Kärnten: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. November 2011, 16:10 Uhr

Kärnten
Landesflagge Kärntner Landeswappen
Basisdaten
Landeshauptstadt: Klagenfurt am Wörthersee
Größte Stadt: Klagenfurt am Wörthersee
Homepage: www.ktn.gv.at
Karte
Politik
Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK)
Regierende Parteien FPK, SPÖ, ÖVP
Sitzverteilung im Landtag
(36 Sitze):
BZÖ/FPK 17
SPÖ 11
ÖVP 6
Grüne 2
letzte Wahl: 1. März 2009
nächste Wahl: März 2014
Bevölkerung
Einwohner: 558.271
(Volkszählung 2011)
- Rang: 6. von 9
Bevölkerungsdichte: 59 Einwohner/km²
Geografie
Fläche: 9.535,97 km²
- davon Land: 9.364 km² (98,2 %)
- davon Wasser: 172 km² (1,8 %)
- Rang: 5. von 9
Geografische Lage: 46° 22' - 47° 08' n. Br.
12° 39' - 15° 04' ö. L.
Ausdehnung: Nord-Süd: 68 km
West-Ost: 177 km
Höchster Punkt: 3798 m Großglockner
Tiefster Punkt: 348 m Lavamünd
Verwaltungsgliederung
Bezirke: 2 Statutarstädte
8 Bezirke
Gemeinden: 132
- davon Städte: 17
- davon Marktgemeinden: 40

Kärnten ist das zweite Bundesland, das im Süden an das Bundesland Salzburg anschließt. Es ist mit der Großglockner Hochalpenstraße und der Tauernautobahn mit Salzburg verbunden.

Geschichte

Es gab zwei Handelswege von Salzburg nach Venedig, dem wichtigsten Handelszentrum für Salzburg. Einer davon führte über den Radstädter Tauern und den Katschberg durch Kärnten ins Friaul nach Peuschelsdorf, dem heutigen Venzone.

Unter Erzbischof Pilgrim II. von Puchheim (1365 - 1396) erlebte das Salzburger Erzbistum seine größte flächenmäßig Ausbreitung. In Kärnten gehörten zu Salzburg das Gebiet um Stall im oberen Mölltal bis Schloss Lengberg (Osttirol, nahe von Dölsach), das Lurnfeld nordwestlich von Spittal an der Drau, Gmünd, Maltatal und die Nockberge, das Gebiet südöstlich von Maria Saal, Taggenbrunn, das Gebiet östlich von Friesach und Althofen einschließlich beider Orte, Hüttenberg mit dem Hüttenberger Erzberg, Lichtenberg, Stein, St. Andrä, Löschtental, Lavamünd;

Zur Salzburger Kirchenprovinz zählte seit 1072 die Diözese Gurk-Klagenfurt: es wurde als Salzburger Eigenbistum Gurk gegründet, 1786 dann eigenständige Diözese und der Bischofssitz von Gurk nach Klagenfurt verlegt. Unter den Bischöfen finden sich Salzburger Erzbischöfe wie Matthäus Lang von Wellenburg oder Andreas Rohracher (Weihbischof von 1933 bis 1939, Kapitelvikar von 1939 bis 1943) oder Verwandte der Salzburger Erzbischöfe wie Sebastian Bartholomäus von Lodron (1630 - 1652) oder Hieronymus II. Graf von Colloredo (1762 - 1772; sowie das Bistum Lavant von 1228 bis 1924: Als Salzburger Eigenbistum mit Sitz in St. Andrä im Lavanttal gegründet, 1786 als selbständiges Bistum der Salzburger Kirchenprovinz und seit 1859 Bischofssitz in Marburg (Maribor, Slowenien).

Und noch einmal spielte sich Wichtiges für die Geschichte Salzburgs auf kärntner Boden ab. 1611, bereits auf Kärntner Boden wurde Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau auf seiner Flucht von den bayerischen Truppen festgenommen. Herzog Maximilian I. von Bayern nahm es nicht so genau mit Landesgrenzen ...

Sehenswürdigkeiten

Vom Salzburger Großarltal gelangt man über die Arlscharte zur Kölnbreinsperre im Maltatal.
Maltatal
über die Malta-Hochalm Mautstraße erreicht man die Kölnbreinsperre, Österreichs höchste Talsperre.
Gmünd
das einzige private Porsche Museum Europas, in Gmünd fertigte Prof. DDr. h.c. Ferdinand Porsche für einige Jahre seine ersten Porsche-Modelle
Heilbad "Karlbad"
im Nockalmgebiet an der Nockalm-Straße [1], seit 1730 als Heilbad bekannt; "Therapiezentrum" ist ein Holztrog mit heißen Steinen, durch den ein heilkräftiger Gebirgsbach geleitet wird;
Friesach
die mittelalterliche Stadt Kärntens
Ankogelbahn Mallnitz
mit dem "Mallnitzer Garten", der neben der heimischen Pflanzenwelt viele Arten aus dem Himalaya, aus Nepal, den Pyrenäen, aus Kanada, Russland und Neuseeland zeigt;
Dobratsch Alpenstraße bei Villach[1]
16,5 km lange Villacher Alpenstraße mit 11 Park und Aussichtsplätzen; Wandermöglichkeiten;
Bad Bleiberg
Bergbau Glasmodell, das Museum der Bergwerksdirektion beherbergt eine umfangreiche mineralogische Werksammlung sowie ein Glasmodell über den gesamten Bergbau in diesem Gebiet (Bleiberger Bergbau).

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Kärnten, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Quellen

  • Geschichtliche Informationen aus Salzburgwiki-Beiträgen
  • Sehenswürdigkeiten-Liste von Peter Krackowizer

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 wird von der Großglockner Hochalpenstraßen AG verwaltet Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „AG“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.