Karoline Hochreiter: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Karoline Hochreiter''' (* [[29. März]] [[1950]] in [[Vöcklabruck]], [[]].) ist eine ehemalige österreichische Politikerin der [[Bürgerliste]], Psychologin und Psychotherapeutin. Sie war von 1989 bis 1999 Abgeordnete der Salzburger [[GRÜNE|Grünen]] zum Salzburger Landtag.
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Dr. '''Karoline Hochreiter''' (* [[29. März]] [[1950]] in [[Vöcklabruck]], [[]].) ist eine ehemalige Politikerin der Salzburger [[Bürgerliste]] (später [[GRÜNE|Grüne]]), Psychologin und Psychotherapeutin. Sie war von 1989 bis 1999 [[Landtagsabgeordnete|Abgeordnete]] zum [[Salzburger Landtag]].
  
 
==Leben==
 
==Leben==
Von 1956 bis 1964 besuchte Hochreiter in ihrer Heimatstadt Vöcklabruck die Volks-und Hauptschule. Von 1964 bis 1967 absolvierte sie die Fachschule für  für wirtschaftliche Frauenberufe in [[Bad Ischl]]. Nach dem Abschluss arbeitete sie als Redaktionssekretärin bei der Zeitschrift Welt der Frau, einer von der Katholischen Frauenbewegung herausgegebenen Frauenzeitschrift, in Linz. Nebenbei besuchte sie das Bundesgymnasium für Berufstätige in Linz, wo sie 1972 die Matura ablegte.
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Die Tochter eines Huf- und Wagenschmiedes und einer Hausfrau wuchs in Vöcklabruck mit drei Geschwistern auf. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.
  
1972/73 studierte sie an  der Universität Wien Psychologie und Pädagogik und von 1973 bis 1982 Psychologie, Psychopathologie und Psychiatrie an der [[Universität Salzburg]], wo sie auch 1982 promovierte. Seit 1982 arbeitete sie in verschiedenen öffentlichen Einrichtungen. Nachdem sie 1985 ihre Ausbildung beendet hatte, arbeitete sie als freiberufliche Psychotherapeutin. Seit 2009 ist sie ausschließlich in ihrer freien Praxis sowie als Lehrtherapeutin der Fachsektion Psychodrama im ÖAGG (Osterreichischen Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik )und als Lehrbeauftragte der Donau-Universität Krems tätig.
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=== Ausbildung und Beruf ===
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Von [[1956]] bis 1964 besuchte Hochreiter in ihrer Heimatstadt Vöcklabruck die Volks- und die [[Hauptschule]]. Von [[1964]] bis [[1967]] absolvierte sie die Fachschule für wirtschaftliche Frauenberufe in [[Bad Ischl]]. Nach dem Abschluss arbeitete sie in [[Linz]] als Redaktionssekretärin bei der Zeitschrift "Welt der Frau", einer von der [[Katholische Frauenorganisation|Katholischen Frauenbewegung]] herausgegebenen Frauenzeitschrift. Nebenbei besuchte sie das Bundesgymnasium für Berufstätige in Linz, wo sie 1972 die Matura ablegte.
  
Vom  3. Mai 1989 bis zum 26. April 1999 war sie als Abgeordnete im Salzburger Landtag für die Bürgerliste (Grüne) tätig.
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Von 1972 bis 1973 studierte sie Psychologie und Pädagogik an der Universität Wien und von 1973 bis 1982 Psychologie, Psychopathologie und Psychiatrie an der [[Universität Salzburg]], wo sie auch [[1982]] promovierte. Seit 1982 arbeitete sie in verschiedenen öffentlichen Einrichtungen. Sie war als Psychologin am Salzburger Kinderspital ([[1981]] bis 1982) und in der Mutterberatung der Stadt Salzburg ([[1984]] bis [[1986]]) tätig. Nachdem sie [[1985]] ihre Psychotherapie-Ausbildung beendet hatte, arbeitete sie als freiberufliche Psychotherapeutin.  
  
==Quelle==
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Seit [[2009]] ist sie ausschließlich in ihrer freien Praxis, als Lehrtherapeutin der Fachsektion "Psychodrama" – deren Vorsitzende sie seit [[2006]] war – im Österreichischen Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG) sowie als Lehrbeauftragte der Donau-Universität Krems tätig.
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=== Politik ===
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Ihr "politisches Erwachen" beschreibt Hochreiter so:
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:"Das Jahr 1986 hat mein Leben komplett verändert. Vor Tschernobyl war ich völlig unpolitisch. Der Super-GAU hat mich aber politisiert. Ich war fassungslos, wie verantwortungslos da die Politik agiert hat, und habe eine irre Wut gekriegt. Da habe ich gemerkt: Politik geht auch mich etwas an."<ref> [[Salzburger Nachrichten]], 30. August 2018 [https://www.sn.at/39423250 Das Jahr 1986: Waldheim-Affäre, Super-GAU in Tschernobyl, Jörg Haider & die Grünen], [[Stefan Veigl]]</ref>
  
[[Kategorie:Person|Hochreiter, Karoline]]
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Am [[3. Mai]] [[1989]] zogen Hochreiter (Initiative "Mutter gegen Atomkraftwerke") und [[Christian Burtscher]] für die Bürgerliste als erste Vertreter dieser politischen Richtung in den [[Salzburger Landtag]] ein. Hier war Hochreiter bis zum [[26. April]] [[1999]] tätig.
[[Kategorie:Person (Politik)|Hochreiter, Karoline]]
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[[Kategorie:Politik|Hochreiter, Karoline]]
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Bei der [[Landtagswahl 1994]] wurde ein drittes Landtagsmandat errungen, doch 1999 kam es zum großen Streit – die Bürgerliste der Stadt hatte andere Vorstellungen als jene im Land. Eine Parteispaltung stand im Raum, die Parteispitze trat zurück, bei der [[Landtagswahl 1999]] kam die nun vereint als "Die Grünen – die Grüne Alternative Salzburg" antretende Gruppierung mit einem blauen Auge davon.<ref>Salzburger Nachrichten, 4. Juli 2018 [https://www.pressreader.com/austria/salzburger-nachrichten/20140704/282187944117349 Bis in die Regierung geradelt], Heidi Huber‏‎</ref>
[[Kategorie:Landtagsabgeordneter|Hochreiter, Karoline]]
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[[Kategorie:Frau|Hochreiter, Karoline]]
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== Weblink ==
[[Kategorie:Zuagroaste|Hochreiter, Karoline]]
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* [https://www.psychnet.at/karolinehochreiter Karoline Hochreiter auf psychnet.at]
[[Kategorie:aus anderen Bundesländern|Hochreiter, Karoline]]
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==Quellen==
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* [[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]], [http://books.google.at/books?id=aSi3wcMZ414C&printsec=frontcover Band&nbsp;32.] ISBN 978-3-205-77680-2. S.&nbsp;85&nbsp;f.
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* [[Wikipedia]]-Artikel [https://de.wikipedia.org/wiki/Karoline_Hochreiter Karoline Hochreiter] (abgerufen am 31. August 2018)
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Land Salzburg]]
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[[Kategorie:Landtag]]
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[[Kategorie:Psychologe]]
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[[Kategorie:Zuagroaste]]
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[[Kategorie:Oberösterreich]]
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[[Kategorie:Bezirk Vöcklabruck]]
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[[Kategorie:Geboren 1950]]

Aktuelle Version vom 20. November 2025, 15:00 Uhr

Dr. Karoline Hochreiter (* 29. März 1950 in Vöcklabruck, .) ist eine ehemalige Politikerin der Salzburger Bürgerliste (später Grüne), Psychologin und Psychotherapeutin. Sie war von 1989 bis 1999 Abgeordnete zum Salzburger Landtag.

Leben

Die Tochter eines Huf- und Wagenschmiedes und einer Hausfrau wuchs in Vöcklabruck mit drei Geschwistern auf. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Ausbildung und Beruf

Von 1956 bis 1964 besuchte Hochreiter in ihrer Heimatstadt Vöcklabruck die Volks- und die Hauptschule. Von 1964 bis 1967 absolvierte sie die Fachschule für wirtschaftliche Frauenberufe in Bad Ischl. Nach dem Abschluss arbeitete sie in Linz als Redaktionssekretärin bei der Zeitschrift "Welt der Frau", einer von der Katholischen Frauenbewegung herausgegebenen Frauenzeitschrift. Nebenbei besuchte sie das Bundesgymnasium für Berufstätige in Linz, wo sie 1972 die Matura ablegte.

Von 1972 bis 1973 studierte sie Psychologie und Pädagogik an der Universität Wien und von 1973 bis 1982 Psychologie, Psychopathologie und Psychiatrie an der Universität Salzburg, wo sie auch 1982 promovierte. Seit 1982 arbeitete sie in verschiedenen öffentlichen Einrichtungen. Sie war als Psychologin am Salzburger Kinderspital (1981 bis 1982) und in der Mutterberatung der Stadt Salzburg (1984 bis 1986) tätig. Nachdem sie 1985 ihre Psychotherapie-Ausbildung beendet hatte, arbeitete sie als freiberufliche Psychotherapeutin.

Seit 2009 ist sie ausschließlich in ihrer freien Praxis, als Lehrtherapeutin der Fachsektion "Psychodrama" – deren Vorsitzende sie seit 2006 war – im Österreichischen Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG) sowie als Lehrbeauftragte der Donau-Universität Krems tätig.

Politik

Ihr "politisches Erwachen" beschreibt Hochreiter so:

"Das Jahr 1986 hat mein Leben komplett verändert. Vor Tschernobyl war ich völlig unpolitisch. Der Super-GAU hat mich aber politisiert. Ich war fassungslos, wie verantwortungslos da die Politik agiert hat, und habe eine irre Wut gekriegt. Da habe ich gemerkt: Politik geht auch mich etwas an."[1]

Am 3. Mai 1989 zogen Hochreiter (Initiative "Mutter gegen Atomkraftwerke") und Christian Burtscher für die Bürgerliste als erste Vertreter dieser politischen Richtung in den Salzburger Landtag ein. Hier war Hochreiter bis zum 26. April 1999 tätig.

Bei der Landtagswahl 1994 wurde ein drittes Landtagsmandat errungen, doch 1999 kam es zum großen Streit – die Bürgerliste der Stadt hatte andere Vorstellungen als jene im Land. Eine Parteispaltung stand im Raum, die Parteispitze trat zurück, bei der Landtagswahl 1999 kam die nun vereint als "Die Grünen – die Grüne Alternative Salzburg" antretende Gruppierung mit einem blauen Auge davon.[2]

Weblink

Quellen

Einzelnachweise