Makartplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Makartplatz''' ist ein [[Plätze der Stadt Salzburg|Platz]] in der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsseitigen Altstadt]] der [[Salzburg|Stadt Salzburg]], der nach dem Maler [[Hans Makart]] (* [[1840]],† [[1884]]) benannt ist.
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Der '''Makartplatz''' ist ein [[Plätze der Stadt Salzburg|Platz]] in der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsseitigen Altstadt]] der [[Salzburg|Stadt Salzburg]].
  
==Geschichte==
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== Name ==
Zu einer Zeit, da der ''Makartplatz'' noch ''Hannibalplatz'' hieß (nach dem zweitältesten Bruder [[Erzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau|Wolf Dietrichs von Raitenau]], Jakob Hannibal, der hier einen Palast besaß), stellte [[Johann Michael Sattler]] dort in einem transportablen Pavillon sein [[1829]] vollendetes [[Sattler Panorama|Salzburg Panorama]] aus.
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Der Platz ist nach dem Salzburger Maler [[Hans Makart]] (* [[1840]],[[1884]]) benannt ist. Der Beschluss zur Namensänderung wurde am [[5. Mai]] [[1879]] gefasst. <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18790510&query=%22Makartplatz%22&ref=anno-search&seite=2 anno.onb.ac.at/Salzburger Chronik, 10. Mai 1879]</ref>
  
Am [[5. Mai]] [[1879]] wurde der Beschluss zur Namensänderung auf "Makartplatz" gefällt.
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== Geschichte ==
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In früherer Zeit wurde er ''Hannibalplatz'' genannt, nach Jakob Hannibal von Raitenau, dem zweitältesten Bruder von [[Erzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]], der hier einen Palast besaß.
  
Nachdem der Platz zwischen [[1934]] und 1938 ''Dr.-Dollfuß-Platz'' (nach dem 1934 von [[NSDAP|NS]]-Putschisten ermordeten austrofaschistischen Bundeskanzler Dr. [[Engelbert Dollfuß]]) geheißen hatte, hieß er nach dem Anschluss an das Deutsche Reich [[1938]] für einige Wochen ''[[Adolf Hitler|Adolf-Hitler]]-Platz'' und seither wieder ''Makartplatz''.
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[[1829]] stellte [[Johann Michael Sattler]] dort in einem transportablen Pavillon sein vollendetes [[Sattler Panorama|Salzburg Panorama]] aus.
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Zwischen [[1934]] und 1938 hieß der Makartplatz ''Dr.-Dollfuß-Platz'', nach dem 1934 von [[NSDAP|NS]]-Putschisten ermordeten austrofaschistischen Bundeskanzler Dr. [[Engelbert Dollfuß]]). Nach dem Anschluss an das Deutsche Reich [[1938]] wurde er für einige Wochen ''[[Adolf Hitler|Adolf-Hitler]]-Platz'' genannt und seither wieder ''Makartplatz''.
  
 
Bis [[1907]] stand direkt gegenüber der [[Dreifaltigkeitskirche]] im heutigen Grünbereich des Platzes das [[Städtisches Leihhaus|Städtische Leihhaus]]. Somit hatte [[Fischer von Erlach]], der Architekt der Dreifaltigkeitskirche, bereits bewusst die Fassade der Kirche an eine Straßensituation und ''nicht'' an eine Platzsituation angepasst. Dieser Umstand wird nämlich bei Diskussionen im 21. Jahrhundert rund um eine Neugestaltung nie erwähnt.
 
Bis [[1907]] stand direkt gegenüber der [[Dreifaltigkeitskirche]] im heutigen Grünbereich des Platzes das [[Städtisches Leihhaus|Städtische Leihhaus]]. Somit hatte [[Fischer von Erlach]], der Architekt der Dreifaltigkeitskirche, bereits bewusst die Fassade der Kirche an eine Straßensituation und ''nicht'' an eine Platzsituation angepasst. Dieser Umstand wird nämlich bei Diskussionen im 21. Jahrhundert rund um eine Neugestaltung nie erwähnt.
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Der Plan aus dem Jahr [[2001]], eine [[Makartgarage]] unter dem Platz zu bauen, wurde nach jahrelangem Streit mit dem Planer dieser Garage, dem [[Freilassing]]er Bauunternehmer [[Max Aicher]] außergerichtlich geklärt und fallen gelassen. Die Stadt Salzburg will mit [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Heinz Schaden|Dr. Heinz Schaden]] nun in Ruhe überlegen, wie es mit der Gestaltung des Platzes weitergehen soll. In der Schublade liegen Pläne des Wiener Architekten [[Boris Podrecca]] für die Neugestaltung und Pflasterung des Platzes. 2011 stand bereits seit einigen Jahren die von der [[Salzburg Foundation]] gestiftete Skulptur "Caldera" von Anthony Cragg.
 
Der Plan aus dem Jahr [[2001]], eine [[Makartgarage]] unter dem Platz zu bauen, wurde nach jahrelangem Streit mit dem Planer dieser Garage, dem [[Freilassing]]er Bauunternehmer [[Max Aicher]] außergerichtlich geklärt und fallen gelassen. Die Stadt Salzburg will mit [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Heinz Schaden|Dr. Heinz Schaden]] nun in Ruhe überlegen, wie es mit der Gestaltung des Platzes weitergehen soll. In der Schublade liegen Pläne des Wiener Architekten [[Boris Podrecca]] für die Neugestaltung und Pflasterung des Platzes. 2011 stand bereits seit einigen Jahren die von der [[Salzburg Foundation]] gestiftete Skulptur "Caldera" von Anthony Cragg.
  
==Gebäude==
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== Gebäude ==
 
* Das [[Neustadt#Das alte Borromäum|alte Borromäum]]
 
* Das [[Neustadt#Das alte Borromäum|alte Borromäum]]
 
* Die [[Dreifaltigkeitskirche]]
 
* Die [[Dreifaltigkeitskirche]]

Version vom 20. August 2018, 15:49 Uhr

der Makartplatz im Frühling
Karte
Makartplatz, in der Mitte im Park: das Kunstwerk "Caldera" von Anthony Cragg, dahinter die Dreifaltigkeitskirche
Grünfläche am Makartplatz, dahinter das Hotel Bristol
Makartplatz

Der Makartplatz ist ein Platz in der rechtsseitigen Altstadt der Stadt Salzburg.

Name

Der Platz ist nach dem Salzburger Maler Hans Makart (* 1840,† 1884) benannt ist. Der Beschluss zur Namensänderung wurde am 5. Mai 1879 gefasst. [1]

Geschichte

In früherer Zeit wurde er Hannibalplatz genannt, nach Jakob Hannibal von Raitenau, dem zweitältesten Bruder von Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau, der hier einen Palast besaß.

1829 stellte Johann Michael Sattler dort in einem transportablen Pavillon sein vollendetes Salzburg Panorama aus.

Zwischen 1934 und 1938 hieß der Makartplatz Dr.-Dollfuß-Platz, nach dem 1934 von NS-Putschisten ermordeten austrofaschistischen Bundeskanzler Dr. Engelbert Dollfuß). Nach dem Anschluss an das Deutsche Reich 1938 wurde er für einige Wochen Adolf-Hitler-Platz genannt und seither wieder Makartplatz.

Bis 1907 stand direkt gegenüber der Dreifaltigkeitskirche im heutigen Grünbereich des Platzes das Städtische Leihhaus. Somit hatte Fischer von Erlach, der Architekt der Dreifaltigkeitskirche, bereits bewusst die Fassade der Kirche an eine Straßensituation und nicht an eine Platzsituation angepasst. Dieser Umstand wird nämlich bei Diskussionen im 21. Jahrhundert rund um eine Neugestaltung nie erwähnt.

Am 20. Februar 1953 präsentierte der Salzburger Stadtverein den Entwurf der Architekten Otto Prossinger und Felix Cevela, der eine gänzliche Auflassung der Grünanlage vorsah. Nach Vorschlägen der Stadtgemeinde sollte in der Mitte des Makartplatzes statt der Grünfläche ein Parkplatz entstehen. Verwirklicht wurde schließlich der Plan von Stadtgartendirektor Otto Kreiner mit einer Grünfläche in der Platzmitte.

Der Plan aus dem Jahr 2001, eine Makartgarage unter dem Platz zu bauen, wurde nach jahrelangem Streit mit dem Planer dieser Garage, dem Freilassinger Bauunternehmer Max Aicher außergerichtlich geklärt und fallen gelassen. Die Stadt Salzburg will mit Bürgermeister Dr. Heinz Schaden nun in Ruhe überlegen, wie es mit der Gestaltung des Platzes weitergehen soll. In der Schublade liegen Pläne des Wiener Architekten Boris Podrecca für die Neugestaltung und Pflasterung des Platzes. 2011 stand bereits seit einigen Jahren die von der Salzburg Foundation gestiftete Skulptur "Caldera" von Anthony Cragg.

Gebäude

Unternehmen

Nicht mehr existierende Unternehmen

Nicht mehr existierende Bauten

Bildergalerie

Weblinks

Quellen

  • Literatur über die Erbauung der Dreifaltigkeitskirche