Michael Rottmayr

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Denkmal für Michael Rottmayr bei der Stadtpfarrkirche in Oberndorf
Gedenktafel für Johann Michael Rottmayr am Residenzplatz Nr. 2

Johann Michael Rottmayr de Rosenbrunn (* 11. November 1654 in Laufen, Erzstift, heute Bayern; † 10. Oktober 1730 in Wien) war einer der bedeutendsten Vollender der hochbarocken Monumentalmalerei italienischer Prägung.

Leben

Sein Vater Friedrich Rottmayr war Stiftsorganist in Laufen, seine Mutter Margareta Magdalena Zehentner, Tochter des Fassmalers Zehentner, scheint als Malerin und Vergolderin, und ebenso als Organistin auf.[1] Nach seinen Lehrjahren bei ihr bekam Michael 1674 den Auftrag für die "14 Nothelfer" in der Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau Heimsuchung in Maria Bühel, wo bereits seine Eltern künstlerisch tätig waren[2]. Es folgten dann bis 1688 Jahre in Italien. Nach seiner Rückkehr arbeitete er für Passau und für die Franziskaner in Salzburg. Die Fresken im Carabinierisaal in der Salzburger Residenz sind mit 1689 signiert.

Am Kirchweihfest von Maria Bühel, den 7. August, im Jahr 1690 heiratet Michael und übersiedelt nach Salzburg, Residenzplatz Nr. 2. Doch schon 1695 geht er nach Wien. Die Erhebung in den Adelsstand als Rottmayr de Rosenbrunn am 21. Juli 1704 spiegelt die Bedeutung und den Ruhm in der Wiener Gesellschaft.

Ab 1712 arbeitet er dann auch wieder in Salzburg und in der Wallfahrtskirche Maria Bühel − Fürsterzbischof Franz Anton Fürst Harrach rief ihn. Seine reifsten Arbeiten in Salzburg im Schloss Mirabell (1723/1724) gingen leider 1818 durch Feuer verloren.

Auswahl aus seinen Werken

Benennungen

Bilder

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Quelle

Einzelnachweis

  1. Österreichische Kunsttopographie, 10: Die Denkmale des politischen Bezirkes Salzburg. Wien 1913, S. 378.
  2. Quelle Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau Heimsuchung