Norbert Grinninger junior
OAR Norbert Grinninger junior (* 25. März 1940 in der Stadt Salzburg; † 4. September 2021 ebenda) war ein Salzburger Magistratsbeamter und SPÖ-Politiker.
Leben
Nach der Volksschule St. Gilgen in St. Gilgen und der Stadt Salzburg sowie vier Jahren Realschule absolvierte Norbert Grinninger eine Lehre als Elektrowerker und war von 1957 bis 1960 Monteur bei den Salzburger Stadtwerken. Von 1960 bis 1964 war er als Präsenzdiener und Zeitsoldat beim Österreichischen Bundesheer, ab 1964 bis 2000 beim Magistrat Salzburg beschäftigt. Dort war er von 1971 bis 1983 Leiter der Gemeinderatskanzlei und ab 1983 Leiter des Amtes für Personalbetreuung. Anfang 2001 trat er in den Ruhestand.
1967 trat Grinninger der Sozialistischen Partei Österreichs bei und war von 1982 bis 2002 als Landesvorsitzender, seitdem Ehrenvorsitzender der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten. Von 1991 bis 1999 war er stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten Österreichs, von 1983 bis 2002 war er Mitglied des Zentralvorstandes der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten.
Vom 20. Oktober 1993 bis zum 1. Mai 1994 war er als Nachfolger von Inge Stuchlik Abgeordneter zum Salzburger Landtag.
Von 1985 bis 2010 war Norbert Grinninger Obmann des Musikvereins der Stadt Salzburg.
Er war verheiratet mit Inge Grinninger und hinterließ eine erwachsene Tochter.
Auszeichnungen
- 2000: Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg[1]
- 2002: Ehrenvorsitzender der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten
- 2010: Stadtsiegel in Gold[2]
Quelle
- Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch 1918 bis zur Gegenwart. Wien (Böhlau) 2007, S. 65.
Einzelnachweise
- ↑ Salzburger Landeskorrespondenz vom 29. März 2000: Oberster Gemeindebediensteter feierte Sechziger
- ↑ Pressemitteilung der Stadt Salzburg vom 2. Februar 2010: Stadtsiegel in Gold für verdiente Persönlichkeiten der Stadtmusik
Vorgänger |
Obmann des Musikvereins der Stadt Salzburg 1985–2010 |
Nachfolger |