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'''Albert Rechfeld''' (* [[21. Juli]] [[1886]] in Görz, italienisch ''Gorizia'', [[Küstenland]]; † [[23. Juli]]<!--19. Juli?--> [[1940]] in [[Wien]]) war Leiter der [[Staatsanwaltschaft Salzburg|Staatsanwaltschaft]] in Salzburg und Mitglied des Staatsrates, einem Organ des austrofaschistischen Ständestaates.
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'''Albert Rechfeld''' (* [[21. Juli]] [[1886]] in Görz, italienisch ''Gorizia'', [[Küstenland]]; † [[23. Juli]]<!--19. Juli?--> [[1940]] in [[Wien]]) war Leiter der [[Staatsanwaltschaft Salzburg]] und Mitglied des Staatsrates, eines Organs des austrofaschistischen [[Ständestaat]]es.
    
== Leben ==
 
== Leben ==
Albert Rechfeld war der Sohn eines Bahnbeamten und besuchte das k.k. Staatsgymnasium in Wien-Döbling, absolvierte anschließend das Einjährig-Freiwilligenjahr in der Armee. Danach studierte er Jus an der Universität Wien und promovierte [[1911]]<!--1913?--> zum Dr. jur. Im [[Ersten Weltkrieg]] brachte er es bis zum Rang eines Oberleutnant der Reserve.
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Albert Rechfeld war der Sohn eines Bahnbeamten und besuchte das k.k. Staatsgymnasium in Wien-Döbling, absolvierte anschließend das Einjährig-Freiwilligenjahr in der Armee. Danach studierte er Jus an der Universität Wien und promovierte [[1911]]<!--1913?--> zum Dr. jur. Im [[Ersten Weltkrieg]] brachte er es bis zum Rang eines Oberleutnants der Reserve.
    
Zuerst war er Gerichtspraktikant am Oberlandesgericht Wien, ab [[1913]] Untersuchungsrichter am Bezirksgericht [[Schärding]]. Ab [[1919]] war er Untersuchungsrichter in [[Ried im Innkreis]], dort wurde er [[1921]] stellvertretender Staatsanwalt. Ab [[1923]] war er Staatsanwalt in Salzburg. Am [[28. September]] [[1934]] wurde er Erster Staatsanwalt, [[1936]] Leitender Staatsanwalt.
 
Zuerst war er Gerichtspraktikant am Oberlandesgericht Wien, ab [[1913]] Untersuchungsrichter am Bezirksgericht [[Schärding]]. Ab [[1919]] war er Untersuchungsrichter in [[Ried im Innkreis]], dort wurde er [[1921]] stellvertretender Staatsanwalt. Ab [[1923]] war er Staatsanwalt in Salzburg. Am [[28. September]] [[1934]] wurde er Erster Staatsanwalt, [[1936]] Leitender Staatsanwalt.
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Politisch engagierte er sich in der [[Christlichsoziale Partei|Christlichsozialen Partei]], deren Obmann in der Stadt Salzburg er [[1930]] wurde, ab [[1933]] in der [[Vaterländische Front|Vaterländischen Front]]. Mit [[1. November]] [[1934]] wurde er zum Mitglied des Staatsrates ernannt. Im Zuge des [[Anschluss]]es wurde er am [[12. März]] [[1938]] seines Dienstes enthoben und entlassen.
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Politisch engagierte er sich in der [[Christlichsoziale Partei|Christlichsozialen Partei]], deren Obmann in der [[Stadt Salzburg]] er [[1930]] wurde, ab [[1933]] in der [[Vaterländische Front|Vaterländischen Front]]. Mit [[1. November]] [[1934]] wurde er zum Mitglied des Staatsrates ernannt. Im Zuge des [[Anschluss]]es Österreichs an das Deutsche Reich wurde er am [[12. März]] [[1938]] seines Dienstes enthoben und entlassen.
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Am [[8. April]] wurde er verhaftet und bis [[17. November]] [[1938]] im [[KZ Dachau]] inhaftiert. Noch während seiner Haft wurde er am [[30. Mai]] [[1938]] in den dauernden Ruhestand versetzt und am [[5. August]] [[1938]] aus dem Dienst entlassen. Nach seiner Entlassung lebte Rechfeld in Wien, wo er auch verstorben ist. Er wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof begraben.  
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Am [[8. April]] wurde er verhaftet und bis [[17. November]] [[1938]] im [[KZ Dachau]] inhaftiert. Noch während seiner Haft wurde er am [[30. Mai]] [[1938]] in den dauernden Ruhestand versetzt und am [[5. August]] [[1938]] aus dem Dienst entlassen. Nach seiner Entlassung lebte Rechfeld in Wien, wo er auch verstarb. Er wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof begraben.  
    
== Quellen ==
 
== Quellen ==
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[[Kategorie:NS-Opfer]]
 
[[Kategorie:NS-Opfer]]
 
[[Kategorie:Geboren 1886]]
 
[[Kategorie:Geboren 1886]]
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[[Kategorie:Gestorben 1940]]