Benedikt Speckbacher

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Benedikt Speckbacher (* 30. Juli 1835; † Jänner 1911) war Wundarzt und Bürgermeister der Stadt Hallein.

Leben

Benedikt Speckbacher war der letzte Wundarzt in Hallein.[1] Am 2. September 1870 rettete er fünf Menschen das Leben, die beim Neubau der Zigarrenfabrik unter die Trümmer einer einstürzenden Mauer geraten waren.

Er leitete, nachdem sich bei der Generalversammlung des Halleiner Turnvereins am 17. Juni 1869 32 Turner bereit erklärt hatten, Übungen im Feuerlöschdienst zu pflegen, am 26. Juni 1870 die erste Halleiner Löschübung; und nachdem die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Hallein vereinspolizeilich genehmigt war, wurde er bei deren am 18. Juni 1871 stattfindenden Hauptversammlung zum ersten Kommandanten gewählt. Diese Funktion übte er von 1871 bis 1872, von 1875 bis 1878 und von 1882 bis 1890 aus.[2]

Benedikt Speckbacher wurde im Jahr 1899, nachdem er sieben Jahre lang das zweithöchste Amt der Stadtgemeinde, das eines Gemeinderates, bekleidet hatte, zum Bürgermeister der Stadt Hallein gewählt und übte dieses Amt bis 1906 aus.[1]

Er war verheiratet mit Rosa, geborene Gmachl († 1911).

Quellen

  • Dr. Schwamberger, Georg: Halleiner Biographien. Halleiner Geschichtsblätter 4. Stadtgemeinde Hallein 1985.
  1. 1,0 1,1 Hiebl, Ewald: Politische Lebenswege der bürgerlichen Eliten. In: Krammer, Reinhard/Kühberger, Christoph/Schausberger, Franz (Hg.): Der forschende Blick. Beiträge zur Geschichte Österreichs im 20. Jahrhundert. Festschrift für Ernst Hanisch zum 70. Geburtstag. Wien 2010. S. 51-60 (S. 56).
  2. Artikel Freiwillige Feuerwehr Hallein, gestützt auf Miller, Otto, Geschichte des Halleiner Feuerwehrwesens.
Zeitfolge