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Version vom 31. Juli 2016, 17:55 Uhr
Josef Dürlinger (* 2. Oktober 1805 in Limberg in Zell am See; † 23. April 1867 in Salzburg) war topographisch-historischer Fachschriftsteller und u.a. Pfarrer in der Pfarre Hallwang.
Leben
Er war 17 Jahre Seelsorger in verschiedenen Salzburger Pfarren gewesen, bevor er sich aufgrund von Krankheit nur mehr der Geschichtsforschung widmete.
Nachdem der Pfarrer von Hallwang Sebastian Röhrl seine Periode als Seelsorger im Jahre 1848 beendet hatte, wurde Josef Dürlinger neuer Pfarrer von Hallwang, wo er von 1848 bis 1857 als Seelsorger der Gemeinde tätig war.
Während der provisorischen Subregentie von Josef Dürlinger in St. Johann im Pongau (1849 - 1855) waren in Hallwang die Provisoren Michael Seidl (1849), Bartholomäus Sommeregger (1849) und Josef Dum (1853) tätig. Josef Dum wurde im Jahre 1857, als Pfarrer Josef Dürlinger seine Seelsorgerperiode beendete, zum neuen Pfarrer von Hallwang, der er auch bis ins Jahre 1869 blieb.
Werke
Josef Dürlinger schrieb eine Ortschronik des Dorfes Hallwang. Darin finden wir alte Geschichten und Vorfälle aus dem Dorf Hallwang und andere Listen und Aufzeichnungen. Er verfasste zahlreiche landeskundliche Darstellungen, vor allem über den Pinzgau.
Er war Herausgeber des Historisch-statistischen Handbuchs der Erzdiözese Salzburg. 1. Band: 1. Decanat Bergheim, 2. St. Georgen, 3.Kestendorf, 4. Thalgau, 5. Hallein, 2. Band: 1. Tamsweg
- "Historisch-statistisches Handbuch der Erzdiözese Salzburg"
- "Hausbuch des Pinzgaues"
- "Historisch-statistisches Handbuch von Pongau", wobei letzteres nach seinem Tod von Franz Valentin Zillner 1867 herausgegeben wurde
Ehrungen
Im Salzburger Stadtteil Riedenburg erinnert die Dürlingerstraße an ihn.
Siehe auch
Quellen
- www.biographien.ac.at
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006