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| − | Ab 1850 gehörte er dem Gemeindevorstand von Goldegg an. Von 1855 bis 1879 bekleidete er das Amt des [[Bürgermeister der Gemeinde Goldegg|Gemeindevorstehers von Goldegg]]. | + | Ab [[1850]] gehörte er dem Gemeindevorstand von Goldegg an. Von [[1855]] bis [[1879]] bekleidete er das Amt des [[Bürgermeister der Gemeinde Goldegg|Gemeindevorstehers von Goldegg]]. |
| + | [[1863]] wurde er beeideter Gerichtsschätzer beim k.k. [[Bezirksgericht St. Johann im Pongau]], [[1870]] Mitglied der Grundsteuer-Regulierungs-Kommission. Von [[1876]] bis [[1901]] war er Sachverständiger der [[Salzburgerische Brandassekuranz|Salzburgerischen Brandassekuranz]]. | ||
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| + | Johann Bürgler war dreimal verheiratet und hatte mehrere Kinder, von denen die meisten noch im Kindesalter verstarben. | ||
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| + | Im November [[1879]] verließ ihm der Kaiser das ''Goldene Verdienstkreuz''. | ||
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| + | * Persönliche Aufzeichnungen Johann Bürglers von [[1904]] in: [[Adam Stadler|Stadler, Adam]]: ''Chronik der Gemeinde Goldegg im Pongau''. Gemeinde Goldegg, 2008. | ||
* [[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''„… dem Kaiser Treue und Gehorsam …“ Ein biografisches Handbuch der politischen Eliten in Salzburg 1861 bis 1918.'' Wien (Verlag Böhlau) 2011. ISBN 978-3-205-78637-5. [http://books.google.at/books?id=5LfTf5HYJGEC&pg=PA41&lpg=PA42 S. 41/42] | * [[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''„… dem Kaiser Treue und Gehorsam …“ Ein biografisches Handbuch der politischen Eliten in Salzburg 1861 bis 1918.'' Wien (Verlag Böhlau) 2011. ISBN 978-3-205-78637-5. [http://books.google.at/books?id=5LfTf5HYJGEC&pg=PA41&lpg=PA42 S. 41/42] | ||
Version vom 9. Mai 2018, 06:09 Uhr
Johann Bürgler (* 18. Oktober 1819 in Schwarzenbach (Dienten); † 7. Februar 1905 in Goldegg) war Kleinbuchbergbauer in Goldegg und Abgeordneter zum Salzburger Landtag.
Leben
1826 bis 1835 besuchte er die Volksschule Dienten. Nach dem Ende der Schulzeit war er bis 1843 Knecht auf dem elterlichen Wastlgut in Dienten. 1843 wurde er Bauer auf dem Kleinbuchberghof sowie auf dem Unteraigengut in Goldegg.
Ab 1850 gehörte er dem Gemeindevorstand von Goldegg an. Von 1855 bis 1879 bekleidete er das Amt des Gemeindevorstehers von Goldegg.
1863 wurde er beeideter Gerichtsschätzer beim k.k. Bezirksgericht St. Johann im Pongau, 1870 Mitglied der Grundsteuer-Regulierungs-Kommission. Von 1876 bis 1901 war er Sachverständiger der Salzburgerischen Brandassekuranz.
Von 1870 bis 1883 war er Abgeordneter zum Salzburger Landtag. In der 3.-5. Wahlperiode des Salzburger Landtags war er Abgeordneter für die Konservativen. In der dritten und vierten Wahlperiode vertrat er die Pongauer Landgemeinden, in der 5. Wahlperiode den Großgrundbesitz. 1881/82 war er Ersatzmitglied des Landesausschusses.
Johann Bürgler war dreimal verheiratet und hatte mehrere Kinder, von denen die meisten noch im Kindesalter verstarben.
Ehrungen
Im November 1879 verließ ihm der Kaiser das Goldene Verdienstkreuz.
Quelle
- Persönliche Aufzeichnungen Johann Bürglers von 1904 in: Stadler, Adam: Chronik der Gemeinde Goldegg im Pongau. Gemeinde Goldegg, 2008.
- Voithofer, Richard: „… dem Kaiser Treue und Gehorsam …“ Ein biografisches Handbuch der politischen Eliten in Salzburg 1861 bis 1918. Wien (Verlag Böhlau) 2011. ISBN 978-3-205-78637-5. S. 41/42
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