Peter Prandstetter: Unterschied zwischen den Versionen

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Univ.-[[Professor|Prof.]] '''Peter Prandstetter''' (* [[16. Juli]] [[1925]] in Heiligkreuz bei Hall in [[Tirol]]; † [[6. August]] [[2021]]) war Künstler und Professorin für Grafik an der [[Universität Mozarteum Salzburg]].
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Univ.-[[Professor|Prof.]] '''Peter Prandstetter''' (* [[16. Juli]] [[1925]] in Heiligkreuz bei Hall in [[Tirol]]; † [[6. August]] [[2021]]) war Künstler und Professor für Grafik an der [[Universität Mozarteum Salzburg]].
  
 
== Leben ==
 
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Peter Prandstetter unterrichtete einige Jahre an Volks- und Hauptschulen und studierte [[1954]] bis 1960 an der Akademie der Bildenden Künste in [[Wien]] bei den Professoren Sergius Pauser und Herbert Boeckl. [[1960]] legte er sein Diplom ab und unterrichtete von 1960 bis 1976 als Kunsterzieher an Gymnasien und der pädagogischen Akademie in Innsbruck sowie am Institut für Zeichnen und Malen der Fakultät für Bauingeneurwesen und Architektur in Innsbruck.
 
Peter Prandstetter unterrichtete einige Jahre an Volks- und Hauptschulen und studierte [[1954]] bis 1960 an der Akademie der Bildenden Künste in [[Wien]] bei den Professoren Sergius Pauser und Herbert Boeckl. [[1960]] legte er sein Diplom ab und unterrichtete von 1960 bis 1976 als Kunsterzieher an Gymnasien und der pädagogischen Akademie in Innsbruck sowie am Institut für Zeichnen und Malen der Fakultät für Bauingeneurwesen und Architektur in Innsbruck.
  
[[1976]] wurde er als ordentlicher Hochschulprofessor für Malerei und Grafik an die [[Universität Mozarteum Salzburg|Hochschule für Musik und darstellende Kuns]] in Salzburg berufen, wo er bis zu seiner Pensionierung [[1993]] tätig war.
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[[1976]] wurde er als ordentlicher Hochschulprofessor für Malerei und Grafik an die Hochschule für Musik und darstellende Kunst (heute Universität Mozarteum Salzburg) in Salzburg berufen, wo er bis zu seiner Pensionierung [[1993]] tätig war.
  
Zu seiner Lieblingstechnik wurde die Hinterglasmalerei. [[1971]] bis [[1977]] gestaltete er sieben Glasfenster in der spätgotischen Pfarrkirche Heiligkreuz in Hall in Tirol. 1980-1982 entstanden fünf Malbücher mit Aquarellen. [[1998]] gestaltete er die kleinen Fenster der Totenkapelle von Heiligkreuz.
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Zu seiner Lieblingstechnik wurde die Hinterglasmalerei. [[1971]] bis [[1977]] gestaltete er sieben Glasfenster in der spätgotischen Pfarrkirche Heiligkreuz in Hall in Tirol. [[1980]] bis [[1982]] entstanden fünf Malbücher mit Aquarellen. [[1998]] gestaltete er die kleinen Fenster der Totenkapelle von Heiligkreuz.
  
Peter Prandstetter war verheiratet mit der Wiener Künstlerin Ilse Abka-Prandstetter (* [[2. November]] [[1939]] in [[Wien]]), mit der er zwei Söhne hat. Seinen Ruhestand verbrachte er in Rum bei Innsbruck.
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Peter Prandstetter war verheiratet mit der Wiener Künstlerin Ilse Abka-Prandstetter (* [[2. November]] [[1939]] in Wien), mit der er zwei Söhne hat. Seinen Ruhestand verbrachte er in Rum bei Innsbruck.
  
 
== Ausstellungen (Auswahl) ==
 
== Ausstellungen (Auswahl) ==
* 1969 Galerie Würthle, Wien
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* [[1969]] Galerie Würthle, Wien
* 1971 Galerie im Taxispalais in Innsbruck
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* [[1971]] Galerie im Taxispalais in Innsbruck
* 1974 Galerie Krinzinger, Innsbruck
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* [[1974]] Galerie Krinzinger, Innsbruck
* 1975 und 1977 ''Hinterglasmalereien'' in der Galerie Bloch, Innsbruck
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* [[1975]] und [[1977]] ''Hinterglasmalereien'' in der Galerie Bloch, Innsbruck
* 1978 1980 und 1983 Galerie Annasäule, Innsbruck
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* [[1978]], 1980 und [[1983]] Galerie Annasäule, Innsbruck
* 1979 [[Museumspavillon]] in Salzburg und Salzburger [[Museum Carolino Augusteum]]
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* [[1979]] [[Museumspavillon]] in Salzburg und Salzburger [[Museum Carolino Augusteum]]
 
* 1980 Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz
 
* 1980 Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz
* 1990 Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck
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* [[1990]] Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck
* 1991 Galerie Prisma, Bozen
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* [[1991]] Galerie Prisma, Bozen, [[Südtirol]]
 
* 1998 Burg Hasegg, Hall in Tirol
 
* 1998 Burg Hasegg, Hall in Tirol
* 1999 Kunstpavillon Innsbruck
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* [[1999]] Kunstpavillon Innsbruck
* 2015 ''CODA'' im Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck
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* [[2015]] ''CODA'' im Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck
  
 
== Ehrung ==
 
== Ehrung ==
[[1979]] wurde Prandstetter der große Preis der Salzburger Wirtschaft für Grafik zuerkannt.
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1979 wurde Prandstetter der große Preis der Salzburger Wirtschaft für Grafik zuerkannt.
  
== Quelle ==
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== Quellen ==
 
* [https://www.uni-mozarteum.at/de/university/personen/emeriti_bio.php?l=de&nr=158 Homepage der Universität Mozarteum Salzburg], abgerufen am 24.09.2021
 
* [https://www.uni-mozarteum.at/de/university/personen/emeriti_bio.php?l=de&nr=158 Homepage der Universität Mozarteum Salzburg], abgerufen am 24.09.2021
 
* [https://www.kuenstlerschaft.at/member/prandstetter-peter/ Homepage der Tiroler Künstler:innenschaft], abgerufen am 24.09.2021
 
* [https://www.kuenstlerschaft.at/member/prandstetter-peter/ Homepage der Tiroler Künstler:innenschaft], abgerufen am 24.09.2021
 
* [https://www.tt.com/artikel/30798216/tiroler-maler-und-grafiker-peter-prandstetter-verstorben Tiroler Tageszeitung, 9. August 2021: ''Tiroler Maler und Grafiker Peter Prandstetter verstorben'' (schlo)]   
 
* [https://www.tt.com/artikel/30798216/tiroler-maler-und-grafiker-peter-prandstetter-verstorben Tiroler Tageszeitung, 9. August 2021: ''Tiroler Maler und Grafiker Peter Prandstetter verstorben'' (schlo)]   
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[[Kategorie:Gestorben 2021]]
 
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Version vom 25. September 2021, 09:48 Uhr

Univ.-Prof. Peter Prandstetter (* 16. Juli 1925 in Heiligkreuz bei Hall in Tirol; † 6. August 2021) war Künstler und Professor für Grafik an der Universität Mozarteum Salzburg.

Leben

Peter Prandstetter unterrichtete einige Jahre an Volks- und Hauptschulen und studierte 1954 bis 1960 an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei den Professoren Sergius Pauser und Herbert Boeckl. 1960 legte er sein Diplom ab und unterrichtete von 1960 bis 1976 als Kunsterzieher an Gymnasien und der pädagogischen Akademie in Innsbruck sowie am Institut für Zeichnen und Malen der Fakultät für Bauingeneurwesen und Architektur in Innsbruck.

1976 wurde er als ordentlicher Hochschulprofessor für Malerei und Grafik an die Hochschule für Musik und darstellende Kunst (heute Universität Mozarteum Salzburg) in Salzburg berufen, wo er bis zu seiner Pensionierung 1993 tätig war.

Zu seiner Lieblingstechnik wurde die Hinterglasmalerei. 1971 bis 1977 gestaltete er sieben Glasfenster in der spätgotischen Pfarrkirche Heiligkreuz in Hall in Tirol. 1980 bis 1982 entstanden fünf Malbücher mit Aquarellen. 1998 gestaltete er die kleinen Fenster der Totenkapelle von Heiligkreuz.

Peter Prandstetter war verheiratet mit der Wiener Künstlerin Ilse Abka-Prandstetter (* 2. November 1939 in Wien), mit der er zwei Söhne hat. Seinen Ruhestand verbrachte er in Rum bei Innsbruck.

Ausstellungen (Auswahl)

  • 1969 Galerie Würthle, Wien
  • 1971 Galerie im Taxispalais in Innsbruck
  • 1974 Galerie Krinzinger, Innsbruck
  • 1975 und 1977 Hinterglasmalereien in der Galerie Bloch, Innsbruck
  • 1978, 1980 und 1983 Galerie Annasäule, Innsbruck
  • 1979 Museumspavillon in Salzburg und Salzburger Museum Carolino Augusteum
  • 1980 Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz
  • 1990 Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck
  • 1991 Galerie Prisma, Bozen, Südtirol
  • 1998 Burg Hasegg, Hall in Tirol
  • 1999 Kunstpavillon Innsbruck
  • 2015 CODA im Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck

Ehrung

1979 wurde Prandstetter der große Preis der Salzburger Wirtschaft für Grafik zuerkannt.

Quellen