FC Red Bull Salzburg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Red Bull Salzburg''' (ehemals ''SV Austria Salzburg'') ist ein Fußballverein in der österreichischen Tipp3 Bundesliga. Der Verein trägt seine Heimspiele in der [[Red Bull Arena]] in Siezenheim aus. Die Mannschaft spielt in weiß-roten Heimdressen und blauen Auswärtsdressen.
 
'''Red Bull Salzburg''' (ehemals ''SV Austria Salzburg'') ist ein Fußballverein in der österreichischen Tipp3 Bundesliga. Der Verein trägt seine Heimspiele in der [[Red Bull Arena]] in Siezenheim aus. Die Mannschaft spielt in weiß-roten Heimdressen und blauen Auswärtsdressen.
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Am [[3. Juni]] [[2005]] fand die konstituierende Generalversammlung des FC Red Bull Salzburg statt. Der Verein wurde damit der rechtliche Nachfolger des auf das Jahr [[1933]] zurückgehenden [[SV Austria Salzburg]]. Erstmals in der Geschichte des Getränkeherstellers [[Red Bull]] wagte sich dessen Besitzer [[Dietrich Mateschitz]] als Sponsor in den Breitensport Fußball. Die Streichung des historischen Namens ''Austria'', wiewohl schon seit Jahren zu Gunsten des Sponsors üblich, und vor allem die Zurückdrängung der Vereinsfarben Violett-Weiß und der offensive Marketingansatz Red Bulls ließen die eingefleischten Austria Anhänger von ihrem Verein brechen. Die [[Initiative Violett-Weiß]] gründete im Herbst 2005 den Nachfolgeverein [[Sportverein Austria Salzburg]].
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Zu dieser Zeit war der Kader bereits runderneuert und mit zahlreichen ausländischen Fußballern von gehobenem Format verstärkt worden. Dem neuen Trainer [[Kurt Jara]] stand der höchste Etat in der österreichischen Bundesliga zur Verfügung und als Ziel wurde ein internationaler Startplatz ausgegeben. Trotz chronischer Auswärtsschwäche gelang Red Bull Salzburg [[2006]] der Vizemeistertitel und damit die Qualifikation für die Champions League. Am Ende der Saison wurde Kurt Jara wegen Ungereimtheiten bei Spielertransfers von seinem Traineramt entbunden, Prozesse in dieser Causa sind [[2008]] noch anhängig.
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Am [[23. Mai]] [[2006]] wurde [[Giovanni Trapattoni]] als neuer Trainer vorgestellt, an seiner Seite fungierte [[Lothar Matthäus]] als Co-Trainer. In der Qualifikation zur Champions League besiegte man zuerst zwar den FC Zürich, scheiterte aber dann am FC Valencia um den Einzug in die Gruppenphase. Im UEFA-Cup scheiterte man klar an den Blackburn Rovers. In der heimischen Meisterschaft allerdings wurden bereits im Herbst die Weichen auf Titel Nummer Vier gestellt. Ein mögliches Double vergab man durch eine leichtfertige Heimniederlage im Cup-Halbfinale gegen den FC Mattersburg. Vor Beginn der Saison 2007/08 musste Lothar Matthäus seinen Hut nehmen, er wurde von [[Thorsten Fink]], der die [[Red Bull Salzburg Amateure]] in die Red Zac Erste Liga geführt hatte, beerbt.
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Der Start in die Saison 2007/08 verlief unglücklich. Wieder überstand man eine Qualifikationsrunde in der Champions League, nur um durch einen Elfmeter fünf Minuten vor Schluss des Rückspiels gegen Schachtar Donezk die Chance auf den Aufstieg in die Gruppenphase zu verlieren. Es folgte ein blamables 0:3 gegen AEK Athen im UEFA-Cup und nach dem 1:0 im Heimspiel das erneute frühe Aus auf internationaler Ebene. Diesmal fanden die roten Bullen aber nicht einmal in der heimischen Meisterschaft zu ihrer Form zurück und belegten am Ende der Herbstsaison nur Rang 5. Ein starker Auftakt in die Frühjahrssaison - und schwächelnde Gegner - machten aber die Meisterschaft noch einmal spannend, bis zur 0:7 Heimniederlage gegen den späteren Meister Rapid Wien. Als Vizemeister qualifizierten sich die Salzburger für den UEFA-Cup.
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Im Juni 2008 übernahm der Niederländer [[Co Adriaanse]] das Traineramt von Giovanni Trapattoni, der als Nationaltrainer nach Irland gewechselt war.
  
 
== Vereinsstruktur ==
 
== Vereinsstruktur ==

Version vom 3. Juli 2008, 22:10 Uhr

Begriffsklärung
Dieser Artikel behandelt den Salzburger Fußballverein. Der Eintrag für den ähnlich lautenden Eishockeyverein findet sich unter EC Red Bull Salzburg. Für die Geschichte des Vereines vor 2005 siehe auch SV Austria Salzburg
Red Bulls
Logo
Voller Name FC Red Bull Salzburg
Spitzname(n) Die Bullen
Gegründet 01. 06. 1950
Stadion Red Bull Arena
Plätze/Mitglieder ca. 30.000
Präsident/Obmann Markus Egger
Geschäftsführer
Trainer Jacobson "Co" Adriaanse
Adresse Stadionstraße 2/3
A-5071 Wals-Siezenheim
Tel.: 06 62/43 33 32
E-Mail {{{email}}}
Homepage {{{homepage}}}

Red Bull Salzburg (ehemals SV Austria Salzburg) ist ein Fußballverein in der österreichischen Tipp3 Bundesliga. Der Verein trägt seine Heimspiele in der Red Bull Arena in Siezenheim aus. Die Mannschaft spielt in weiß-roten Heimdressen und blauen Auswärtsdressen.

Geschichte

Am 3. Juni 2005 fand die konstituierende Generalversammlung des FC Red Bull Salzburg statt. Der Verein wurde damit der rechtliche Nachfolger des auf das Jahr 1933 zurückgehenden SV Austria Salzburg. Erstmals in der Geschichte des Getränkeherstellers Red Bull wagte sich dessen Besitzer Dietrich Mateschitz als Sponsor in den Breitensport Fußball. Die Streichung des historischen Namens Austria, wiewohl schon seit Jahren zu Gunsten des Sponsors üblich, und vor allem die Zurückdrängung der Vereinsfarben Violett-Weiß und der offensive Marketingansatz Red Bulls ließen die eingefleischten Austria Anhänger von ihrem Verein brechen. Die Initiative Violett-Weiß gründete im Herbst 2005 den Nachfolgeverein Sportverein Austria Salzburg.

Zu dieser Zeit war der Kader bereits runderneuert und mit zahlreichen ausländischen Fußballern von gehobenem Format verstärkt worden. Dem neuen Trainer Kurt Jara stand der höchste Etat in der österreichischen Bundesliga zur Verfügung und als Ziel wurde ein internationaler Startplatz ausgegeben. Trotz chronischer Auswärtsschwäche gelang Red Bull Salzburg 2006 der Vizemeistertitel und damit die Qualifikation für die Champions League. Am Ende der Saison wurde Kurt Jara wegen Ungereimtheiten bei Spielertransfers von seinem Traineramt entbunden, Prozesse in dieser Causa sind 2008 noch anhängig.

Am 23. Mai 2006 wurde Giovanni Trapattoni als neuer Trainer vorgestellt, an seiner Seite fungierte Lothar Matthäus als Co-Trainer. In der Qualifikation zur Champions League besiegte man zuerst zwar den FC Zürich, scheiterte aber dann am FC Valencia um den Einzug in die Gruppenphase. Im UEFA-Cup scheiterte man klar an den Blackburn Rovers. In der heimischen Meisterschaft allerdings wurden bereits im Herbst die Weichen auf Titel Nummer Vier gestellt. Ein mögliches Double vergab man durch eine leichtfertige Heimniederlage im Cup-Halbfinale gegen den FC Mattersburg. Vor Beginn der Saison 2007/08 musste Lothar Matthäus seinen Hut nehmen, er wurde von Thorsten Fink, der die Red Bull Salzburg Amateure in die Red Zac Erste Liga geführt hatte, beerbt.

Der Start in die Saison 2007/08 verlief unglücklich. Wieder überstand man eine Qualifikationsrunde in der Champions League, nur um durch einen Elfmeter fünf Minuten vor Schluss des Rückspiels gegen Schachtar Donezk die Chance auf den Aufstieg in die Gruppenphase zu verlieren. Es folgte ein blamables 0:3 gegen AEK Athen im UEFA-Cup und nach dem 1:0 im Heimspiel das erneute frühe Aus auf internationaler Ebene. Diesmal fanden die roten Bullen aber nicht einmal in der heimischen Meisterschaft zu ihrer Form zurück und belegten am Ende der Herbstsaison nur Rang 5. Ein starker Auftakt in die Frühjahrssaison - und schwächelnde Gegner - machten aber die Meisterschaft noch einmal spannend, bis zur 0:7 Heimniederlage gegen den späteren Meister Rapid Wien. Als Vizemeister qualifizierten sich die Salzburger für den UEFA-Cup.

Im Juni 2008 übernahm der Niederländer Co Adriaanse das Traineramt von Giovanni Trapattoni, der als Nationaltrainer nach Irland gewechselt war.

Vereinsstruktur

Vereinsvorstand

  • Vorsitzender: Rudolf Theierl
  • Vorsitzender-Stellvertreter:
  • Vorstandsmitglied: Mag. Walter Bachinger
  • Vorstandsmitglied: Dr. Volker Viechtbauer

Geschäftsstelle

  • Geschäftsführer: Markus Egger
  • Teammanagement: Christoph Freund
  • Teammanager: Mark Lang
  • Marketingleitung: Thorsten Walz
  • Presse: Thomas Blazek

Sportliche Abteilung

  • Sportdirektor: Heinz Hochhauser
  • Assistenz: Thomas Linke
  • Cheftrainer: Jacobson "Co" Adriaanse
  • Assistenztrainer: Luc Nijholt
  • Assistenztrainer: Michael Streiter
  • Techniktrainer: Chris Kronshorst
  • Tormanntrainer: Herbert Ilsanker
  • Nachwuchsleiter: Lars Søndergaard
  • Nachwuchstrainer: Jakob Baumgartlinger, Mustapha Mesloub, Florian Posch, Bernhard Seonbuchner, Marek Rzepecki, Sasa Milicevic, Robert Ibertsberger

Spieler und Trainer

Aktueller Kader

Torhüter

Verteidiger

Mittelfeld

Stürmer

Bekannte ehemalige Spieler

  • Ezequiel Alejo Carboni
    (2005–2008)
  • Alexander Knavs
    (2005–2008)
  • Vratislav Lokvenc
    (2005–2007)
  • Thomas Linke
    (2005–2007)
  • Christian Tiffert
    (2006–2007)
  • Roland Kirchler
    (2005–2006)
  • Christian Mayrleb
    (2005–2006)
  • Wolfgang Mair
    (2005–2006)
  • Jorge Palacios Francioso Vargas
    (2006–2008)
  • Markus Schopp
    (2005–2006)
  • Alexander Manninger
    (2005–2006)
  • Andreas Ivanschitz
    (2006)

Trainer

  • Jacobson "Co" Adriaanse (seit Juni 2008)
  • Giovanni Trapattoni/Lothar Matthäus seit Juni 2006. Nach der Trennung von Matthäus am 12. Juni 2007 war Trapattoni alleinverantwortlicher Trainer
  • Kurt Jara Juli 2005–Juni 2006
  • Manfred Linzmaier April 2005–Juni 2005

Titel und Erfolge

Titel

  • 4x österreichischer Meister: 1994, 1995, 1997 (Austria Salzburg), 2007
  • 3x Supercup-Sieger: 1994, 1995, 1997 (Austria Salzburg)
  • 1x ÖFB-Hallen-Cup-Sieger: 1999 (Austria Salzburg)
  • 1x Sieger des Wiener Stadthallenturniers: 1970 (Austria Salzburg)
  • 2x Salzburger Landescupsieger: 1937, 1959 (Austria Salzburg)

Weitere Erfolge

  • 1x UEFA-Cup-Finalist: 1994 (Austria Salzburg)
  • 1x Teilnahme an der Hauptrunde der Champions League: 1994/95 (Austria Salzburg)
  • 1x Mitropa-Cup-Finalist: 1971 (Austria Salzburg)
  • 5x österreichischer Vizemeister: 1971, 1992, 1993 (Austria Salzburg), 2006, 2008
  • 4x österreichischer Pokalfinalist: 1974, 1980, 1981, 2000 (Austria Salzburg)

Weblinks