Rudolfskai

Aus SALZBURGWIKI
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Bild
Rudolfskai.jpg
Rudolfskai
Länge: ca. 800 m
Startpunkt: Staatsbrücke
Endpunkt: Karolinenbrücke
Karte: Googlemaps
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Rudolfskai Panorama Altstadthäuser
Datei:Rudolfskai vom Mozartsteg nach Osten.jpg
Rudolfskai vom Mozartsteg nach Osten
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Rudolfskai Promenade nach Westen
alte Stadtmauer am Rudolfskai
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Rudolfskai Panorama Ahornreihe
Datei:Rudolfskai Haus Nr 38 nach Osten.jpg
Rudolfskai Haus Nr 38 nach Osten.jpg
Datei:Rudolfskai Panorama S-Kurve Haus Nr 48 bis 54.jpg
Rudolfskai Panorama S-Kurve Haus Nr 48 bis 54
Datei:Rudolfskai vor Kaiviertel.jpg
Blick auf Rudolfskai und Kaiviertel
Alte Kaiansicht, Salzburg in alten Ansichten

Der Rudolfskai ist ein in der Altstadt der Stadt Salzburg an der Salzach am linksseitigen Ufer gelegener Promenaden-Kai für Fußgänger und Radfahrer, sowie eine wichtige Verkehrsstraße für Kraftfahrzeuge, die als Einbahn von der Staatsbrücke zum Rudolfsplatz sowie zur Karolinenbrücke führt.

Namensgebung

Der Rudolfskai ist nach Kronprinz Rudolf (* 1858, † 1889) benannt.

Lage

Der Rudolfskai führt von der Staatsbrücke im Stadtzentrum am Ufer der Salzach, der Altstadt und dem Kaiviertel entlang bis zum Rudolfsplatz und der Karolinenbrücke in Nonntal [1] [2].

Geschichte

Hochwasserschutz

Entstanden ist der Rudolfskai als Schutzbau gegen Hochwasser zwischen 1863 und 1872 durch die Regulierung der Salzach. Errichtet wurde der Schutzbau beginnend an dem Gebiet beim ehemaligen Gries (Griesgasse bzw. später Ferdinand-Hanusch-Platz) und von dort flussaufwärts bis vor das Kajetaner Tor (später Rudolfsplatz und Karolinenbrücke).

Das hundertjährige Salzach-Hochwasser am 12. August 2002 führte dazu, dass im Jahr 2003/2004 am Rudolfskai eine weitere Erhöhung des Hochwasserschutzes durch Errichtung einer zusätzlichen Hochwasserschutzmauer vorgenommen wurde.

Die Rudolfskai-Promenade wurde 2012 für Fußgänger und Radfahrer mit einem breiteren Geh- und Radweg samt Fahrbahnteiler verkehrstechnisch aus- und umgestaltet. Zwischen Rudolfskai-Promenade und Rudolfskai-Straße wurde eine Hochwasserschutzmauer mit der erforderlichen neuen Höhe von HW 100 + 50 cm errichtet[3].

Gebäude und Bauten

Am Rudolfskai befinden sich - jeweils mit Blick auf die Altstadt am rechten Salzachufer - im Verlauf von West nach Ost:

Bebauungsgrundlagen

1896 wurde für die Verbauung am Rudolfskai durch den Salzburger Gemeinderat in der Sitzung am3 0. November die Bebauungsgrundlagen für die heutigen Häuser Nr. 38 bis Nr. 48 wie folgt festgelegt: [4]

1. Der Baublock I hinter den Domherrenhäusern ist in drei Parzellen aufzuteilen und sind die Wohnhäuser (ohne Vorgärten) in geschlossener Bauweise bestehend aus Hochparterre und zwei Stockwerken oder bestehend aus Parterre und drei Stockwerken mit einer maximalen Höhe von 16 Meter bis zum Hauptgesimse zu errichten.
2. Am Baublock II wird der unregelmäßigen Ausbildung der Hauptfront der Staatsgewerbeschule - wie vom Baurat empfohlen vorbehaltlich der Genehmigung der neuen Detailpläne - zugestimmt.
3. Der Baublock III ist in vier Parzellen aufzuteilen und sind die Wohnhäuser daselbst (ohne Vorgärten) in geschlossener Bauweise bestehend aus Parterre oder Hochparterre mit einer maximalen Höhe von 12 Meter bis zum Hauptgesimse zu errichten.
Auf Empfehlung der Zentralkommission für die Erhaltung von Bau- und Kulturdenkmäler wird als Baustil die italienische Renaissance (=Historismus), welche sich bei der Domkirche so prächtig offenbart, empfohlen. Die Herstellung von breiten massigen Bauten soll vermieden und nur reich gegliederte Bauten, mit kräftigen Risaliten versehene Bauwerke, weclhe sich in die Umgebung harmonisch einfügen, errichtet werden. Die Versetzung der Alleebäume hat an der Straßenflucht zu geschehen.

Natur

Charakteristisch für die Rudolfskai-Promenade ist die Ahornbaum-Reihe, die auf Höhe des Mozartsteg beginnt und an der Karolinenbrücke endet.

Freizeit

In den letzten Jahren entwickelte sich der Rudolfskai durch seine zahlreichen Lokale zu einem In-Treffpunkt für Salzburger wie Touristen. Leider vergnügt man sich abends auf dieser "Lokalmeile" nicht bloß gutbürgerlich, sondern kommt es infolge übermäßigem Alkoholkonsum beim Abfeiern oft auch zu Ausschreitungen und Schlägereien. Eine Videoüberwachung brachte zwar kurzfristig Besserung, wurde aus Kostengründen jedoch wieder eingestellt.

Lokale

Auf nur wenigen Metern reihen sich am Rudolfskai Lokal an Lokal.

Weblinks

Alte Ansichten

Stolperstein

weitere Bilder

 Rudolfskai – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

Fußnoten