das ''Metropolitan-Consistorium Salzburg'', dem außerhalb der Salzburger [[Altstadt]] auch die [[Stadtpfarre Salzburg-Mülln|Pfarre Mülln]], die Kuratien [[Stadtpfarre Salzburg-Nonntal| Nonntal]] und [[Stadtpfarre Salzburg-Gnigl| Gnigl]] und die Pfarre Bergheim – mit dem Wallfahrtsort Maria Plain und dem Vikariat Anthering – unterstanden und das mit den umliegenden Dekanaten das [[Generalvikar]]iat Salzburg bildete.
-In der Zeit der [[Salzburg Teil des Königreichs Bayern|Zugehörigkeit Salzburgs zum Königreich Bayern]] wurde die Organisation der Erzdiözese in vielfacher Hinsicht geändert, unter anderemm Jahr 1812 das Dekanat Bergheim errichtet.
+In der Zeit der [[Salzburg Teil des Königreichs Bayern|Zugehörigkeit Salzburgs zum Königreich Bayern]] wurde die Organisation der Erzdiözese in vielfacher Hinsicht geändert, unter anderem im Jahr 1812 das Dekanat Bergheim errichtet.
 Im Zuge des Wachstums der Stadt vermehrte sich auch die Anzahl der dem Stadtdekanat zugehörigen Pfarren zulasten des Dekanats Bergheim. Insbesondere verlor dieses im Februar [[1953]] die vier Pfarren [[Stadtpfarre Salzburg-Aigen|Aigen]], [[Stadtpfarre Salzburg-Liefering|Liefering]], [[Stadtpfarre Salzburg-Leopoldskron-Moos|Leopoldskron]] und [[Stadtpfarre Salzburg-Morzg|Morzg]] an das Stadtdekanat.