Pfarre St. Koloman

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Pfarrkirche zum hl. Koloman, Ansicht vom Kirchenbühel

Die Pfarre St. Koloman ist eine der Pfarren der Erzdiözese Salzburg.

Allgemeines, Pfarrbereich

Der Pfarrbereich deckt sich mit dem Gebiet der Gemeinde St. Koloman.

Die Pfarre St. Koloman gehört zum Dekanat Hallein. Sie bildet (künftig) mit den Pfarren Adnet, Krispl und Vigaun einen Pfarrverband.

Pfarrkirche

Pfarrkirche ist die Pfarrkirche zum hl. Koloman (13. Oktober).

Pfarrer

Hauptartikel Pfarrer von St. Koloman

Pfarrprovisor ist Pater Prakasam Naidu MSFS.

Kontakt

Pfarre Pfarre St. Koloman
Dorfplatz 28
5423 St. Koloman
Telefon: (0 62 41) 2 14
E-Mail: pfarre.stkoloman@pfarre.kirchen.net

Geschichte

Am 8. Juni 1506 wurde in St. Koloman die Filialkirche eingeweiht, die als Außenstelle der Pfarre Kuchl geführt wurde. Von dort wurden nur selten Priester nach St. Koloman geschickt. Es bestand allerdings die Verpflichtung, einige Male im Jahr einen Gottesdienst zu halten. Am Ostermontag, am Pfingstmontag und am Tag des hl. Koloman (Kirchweihtag) musste eine Predigt gehalten werden.

1733 und 1734 erfolgte eine Eingabe an die Kuchler Zechpröbste um Errichtung des Vikariats. Nach vielen Verhandlungen wurde 1735 ein fürsterzbischöfliches Errichtungsdekret erlassen und das Vikariat errichtet. Der Vikar war nun für St. Koloman zuständig, aber noch immer der Pfarre Kuchl unterstellt. Damals wurden kaum mehr als 30 Gottesdienste gehalten, an den übrigen Tagen mussten die Taugler nach Kuchl, Golling oder Vigaun gehen, was für die alten Leute und die Kinder, besonders bei schlechter Witterung und Schneetreiben, sehr beschwerlich war. Im Winter hatten sie oft vier, fünf Stunden zu gehen und im Sommer befanden sich viele Leute auf der Alm, wodurch die Gehzeit verlängert wurde. Besonders schwer hatten es kranke Leute, die den Gottesdienst besonders gerne besucht hätten.

Es wurde auch von der Gemeinde ein Vikariatshaus erbaut, allerdings mit der Auflage, dass der Vikar fleißig die Wettersegnung vornehmen möge, da dies für die Landwirtschaft als besonders wichtig erachtet wurde.

Der erste Vikar war Matthäus Hörber. Die Vikare wurden mit allen Ehren empfangen. Einmal stellte man sogar Tafeln mit Schriften auf. Auf einer stand auf Lateinisch: "Die Taugler Berge mögen dich Würdigen grüßen!" Nach vielen Bemühungen und Schwierigkeiten konnte 1760 auch der Friedhof in St. Koloman eingeweiht werden.

1858 wurde das Vikariat zur Pfarre erhoben. Der erste Pfarrer war Maximilian Schwarz, dem viele Seelsorger folgten.

Quellen

Weblinks