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| | [[Datei:Markus Maier 1933 in Goisern Dreiländermeister.jpg|thumb|Markus Maier im Jänner 1933 bei der Austragung der Dreiländermeisterschaft in [[Bad Goisern am Hallstättersee|Goisern]] bei seinem Sprung auf der neuen Schanze. Im Springen wurde er Dritter, im kombinierten Lauf Sieger und erhielt so den Titel "Dreiländermeister".]] | | [[Datei:Markus Maier 1933 in Goisern Dreiländermeister.jpg|thumb|Markus Maier im Jänner 1933 bei der Austragung der Dreiländermeisterschaft in [[Bad Goisern am Hallstättersee|Goisern]] bei seinem Sprung auf der neuen Schanze. Im Springen wurde er Dritter, im kombinierten Lauf Sieger und erhielt so den Titel "Dreiländermeister".]] |
| − | '''Markus ''Moarli'' Maier''' (* [[27. Juni]] [[1911]] in der [[Stadt Salzburg]]; † [[2. Jänner]] [[2010]] in [[Trostberg]], [[Bayern]]) war ein nordischer und alpiner Skisportler. | + | '''Markus ''Moarli'' Maier''' (* [[27. Juni]] [[1911]] in der [[Stadt Salzburg]]; † [[2. Jänner]] [[2010]] in [[Trostberg]], [[Bayern]]) war ein [[Nordische Sportler Salzburgs|nordischer]] und [[Ski alpin|alpiner]] Skisportler. |
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| | == Leben == | | == Leben == |
| − | Maier war ein Sohn des aus Freinberg in [[Oberösterreich]] stammenden und in [[Gnigl (Gemeinde)|Gnigl]] ansässigen Postamtsdieners Markus Maier sen. und dessen Gattin Crescentia aus Lohnsburg. | + | Maier war ein Sohn des aus Freinberg in [[Oberösterreich]] stammenden und in [[Gnigl (Gemeinde)|Gnigl]] ansässigen Postamtsdieners Markus Maier senior und dessen Gattin Crescentia aus [[Lohnsburg]]. |
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| − | Im Februar 1941 heiratete er in Salzburg seine Elise. | + | Im Februar 1941 heiratete er in der Stadt Salzburg seine Elise. |
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| − | Noch im August [[2005]] feierte er im [[Hotel Kaiser Karl]] in [[Großgmain]] gemeinsam mit seinem ebenso im hohen Alter stehenden, aber bald darauf verstorbenen Sportkameraden Fred Rößner dessen 94. Geburtstag. Seinen Lebensabend verbrachte Maier in [[Bayern]] wo er im 98. Lebensjahr verstarb. | + | Noch im August [[2005]] feierte er im [[Hotel Kaiser Karl]] in [[Großgmain]] gemeinsam mit seinem ebenso im hohen Alter stehenden, aber bald darauf verstorbenen Sportkameraden Fred Rößner dessen 94. Geburtstag. Seinen Lebensabend verbrachte Maier in Bayern, wo er im 98. Lebensjahr verstarb. |
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| | == Sportkarriere == | | == Sportkarriere == |
| − | Maier machte bereits im Kindesalter auf sich aufmerksam als er einen auf dem [[Mönchsberg]] auf der [[Paschkoffwiese]] am [[Mönchsberg]] in der Stadt Salzburg ausgetragenen Skisprungwettbewerb gewinnen konnte.<ref>[[Salzburger Volkszeitung]], 6. November 2010: "Als der [[Gaisberg (Berg)|Gaisberg]] noch ein Skiberg war - [[Skiclub Salzburg]] feiert seinen 100er</ref>. In den [[1930er]]-Jahren zählte Maier zu den besten alpinen und vor allem nordischen Skisportlern Österreichs. Auf Vereinsebene gehörte er dem Skiklub Salzburg und später dem Skiklub Innsbruck an. | + | Maier machte bereits im Kindesalter auf sich aufmerksam als er einen auf der [[Paschkoffwiese]] auf dem [[Mönchsberg]] in der Stadt Salzburg ausgetragenen Skisprungwettbewerb gewinnen konnte.<ref>"[[Salzburger Volkszeitung]]", 6. November 2010: "Als der [[Gaisberg (Berg)|Gaisberg]] noch ein Skiberg war - [[Skiclub Salzburg]] feiert seinen 100er"</ref>. In den [[1930er]]-Jahren zählte Maier zu den besten alpinen und vor allem nordischen Skisportlern [[Österreich]]s. Auf Vereinsebene gehörte er dem [[Skiclub Salzburg]] und später dem Skiklub Innsbruck an. |
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| − | Bei den damals noch FIS-Rennen genannten Skiweltmeisterschaften in Innsbruck [[1933]] trat er ausschließlich in den nordischen Disziplinen an und erkämpfte sich in der Nordischen Kombination mit Platz neun das zweitbeste WM-Ergebnis eines Salzburgers in dieser Disziplin nach [[Peter Radacher (Taxenbach)|Peter Radacher]] aus [[Taxenbach]], der [[1925]] in Johannesbad den siebten Rang erreichen konnte. Dazu belegte er den 48. Rang im Skilanglauf über 18 km und den 55. Platz im Skispringen auf der Bergiselschanze. | + | Bei den damals noch FIS-Rennen genannten Skiweltmeisterschaften in Innsbruck [[1933]] trat er ausschließlich in den nordischen Disziplinen an und erkämpfte sich in der Nordischen Kombination mit Platz neun das zweitbeste WM-Ergebnis eines Salzburgers in dieser Disziplin nach [[Peter Radacher (Taxenbach)|Peter Radacher]] aus [[Taxenbach]], der [[1925]] in Johannisbad (Janské Lázně im [[Tschechische Republik|tschechischen]] Riesengebirge) den siebten Rang erreichen konnte. Dazu belegte Maier den 48. Rang im Skilanglauf über 18 km und den 55. Platz im Skispringen auf der Bergiselschanze. |
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| − | Am [[15. Jänner]] [[1933]] wurde Markus Maier bei der Austragung der Dreiländermeisterschaft in Goisern im Springen Dritter, im kombinierten Lauf Sieger und erhielt mit der Note 652.67 so den Titel "Dreiländermeister". Zweiter wurde der Wiener Harald Bosio mit 635.63, Dritter Hans Hauser aus Salzburg und als Vierter der Grazer Pugl<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=dib&datum=19330119&seite=13&zoom=33 ANNO], das interessante Blatt, Ausgabe vom 19. Jänner 1933, Seite 13</ref> | + | Am [[15. Jänner]] [[1933]] wurde Markus Maier bei der Austragung der Dreiländermeisterschaft in [[Bad Goisern|Goisern]] in [[Oberösterreich]] im Springen Dritter, im kombinierten Lauf Sieger und erhielt mit der Note 652,67 so den Titel "Dreiländermeister". Zweiter wurde der Wiener Harald Bosio mit 635,63, Dritter [[Hans Hauser]] aus Salzburg und als Vierter der Grazer Pugl.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=dib&datum=19330119&seite=13&zoom=33 ANNO], das interessante Blatt, Ausgabe vom 19. Jänner 1933, Seite 13</ref> |
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| − | [[1934]] belegte er in der Gesamtwertung der österreichischen Skimeisterschaft in [[Mallnitz]], die im Rahmen einer Dreierkombination aus Skilanglauf, Skispringen und Abfahrtslauf zur Austragung kam hinter Hellmut Lantschner und dem großen Favoriten [[Hans Hauser]] den dritten Platz. Im traditionell gemeinsam mit der Damenmeisterschaft durchgeführten Abfahrts- und Torlauf des Österreichischen Skiverbandes, bei dem jedoch für die Männer vor [[1938]] kein österreichischer Meistertitel vergeben wurde, da dieser im Rahmen der nordischen Disziplinen ausgefochten wurde, erreichte Markus Maier [[1934]] am Schneeberg in [[Niederösterreich]] sowohl in der Gesamtwertung hinter [[Peter Radacher senior|Peter Radacher]] aus [[Mühlbach am Hochkönig]], als auch im Abfahrtslauf hinter [[Hannes Schroll]] und im Slalom wiederum hinter Radacher jeweils den zweiten Rang. Bei den Skiweltmeisterschaften in Sollefteå [[1934]] wurde er 25. in der Nordischen Kombination und erreichte im Skilanglauf über 18 km den 105. und im Skispringen den 55. Rang. | + | [[1934]] belegte Maier in der Gesamtwertung der österreichischen Skimeisterschaft in [[Mallnitz]] in [[Kärnten]], die im Rahmen einer Dreierkombination aus Skilanglauf, Skispringen und Abfahrtslauf zur Austragung kam, hinter Hellmut Lantschner und dem großen Favoriten Hans Hauser den dritten Platz. Im traditionell gemeinsam mit der Damenmeisterschaft durchgeführten Abfahrts- und Torlauf des Österreichischen Skiverbandes, bei dem jedoch für die Männer vor [[1938]] kein österreichischer Meistertitel vergeben wurde, da dieser im Rahmen der nordischen Disziplinen ausgefochten wurde, erreichte Markus Maier [[1934]] am Schneeberg in [[Niederösterreich]] sowohl in der Gesamtwertung hinter [[Peter Radacher senior|Peter Radacher]] aus [[Mühlbach am Hochkönig]], als auch im Abfahrtslauf hinter [[Hannes Schroll]] und im Slalom wiederum hinter Radacher jeweils den zweiten Rang. Bei den Skiweltmeisterschaften in Sollefteå in [[Schweden]] [[1934]] wurde er 25. in der Nordischen Kombination und erreichte im Skilanglauf über 18 km den 105. und im Skispringen den 55. Rang. |
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| − | Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Vysoké Tatry [[1935]], kam er nur auf einen 48. Rang im Skilanglauf über 18 km. Im Kombinationsspringen kam er zu Sturz und musste aufgeben. | + | Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Vysoké Tatry in der Nordslowakei [[1935]] kam er nur auf einen 48. Rang im Skilanglauf über 18 km. Im Kombinationsspringen kam er zu Sturz und musste aufgeben. |
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| | Bei der österreichischen Staatsmeisterschaft des Jahres [[1936]] holte er sich mit einem Sieg im Kombinationsspringen und guten Leistungen im Skilanglauf und Abfahrtslauf hinter Hans Hauser und Peter Radacher aus Mühlbach erneut den dritten Endrang. Im selben Jahr startete Maier bei den Olympischen Winterspielen in Garmisch-Partenkirchen und kam dabei in der Nordischen Kombination auf den 25. Platz. | | Bei der österreichischen Staatsmeisterschaft des Jahres [[1936]] holte er sich mit einem Sieg im Kombinationsspringen und guten Leistungen im Skilanglauf und Abfahrtslauf hinter Hans Hauser und Peter Radacher aus Mühlbach erneut den dritten Endrang. Im selben Jahr startete Maier bei den Olympischen Winterspielen in Garmisch-Partenkirchen und kam dabei in der Nordischen Kombination auf den 25. Platz. |
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