Pfarrkirche St. Koloman: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Pfarrkirche St. Koloman''', deren Anfänge in das Jahr [[1506]] zurückreichen, steht in der [[Tennengau]]er Gemeinde [[Sankt Koloman]].  
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==Geschichte==
 
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Am [[8. Juni]] [[1506]] wurde in Sankt Koloman die Filialkirche eingeweiht, die als Außenstelle der [[Pfarre Kuchl]] geführt wurde. Von dort wurden nur selten Priester nach Sankt Koloman geschickt. Es bestand allerdings die Verpflichtung, einige Male im Jahr einen Gottesdienst zu halten. Am [[Ostern|Ostermontag]], am [[Pfingsten|Pfingstmontag]], am Tag des hl. Koloman (Kirchweihtag) musste eine Predigt gehalten werden.  
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Am [[8. Juni]] [[1506]] wurde in St. Koloman die Filialkirche eingeweiht, die als Außenstelle der [[Pfarre Kuchl]] geführt wurde. Von dort wurden nur selten Priester nach St. Koloman geschickt. Es bestand allerdings die Verpflichtung, einige Male im Jahr einen Gottesdienst zu halten. Am [[Ostern|Ostermontag]], am [[Pfingsten|Pfingstmontag]] und am Tag des hl. Koloman (Kirchweihtag) musste eine Predigt gehalten werden.  
  
 
Am [[15. Dezember]] [[1768]] brannte aber die kleine [[Gotik|gotische]] Kirche teilweise ab. Ausgelöst wurde der Brand durch eine Glut in der Pfanne, mit der man die Vereisung in der Turmuhr auftauen wollte. Man konnte zu wenig Hilfe aus der Bevölkerung herbeiholen, da die Stricke zum Läuten der Glocken bereits abgebrannt waren und auch zu wenig Wasser zum Löschen des Brandes vorhanden war.  
 
Am [[15. Dezember]] [[1768]] brannte aber die kleine [[Gotik|gotische]] Kirche teilweise ab. Ausgelöst wurde der Brand durch eine Glut in der Pfanne, mit der man die Vereisung in der Turmuhr auftauen wollte. Man konnte zu wenig Hilfe aus der Bevölkerung herbeiholen, da die Stricke zum Läuten der Glocken bereits abgebrannt waren und auch zu wenig Wasser zum Löschen des Brandes vorhanden war.  
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Am [[4. Juni]] [[1769]] wurde mit dem Neubau des Turms und der Renovierung des Gotteshauses begonnen. Sankt Koloman selber zahlte 359 [[Gulden]] und steuerte eine beträchtliche Leistung an Arbeit, Fuhrschichten, [[Holz]], Schindeln, Steinen, Sand und Kalk bei. Weiters wurde viel Geld für die Innenausstattung und für zwei Glocken von der [[Pfarre Sankt Koloman|Pfarre]] selbst aufgebracht. Die Sankt-Kolomaner wurden aber auch von den [[Bruderschaften]] aus Kuchl, Vigaun, [[St. Margarethen (Bad Vigaun)|St. Margarethen]], Golling, [[Krispl]] und [[Scheffau]] unterstützt, und sogar aus den Kirchensammlungen in [[Altenmarkt]], [[Tittmoning]], [[Saalfelden]] und [[Laufen]] wurde Geld gespendet.  
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Am [[4. Juni]] [[1769]] wurde mit dem Neubau des Turms und der Renovierung des Gotteshauses begonnen. St. Koloman selber zahlte 359 [[Gulden]] und steuerte eine beträchtliche Leistung an Arbeit, Fuhrschichten, [[Holz]], Schindeln, Steinen, Sand und Kalk bei. Weiters wurde viel Geld für die Innenausstattung und für zwei Glocken von der [[Pfarre Sankt Koloman|Pfarre]] selbst aufgebracht. Die Sankt-Kolomaner wurden aber auch von den [[Bruderschaften]] aus Kuchl, Vigaun, [[St. Margarethen (Bad Vigaun)|St. Margarethen]], Golling, [[Krispl]] und [[Scheffau]] unterstützt, und sogar aus den Kirchensammlungen in [[Altenmarkt]], [[Tittmoning]], [[Saalfelden]] und [[Laufen]] wurde Geld gespendet.  
  
Am [[29. September]] [[1805]] konnte die wiederhergestellte Kirche eingeweiht werden. Sankt Koloman wollte aber unbedingt eine eigene Pfarre mit einem für die Gemeinde zuständigen Pfarrer haben, und endlich konnte dies nach langen Verhandlungen erreicht werden.  
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Am [[29. September]] [[1805]] konnte die wiederhergestellte Kirche eingeweiht werden. St. Koloman wollte aber unbedingt eine eigene Pfarre mit einem für die Gemeinde zuständigen Pfarrer haben, und endlich konnte dies nach langen Verhandlungen erreicht werden.  
  
 
Der Kirchenpatron ist der hl. Koloman, dessen Fest am [[13. Oktober]] gefeiert wird.  
 
Der Kirchenpatron ist der hl. Koloman, dessen Fest am [[13. Oktober]] gefeiert wird.  
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[[Kategorie: Kirche (Bauwerk)|St. Koloman, Pfarrkirche]]
 
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[[Kategorie:Erzdiözese|St. Koloman, Pfarrkirche]]
 
[[Kategorie:Erzdiözese|St. Koloman, Pfarrkirche]]

Version vom 17. März 2015, 21:35 Uhr

Pfarrkirche St. Koloman
Pfarrkirche St. Koloman, Ansicht vom Kirchenbühel aus
Pfarrkirche St. Koloman, Innenansicht

Die Pfarrkirche St. Koloman, deren Anfänge in das Jahr 1506 zurückreichen, steht in der Tennengauer Gemeinde St. Koloman.

Geschichte

Am 8. Juni 1506 wurde in St. Koloman die Filialkirche eingeweiht, die als Außenstelle der Pfarre Kuchl geführt wurde. Von dort wurden nur selten Priester nach St. Koloman geschickt. Es bestand allerdings die Verpflichtung, einige Male im Jahr einen Gottesdienst zu halten. Am Ostermontag, am Pfingstmontag und am Tag des hl. Koloman (Kirchweihtag) musste eine Predigt gehalten werden.

Am 15. Dezember 1768 brannte aber die kleine gotische Kirche teilweise ab. Ausgelöst wurde der Brand durch eine Glut in der Pfanne, mit der man die Vereisung in der Turmuhr auftauen wollte. Man konnte zu wenig Hilfe aus der Bevölkerung herbeiholen, da die Stricke zum Läuten der Glocken bereits abgebrannt waren und auch zu wenig Wasser zum Löschen des Brandes vorhanden war.

Während der Bauzeit für die neue Kirche wurden die Gottesdienste im Vikariatshaus gefeiert.

Am 4. Juni 1769 wurde mit dem Neubau des Turms und der Renovierung des Gotteshauses begonnen. St. Koloman selber zahlte 359 Gulden und steuerte eine beträchtliche Leistung an Arbeit, Fuhrschichten, Holz, Schindeln, Steinen, Sand und Kalk bei. Weiters wurde viel Geld für die Innenausstattung und für zwei Glocken von der Pfarre selbst aufgebracht. Die Sankt-Kolomaner wurden aber auch von den Bruderschaften aus Kuchl, Vigaun, St. Margarethen, Golling, Krispl und Scheffau unterstützt, und sogar aus den Kirchensammlungen in Altenmarkt, Tittmoning, Saalfelden und Laufen wurde Geld gespendet.

Am 29. September 1805 konnte die wiederhergestellte Kirche eingeweiht werden. St. Koloman wollte aber unbedingt eine eigene Pfarre mit einem für die Gemeinde zuständigen Pfarrer haben, und endlich konnte dies nach langen Verhandlungen erreicht werden.

Der Kirchenpatron ist der hl. Koloman, dessen Fest am 13. Oktober gefeiert wird.

Bildergalerie

Quelle

  • Homepage der Gemeinde St. Koloman