Josef Schöndorfer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Josef Schöndorfer''' (* [[27. März]] [[1849]] in [[Bischofshofen]]; † [[14. Juli]] [[1900]] in München) war Bürgermeister der Stadt [[Hallein]] und Namensgeber des dortigen [[Josef Schöndorfer-Platz (Hallein)|Josef-Schöndorfer-Platzes]]
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'''Josef Schöndorfer''' (* [[27. März]] [[1849]] in [[Bischofshofen]]; † [[14. Juli]] [[1900]] in [[München]]), war [[Bürgermeister der Stadt Hallein|Bürgermeister]] der Stadt [[Hallein]] und Namensgeber des dortigen [[Schöndorferplatz]]es.
  
 
==Wirken als Bürgermeister==
 
==Wirken als Bürgermeister==
Schöndorfer amtierte von [[1892]] bis [[1899]] und gilt bis heute als einer der verdienstvollsten Bürgermeister der Salinenstadt. Er setzte sich vehement für den Neubau wichtiger öffentlicher Einrichtungen wie des [[Krankenhaus Hallein|Halleiner Krankenhauses]] ([[1894]]), des Armenhauses, der Friedhofskirche sowie der Volks- und Bürgerschule ein, veranlasste die Schaffung einer Hochquellenleitung, die Kanalisierung im Stadtgebiet, eine großzügige Regulierung der Straßen und die erste elektrische Straßenbeleuchtung ([[1896]]). Verdienste erwarb er sich auch um die Gründung der ersten Sparkasse in Hallein, um die Ausgestaltung des Post-, Telefon- und Telegrafenamtes und um die Einrichtung des Sitzungssaales im Rathaus.  
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Schöndorfer amtierte von [[1892]] bis [[1899]] und gilt bis heute als einer der verdienstvollsten Bürgermeister der Salinenstadt. Er setzte sich vehement für den Neubau wichtiger öffentlicher Einrichtungen wie des [[Krankenhaus Hallein|Halleiner Krankenhauses]] ([[1894]]), des Armenhauses, der [[Friedhofskapelle (Hallein)|Friedhofskapelle]] sowie der [[Volksschule Hallein-Stadt|Volks]]- und [[Bürgerschule]] ein, veranlasste die Schaffung einer Hochquellenleitung, die Kanalisierung im Stadtgebiet, eine großzügige Regulierung der Straßen und die erste elektrische Straßenbeleuchtung ([[1896]]). Verdienste erwarb er sich auch um die Gründung der ersten Sparkasse in Hallein, um die Ausgestaltung des Post-, Telefon- und Telegrafenamtes und um die Einrichtung des Sitzungssaales im Rathaus.  
  
Besonders bemühte er sich um die 1896 erfolgte Einrichtung der [[Bezirkshauptmannschaft Hallein|Bezirkshauptmannschaft]] in Hallein und um die Eingemeindung der bis dahin selbstständigen Ortsgemeinden [[Taxach]] und [[Burgfried]].  
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Besonders bemühte er sich um die [[1896]] erfolgte Einrichtung der [[Bezirkshauptmannschaft Hallein|Bezirkshauptmannschaft]] in Hallein und um die Eingemeindung der bis dahin selbstständigen Ortsgemeinden [[Taxach]] und [[Burgfried (Hallein)|Burgfried]].  
  
 
==Ehrungen==
 
==Ehrungen==
Nachdem Schöndorfer in München an den Folgen einer Operation verstorben war, ehrte ihn die Stadtgemeinde Hallein drei Tage später, am [[17. Juli]] [[1900]] mit der Umbenennung des bisherigen "Stadtrichterplatzes" in [[Josef Schöndorfer-Platz (Hallein)]]. Am [[30. Juni]] [[1907]] ließ die Gemeinde zudem ein Denkmal auf dem Platz errichten, das jedoch während des Zweiten Weltkriegs abgetragen wurde. Seit [[1961]] erinnert eine Büste im Halleiner Stadtpark an den verdienstvollen Bürgermeister.  
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Nachdem Schöndorfer in München an den Folgen einer Operation verstorben war, ehrte ihn die [[Stadtgemeinde Hallein]] drei Tage später, am [[17. Juli]] [[1900]] mit der Umbenennung des bisherigen "Stadtrichterplatzes" in Schöndorferplatz. Am [[30. Juni]] [[1907]] ließ die Gemeinde zudem ein Denkmal auf dem Platz errichten, das jedoch während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] abgetragen wurde. Seit [[1961]] erinnert eine Büste im [[Stadtpark Hallein|Halleiner Stadtpark]] an den verdienstvollen Bürgermeister.  
  
 
==Quelle==
 
==Quelle==
* [[Ernst Penninger]]: "Die Straßennamen der Stadt Hallein". Sonderdruck aus: Mitteilungen der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]]. Band 110. Salzburg 1970
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* [[Ernst Penninger (Archäologe)|Ernst Penninger]]: "Die Straßennamen der Stadt Hallein". Sonderdruck aus: Mitteilungen der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]]. Band 110. Salzburg 1970
  
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[[Kategorie:Tennengau]]
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[[Kategorie:Pongau]]
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[[Kategorie:Bischofshofen]]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
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[[Kategorie:Geboren 1849]]
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[[Kategorie:Gestorben 1900]]

Aktuelle Version vom 11. Oktober 2023, 09:01 Uhr

Josef Schöndorfer (* 27. März 1849 in Bischofshofen; † 14. Juli 1900 in München), war Bürgermeister der Stadt Hallein und Namensgeber des dortigen Schöndorferplatzes.

Wirken als Bürgermeister

Schöndorfer amtierte von 1892 bis 1899 und gilt bis heute als einer der verdienstvollsten Bürgermeister der Salinenstadt. Er setzte sich vehement für den Neubau wichtiger öffentlicher Einrichtungen wie des Halleiner Krankenhauses (1894), des Armenhauses, der Friedhofskapelle sowie der Volks- und Bürgerschule ein, veranlasste die Schaffung einer Hochquellenleitung, die Kanalisierung im Stadtgebiet, eine großzügige Regulierung der Straßen und die erste elektrische Straßenbeleuchtung (1896). Verdienste erwarb er sich auch um die Gründung der ersten Sparkasse in Hallein, um die Ausgestaltung des Post-, Telefon- und Telegrafenamtes und um die Einrichtung des Sitzungssaales im Rathaus.

Besonders bemühte er sich um die 1896 erfolgte Einrichtung der Bezirkshauptmannschaft in Hallein und um die Eingemeindung der bis dahin selbstständigen Ortsgemeinden Taxach und Burgfried.

Ehrungen

Nachdem Schöndorfer in München an den Folgen einer Operation verstorben war, ehrte ihn die Stadtgemeinde Hallein drei Tage später, am 17. Juli 1900 mit der Umbenennung des bisherigen "Stadtrichterplatzes" in Schöndorferplatz. Am 30. Juni 1907 ließ die Gemeinde zudem ein Denkmal auf dem Platz errichten, das jedoch während des Zweiten Weltkriegs abgetragen wurde. Seit 1961 erinnert eine Büste im Halleiner Stadtpark an den verdienstvollen Bürgermeister.

Quelle


Zeitfolge