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Textersetzung - „Sudetenland“ durch „Sudetenland
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Das Lager Piding wurde 1946 dem „Grenzkommissar für Flüchtlingswesen“ unterstellt, der dem Staatskommissariat für Flüchtlingswesen bei der Bayerischen Staatsregierung angehörte. Er koordinierte die Lenkung und Verteilung der Flüchtlinge. Das BRK nahm weiterhin die Verpflegung und Betreuung der Lagerinsassen wahr.  
 
Das Lager Piding wurde 1946 dem „Grenzkommissar für Flüchtlingswesen“ unterstellt, der dem Staatskommissariat für Flüchtlingswesen bei der Bayerischen Staatsregierung angehörte. Er koordinierte die Lenkung und Verteilung der Flüchtlinge. Das BRK nahm weiterhin die Verpflegung und Betreuung der Lagerinsassen wahr.  
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1946 bestand das Lager aus den vier großen Hallen und etwa 60 Baracken, die insgesamt Platz für 5 000 Personen boten. Ein Teil der Unterkünfte gehörte ab 1946 nicht mehr zum Durchgangslager, sondern diente als Wohnlager überwiegend für Flüchtlinge aus dem so genannten Sudetenland. Es bestanden also zwei voneinander unabhängige Lager: Das Durchgangslager für die Flüchtlinge, die weiter geleitet wurden und ein Wohnlager, wo auf Dauer hauptsächlich sudetendeutsche Flüchtlinge wohnten, woraus ab 1948 die Industriesiedlung hervorgegangen ist.  
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1946 bestand das Lager aus den vier großen Hallen und etwa 60 Baracken, die insgesamt Platz für 5 000 Personen boten. Ein Teil der Unterkünfte gehörte ab 1946 nicht mehr zum Durchgangslager, sondern diente als Wohnlager überwiegend für Flüchtlinge aus dem so genannten [[Sudetenland]]. Es bestanden also zwei voneinander unabhängige Lager: Das Durchgangslager für die Flüchtlinge, die weiter geleitet wurden und ein Wohnlager, wo auf Dauer hauptsächlich sudetendeutsche Flüchtlinge wohnten, woraus ab 1948 die Industriesiedlung hervorgegangen ist.  
    
Am 1. Mai [[1948]] übernahm der „Staatssekretär für das Flüchtlingswesen“ sämtliche Aufgaben im Lager. Der Sondereinsatz des BRK war damit beendet. Die bisher als „Lager Piding“ bezeichnete Anlage wurde nun in „Grenzdurchgangslager Piding“ umbenannt. Mit der „Verteilungsverordnung“ und dem „Heimkehrergesetz“ traten 1952 zwei neue Gesetze in Kraft, die den Betrieb im Lager regelten. Es wurden vor allem deutschstämmige Menschen aus Jugoslawien aufgenommen und in der gesamten Bundesrepublik Deutschland verteilt. Wegen des Ungarnaufstands kamen im Jahre 1957 über 5 000 ungarische Flüchtlinge im Lager an, die dort betreut und weiter geleitet wurden.  
 
Am 1. Mai [[1948]] übernahm der „Staatssekretär für das Flüchtlingswesen“ sämtliche Aufgaben im Lager. Der Sondereinsatz des BRK war damit beendet. Die bisher als „Lager Piding“ bezeichnete Anlage wurde nun in „Grenzdurchgangslager Piding“ umbenannt. Mit der „Verteilungsverordnung“ und dem „Heimkehrergesetz“ traten 1952 zwei neue Gesetze in Kraft, die den Betrieb im Lager regelten. Es wurden vor allem deutschstämmige Menschen aus Jugoslawien aufgenommen und in der gesamten Bundesrepublik Deutschland verteilt. Wegen des Ungarnaufstands kamen im Jahre 1957 über 5 000 ungarische Flüchtlinge im Lager an, die dort betreut und weiter geleitet wurden.