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[[Datei:Freilassing.jpg|thumb|Freilassing, Westansicht vom [[Voggenberg]] in [[Bergheim]] aus.]]
[[Datei:Freilassing, Ainring 041.jpg|thumb|Ansicht von Freilassing von der Ortschaft [[Ulrichshögl]], Reiteralm]]
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[[Datei:Freilassing Süd, Flugaufnahme von Walter Hutter.jpg|thumb|Freilassing Süd, Flugaufnahme.]]
[[Datei:Blick auf Freilassing vom Högl aus.JPG|thumb|Blick auf Freilassing vom Högl aus]]
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[[Datei:Kupferstich von Salzburghofen von 1731.jpg|thumb|Kupferstich von Salzburghofen von [[1731]].]]
[[Datei:Freilassing pfarrkirche.jpg|thumb| Pfarrkirche Freilassing]]
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[[Datei:Blick auf Freilassing vom Högl aus.JPG|thumb|Blick auf Freilassing vom [[Högl (Berg)|Högl]] aus.]]
[[Datei:Freilassing 019.jpg|thumb|Kirche innen]]
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[[Datei:Marienkirche von Salzburghofen.jpg|thumb|Kirche Mariä Himmelfahrt mit Salzburger Geschichte.]]
'''Freilassing''' ist eine Stadt im [[Landkreis Berchtesgadener Land]] in [[Bayern]] im [[Rupertiwinkel]]. die bis nach 1800 zum Fürsterzbistum Salzburg gehörte.
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[[Datei:Saalachufer nahe Freilassing nach dem Hochwasser vom Juni 2013.jpg|thumb|Saalachufer nahe Freilassing nach dem Hochwasser vom Juni 2013.]]
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'''Freilassing''' ist eine Stadt im Landkreis Berchtesgadener Land in [[Bayern]] im [[Rupertiwinkel]], die bis [[1816]] zum [[Fürsterzbistum Salzburg]] bzw. zum  Land Salzburg gehörte.
  
==Lage==
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==Allgemeines ==
Freilassing (vor 1923 Salzburghofen) liegt unmittelbar an der Grenze zu Österreich und wird von [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] durch die beiden Grenzflüsse [[Saalach]] und [[Salzach]] getrennt. Es liegt gleichzeitig mittig im Landkreis Berchtesgadener Land.
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Dieser Artikel sammelt nur Daten, die im direkten Zusammenhang mit seiner Salzburger Geschichte stehen. Freilassing befindet sich im Zentrum des bayerischen Landkreises Berchtesgadener Land unmittelbar an der Grenze zu [[Österreich]] und wird von [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] durch die beiden Grenzflüsse [[Saalach]] und [[Salzach]] getrennt.  
  
==Geschichte==
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== Geschichte mit Salzburg ==
Im [[6. Jahrhundert]] besiedelten [[Bajuwaren]] das Land im [[Salzburger Becken]]. In Salzburghofen entstand bald ein herzoglicher Hof der Agilolfinger, der in enger Verbindung mit dem Bischofssitz bzw. der herzoglichen [[Pfalz]] in [[Salzburg]] stand und der am Anfang des [[10. Jahrhundert]]s als Schenkung an die Salzburger Kirche kam. Der Name von Freilassing wird erstmals zwischen 1125 und 1147 erwähnt. Bezüglich der Entstehung des Namens bestehen zwei Thesen: Wahrscheinlich stammt der Name Freilassing von einer "freien (also nicht abgabepflichtiger) Weidefläche". Nach einer anderen These steht der Name im Zusammenhang mit der Freilassung eines hörigen oder leibeigenen Person. Die Gemeinde trug bis 1923 den Namen des jetzigen Ortsteils Salzburghofen. Sie gehörte seit dem frühen [[Mittelalter]] zum Land Salzburg, das samt dem [[Salzburggau]] und den Gebirgsgauen seinerseits zum [[Herzogtum Bayern]] gehörte. Durch den Aufstieg Salzburgs zum eigenständigen Fürsterzbistum in der Zeit nach 1328 löste sich auch Salzburghofen bzw. Freilassing vom Mutterland Bayern. 1810 kam das heutige Freilassing zusammen mit Salzburg zum Königreich Bayern und blieb wie der übrige [[Rupertiwinkel]] auch 1816 bayerisch, als der Großteil des Landes Salzburg zu [[Österreich]] kam. Salzburghofen  war beinahe 1&nbsp;000 Jahre lang ein Teil Salzburgs. Es gehörte mit dem heutigen Rupertigau zur Kornkammer des Fürsterzbistums, das auch die Stadt und den fürsterzbischöflichen Hof mit Lebensmitteln mitversorgte. Als Salzburg nach den Kriegszügen [[Napoleon]]s [[1810]] zu Bayern kam, fiel auch Salzburghofen an Bayern. Während Salzburg am Wiener Kongress [[1816]] dann Österreich zugesprochen wurde, verblieben der [[Rupertiwinkel]] und damit auch Salzburghofen bei Bayern.
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Im [[6. Jahrhundert]] besiedelten [[Bajuwaren]] das Land im [[Salzburger Becken]]. In '''[[Salzburghofen]]''' entstand bald ein herzoglicher Hof der Agilolfinger, der in enger Verbindung mit dem Bischofssitz und der herzoglichen [[Pfalz]] in der [[Stadt Salzburg]] stand und der am Anfang des [[10. Jahrhundert]]s als Schenkung an die [[Salzburger Kirchenprovinz]] kam. Weltlich gehörte es, wie der gesamte [[Salzburggau]] und Teile von [[Innergebirg]] zum [[Herzogtum Bayern]]. Durch den Aufstieg Salzburgs zum eigenständigen [[Fürsterzbistum]] in den Jahrzehnten nach 1328 löste sich auch Salzburghofen vom Mutterland Bayern. [[1810]] kam das heutige Salzburghofen zusammen mit Salzburg zum [[Königreich Bayern]] und blieb wie der übrige [[Rupertiwinkel]] auch [[1816]] bayerisch (bayerischer Salzachkreis bis 1817) während der Großteil des Landes Salzburg zu k.k. Österreich (oberösterr. Salzachkreis etc.) kam.  
  
Salzburghofen wurde Grenzort und bekam eine Zollstation. [[1860]] wurde es durch den Bau der Eisenbahnverbindung München-[[Salzburg]] zu einem wichtigen Bahnknotenpunkt. [[1923]] erfolgte die Umbenennung von Salzburghofen in Freilassing.  
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Salzburghofen war beinahe 1&nbsp;000 Jahre lang ein Teil des [[Erzstift Salzburg|Erzstifts Salzburg]]. Es gehörte mit dem heutigen Rupertiwinkel zur Kornkammer des Fürsterzbistums, das auch die Stadt Salzburg und den [[Salzburger Fürstenhof]] mit Lebensmitteln mitversorgte. Als Salzburg nach den Kriegszügen [[Napoleon]]s 1810 zum Königreich Bayern kam, fiel auch Salzburghofen an das Königreich. Während das Land Salzburg am Wiener Kongress [[1816]] dann Österreich zugesprochen wurde, verblieben der Rupertiwinkel und damit auch Salzburghofen bei Bayern. Salzburghofen wurde Grenzort und bekam eine Zollstation. [[1860]] wurde es durch den Bau der Eisenbahnverbindung [[München]]-Salzburg zu einem wichtigen Bahnknotenpunkt, von dem eine Bahnlinie über  [[Bad Reichenhall]] nach [[Berchtesgaden]] führt.  
  
Am [[4. September]] [[1954]] wurde Freilassing zur Stadt erhoben. Vor dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union diente die Stadt vielen österreichischen Firmen als Standbein für Geschäfte innerhalb der EU.
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[[1923]] erfolgte die Umbenennung von Salzburghofen in Freilassing.  Am [[4. September]] [[1954]] wurde Freilassing zur Stadt erhoben. Vor dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union diente die Stadt vielen österreichischen Firmen als Standbein für Geschäfte innerhalb der Europäischen Union.
  
==Kultur und Sehenswürdigkeiten==
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=== Name der Stadt ===
* [[Pfarre St. Rupert (Freilassing)|Kirche St. Rupert]]: die katholische Hauptkirche der Stadt, neugotische Kirche, erbaut 1924-26
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Der Name von Freilassing wird erstmals zwischen 1125 und 1147 erwähnt. Bezüglich der Entstehung des Namens bestehen zwei Thesen. Wahrscheinlich stammt der Name Freilassing von einer "freien (also nicht abgabepflichtiger) Weidefläche". Nach einer anderen These steht der Name im Zusammenhang mit der Freilassung eines hörigen oder leibeigenen Person mit dem Namen ''Frilaze'' ([Urkunde um die Zeit [[1147]]<ref name="SC">Quelle [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19270609&seite=4&zoom=33 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 9. Juni 1927, Seite 4</ref>. Die Gemeinde trug bis 1923 aber den Namen des jetzigen Ortsteils Salzburghofen.  
* [[Kirche Mariä Himmelfahrt]] in Salzburghofen, wohl auf eine Burgkapelle der Agilolfinger (7./8.Jh) zurückgehend, barocke bzw. frühklassizistische Ausstattung durch den Müllner Augustinerorden
+
 
* [[Kirche St. Peter]] in Salzburghofen, auf 7./8. Jahrhundert zurückgehend, heute gotische Kirche mit wertvollen Deckenfresken
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=== Salzburghofener Galgen ===
* Mirlwirt in Salzburghofen, denkmalgeschütztes typisches bäuerliches Gutshaus bzw. Gasthaus aus dem 17./18 Jh. Schopfwalmdach.   
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Bis etwa 1880 stand auf einem Grundstück in der Nähe der Villa Stein bei der Abzweigung des früheren alten Reichenhaller Bahndamms ein Galgen. Vor diesem Hintergrund ist es zu verstehen, dass früher Bewohner dieses Viertels wenig schmeichelhaft "Galgenviertler" genannt wurden.<ref name="SC"></ref>
* [[Galerie im Alten Feuerwehrhaus]]: ständig wechselndes Ausstellungsprogramm
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* [[Stadtmuseum Freilassing]]: Informationen über die Geschichte der Stadt
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Der [[Salzburghofen]]er Galgen unterstand dem [[Pfleggericht Stauffenegg]], der Scharfrichter kam aus Salzburg, dessen letzter Vertreter Franz Josef Wohlmuth war.<ref>Quelle [https://www.pnp.de/archiv/cho/717010_Die-Scharfrichter-fuer-Freilassing-und-Umgebung.html www.pnp.de/archiv] Die Scharfrichter für Freilassing und Umgebung, abgerufen am 28. November 2019</ref>
* [[Lokwelt Freilassing]]: im ehemaligen Rundlokschuppen des Bahnhofs Freilassing werden Exponate verschiedenster Epochen gezeigt
 
  
==Persönlichkeiten==
+
== Kirchen mit Salzburgbezügen ==
* [[Josef Schnitzer]] - Gründer des Autohauses Schnitzer
+
* [[Kirche Mariä Himmelfahrt]] in Salzburghofen, wohl auf eine Burgkapelle der Agilolfinger ([[7. Jahrhundert|7.]]/[[8. Jahrhundert]]) zurückgehend, barocke bzw. frühklassizistische Ausstattung durch den Müllner Augustinerorden
* [[Edmund Rilling]] - Künstler
+
* [[Filialkirche St. Peter in Salzburghofen|Filialkirche St. Peter]] in Salzburghofen, auf 7./8. Jahrhundert zurückgehend, heute gotische Kirche mit wertvollen Deckenfresken
* [[Alois Irlmaier]] - Brunnenbauer und ''Volksseher''
 
* [[Josef Brendle]] - Kunstmaler
 
* [[Hermann Ober]] - Kunstmaler
 
* [[Paul Breitner]] - Fußballweltmeister
 
* [[Hans Theodor Soergel]] Jurist, bay. Hofrat
 
  
==Politik==
+
== Gebäude aus der zu Salzburg gehörenden Zeit ==
Der Stadtrat besteht aus 25 Mitgliedern, dem direkt gewählten Ersten Bürgermeister [[Josef Flatscher]] (CSU), sowie 24 gewählten und ehrenamtlich tätigen Stadträten.
+
* Mirlwirt in Salzburghofen, denkmalgeschütztes typisches bäuerliches Gutshaus bzw. Gasthaus aus dem 17./18 Jh. Schopfwalmdach.  
  
Der Stadtrat setzt sich zur Zeit aus Mitgliedern folgender Parteien zusammen:
+
== Sonstiges ==
* Christlichsoziale Union (CSU): 13
+
* [[Stadtmuseum Freilassing]],  Informationen über die Geschichte der Stadt mit Bezügen zur Salzburggeschichte
* Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD): 5
 
* Freie Wählergemeinschaft/Heimatliste (FWG/HL): 5
 
* Die Grünen/Bürgerliste: 2
 
  
 
==Verkehr==
 
==Verkehr==
Freilassing liegt etwas abseits der wichtigen Autobahnrouten. Die nächstgelegene Autobahnauffahrt ist der [[A 1]] Anschluss [[Salzburg-Mitte]] in Salzburg-[[Liefering]], drei Kilometer östlich von Freilassing. In Richtung München befindet sich eine Auffahrt in [[Piding]] auf die A8 Salzburg-München. Die deutschen Bundesstraßen B 304 (von Freilassing über Traunstein, [[Wasserburg am Inn]] und München nach Dachau) und B 20 (von Königssee bei [[Berchtesgaden]] über [[Burghausen]], Straubing und Cham bei Furt im Wald zur Tschechischen Grenze) führen von bzw. durch Freilassing und dienen wie im Fall der B 20 als Alternativrouten für [[Pendler]] aus dem nördlichen [[Flachgau]].
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Freilassing liegt etwas abseits von Autobahnen. Die nächstgelegene Autobahnauffahrt ist die [[Autobahnanschlussstelle Salzburg-Mitte]] auf die [[Westautobahn]] in Salzburg-[[Liefering]], drei Kilometer östlich von Freilassing. In Richtung München befindet sich eine Auffahrt in [[Piding]] auf die A8 Salzburg-München. Die deutschen Bundesstraßen B 304 (von Freilassing über [[Traunstein]], [[Wasserburg am Inn]] und München nach Dachau) und B 20 (von [[Königssee]] im [[Berchtesgadener Land]] über [[Burghausen]], Straubing und Cham bei Furt im Wald zur [[Tschechien|tschechischen]] Grenze) führen von oder durch Freilassing und dienen wie im Fall der B 20 als Alternativrouten für [[Pendler]] aus dem nördlichen [[Flachgau]]. Diese Alternative ist jedoch seit der [[Flüchtlingsbewegung 2015]] zeitweise massiv durch von den deutschen Behörden einseitig wieder eingeführten Grenzkontrollen beeinträchtigt und führt immer wieder zur ausgedehnten Staus auf beiden Seiten der Grenze.
 
 
Freilassing ist mit Bus und Bahn an den [[Portal:Verkehr|Öffentlichen Nahverkehr]] in Salzburg angeschlossen. Die [[Stadtbus|Buslinie]] {{Symbol-Buslinie|24}}, vom Freilassinger [[Busunternehmen Hogger]] gemeinsam mit [[Albus]] betrieben, verbindet unter der Woche die Stadtzentren im Halbstunden-Takt. Innerstädtisch verkehrt Hogger auf den Linien {{Freilassing-Buslinie|81}} {{Freilassing-Buslinie|82}}  {{Freilassing-Buslinie|83}} und {{Freilassing-Buslinie|84}}
 
  
Stündlich verkehren derzeit (2011) die Züge der [[S-Bahn Salzburg|S-Bahnlinie]] {{Symbol-S-Bahn|S3|#19B24B}}, die Freilassing mit [[Berchtesgaden]] auf der einen und [[Golling]] über Salzburg auf der anderen Seite verbinden. Bis [[2010]] soll die Strecke Salzburg - Freilassing komplett dreispurig ausgebaut und dann auch im Viertelstunden-Takt befahren werden.
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Freilassing ist mit Bus und Bahn an den öffentlichen Nahverkehr mit Salzburg angebunden. Die [[Stadtbus|Buslinie]] {{Symbol-Buslinie|24}}, vom Freilassinger [[Busunternehmen Hogger]] gemeinsam mit [[Albus]] betrieben, verbindet unter der Woche die Stadtzentren im Halbstunden-Takt. Innerstädtisch verkehrt Hogger auf den Linien {{Freilassing-Buslinie|81}} {{Freilassing-Buslinie|82}}  {{Freilassing-Buslinie|83}} und {{Freilassing-Buslinie|84}}.  
  
Die Ausschreibung für den Betrieb der Bahnstrecke Freilassing - Berchtesgaden nach deren Privatisierung ab Dezember [[2009]] haben die [[Salzburger Lokalbahn]] und die bayerische Regentalbahn gewonnen. Der Vertrag mit dem Freistaat Bayern läuft bis 2022. Die ÖBB Züge der {{Symbol-S-Bahn|S3|#19B24B}} werden dann nur mehr bis Freilassing verkehren.
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Die Züge der [[S-Bahn Salzburg|S-Bahnlinie]] {{Symbol-S-Bahn|S3|#19B24B}}, die Freilassing mit [[Berchtesgaden]] auf der einen und [[St. Veit im Pongau]] über die Stadt Salzburg auf der anderen Seite verbinden, verkehren täglich grenzüberschreitend im Stundentakt.  Im bayerischen Abschnitt zwischen Freilassing und Bad Reichenhall verkehren die Züge in Kooperation mit der [[Berchtesgadener Land Bahn]]. An Werktagen wird die S3 im Halbstundentakt zwischen Freilassing und Golling-Abtenau geführt.<ref>Quelle [https://www.oebb.at/de/regionale-angebote/salzburg/s-bahn-salzburg.html www.oebb.at], abgefragt am 28. November 2019</ref>
  
 
Die Stadt befindet sich direkt unter der [[Salzburger Flughafen Anflugrouten|Einflugschneise]] des [[Flughafen Salzburg|Flughafens Salzburg]], der nur fünf südöstlich Kilometer entfernt liegt.
 
Die Stadt befindet sich direkt unter der [[Salzburger Flughafen Anflugrouten|Einflugschneise]] des [[Flughafen Salzburg|Flughafens Salzburg]], der nur fünf südöstlich Kilometer entfernt liegt.
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Die länderübergreifende [[EuRegio Salzburg - Berchtesgadener Land - Traunstein]] hat ihren Sitz in Freilassing. Sie vertritt die Interessen der Region gegenüber den unterschiedlichen Ansprechpartnern in Österreich, Deutschland und der EU.
 
Die länderübergreifende [[EuRegio Salzburg - Berchtesgadener Land - Traunstein]] hat ihren Sitz in Freilassing. Sie vertritt die Interessen der Region gegenüber den unterschiedlichen Ansprechpartnern in Österreich, Deutschland und der EU.
  
Freilassings Bedeutung als Einkaufsstadt für die Bewohner Salzburgs hat seit der Einführung des Euro, dem Bau des [[Europark]]s und der drastischen Verteuerung der deutschen Benzin-und Dieselpreise gelitten. Die Reise über die Grenze lohnt sich aber vielfach immer noch, etwa für bayerische Spezialitäten wie Weißbier oder den Versand von Paketen nach Deutschland.
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Freilassings Bedeutung als Einkaufsstadt für die Bewohner Salzburgs hat seit der Einführung des Euro, dem Bau des [[Europark]]s und der Verteuerung der deutschen Benzin-und Dieselpreise gelitten. Zuvor sorgte der Reiz des [[Schmuggel]]s  dafür, dass viele Salzburger nach Freilassing zum Einkaufen fuhren (um dann an der Grenze [[Grenzübergang Saalbrücke]] oftmals den Einkauf verzollen mussten).
 
 
===Ansässige Unternehmen===
 
* [[Wohnungsbau Rupertwinkel eG ]]
 
 
 
== Persönlichkeiten ==
 
=== Töchter und Söhne Stadt ===
 
* [[Michi Jo Standl]]
 
  
== Daten und Fakten ==
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==Bürgermeister==
* Einwohner: 16&nbsp;000
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Markus Hiebl (* 1973 in Freilassing) wurde am 15. März 2020 mit 57,17&nbsp;% der Stimmen im ersten Wahlgang zum Bürgermeister von Freilassing gewählt<ref>[https://www.statistik.bayern.de/mam/wahlen/kommunalwahlen/bgm/ob_bgm.xlsx. www.statistik.bayern.de]</ref> Er ist parteilos. Zuvor war [[Josef Flatscher]] von 1999 bis 2020 Bürgermeister.
* Gesamtgröße: 15 Quadratkilometer
 
* Anzahl der Gewerbebetrieb: 1&nbsp;700
 
* Fläche der Gewerbegebiete: 330&nbsp;000 Quadratmeter
 
* Anzahl der Geschäfte: über 200
 
* Gebührenfreie Parkplätze: 3&nbsp;000
 
* Gästebetten: 400
 
* Cafés und Restaurants: über 70
 
Datenstand Februar 2012<ref>Quelle [[Hallo Nachbar]], Ortsreportage, 18. Februar 2012</ref>
 
  
 
==Bildergalerie==
 
==Bildergalerie==
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Datei:Brunnen in Freilassing.jpg|Brunnen in der Fußgängerzone
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Datei:Freilassing, östliche Ansicht vom Gitzen in Bergheim aus.jpg|Freilassing, östliche Ansicht vom [[Hochgitzen]] in [[Bergheim]] aus
Datei:Freilassing, Fußgängerzone 060.jpg| Fußgängerzone
 
Datei:Freilassing, östliche Ansicht vom Gitzen in Bergheim aus.jpg|Freilassing, östliche Ansicht vom [[Gitzen (Berg)]] in [[Bergheim]] aus
 
 
Datei:Freilassing Salzburghofen Panorama.JPG|Freilassing Salzburghofen Panorama
 
Datei:Freilassing Salzburghofen Panorama.JPG|Freilassing Salzburghofen Panorama
 
Datei:Grundschule Freilassing Kopie.jpg |Grundschule Freilassing  
 
Datei:Grundschule Freilassing Kopie.jpg |Grundschule Freilassing  
Datei:Saalchufer nahe Freilassing nach dem Hochwasser vom Juni 2013.jpg|Saalachufer nahe Freilassing nach dem Hochwasser vom Juni 2013
 
Datei:Badylon.jpg|Badylon-Sportanlage in Freilassing
 
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;Bahnhof Freilassing
 
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Datei:Freilassinger Bahnhof.jpg |Freilassinger Bahnhof, Ansicht in Richtung Westen
 
Datei:Bahnhof Freilassing mit der gerade dort haltenden S-Bahn aus  Salzburg Bahnhof Freilssing.jpg|Bahnhof Freilassing mit der gerade dort  haltenden [[S-Bahn Salzburg]] aus [[Salzburg]]
 
 
Datei:Robel-Bahnbaumaschinen, erzeugt in  Freilassing.jpg|Robel-Bahnbaumaschine, erzeugt in Freilassing, hier am  Salzburger Hauptbahnhof im Einsatz  
 
Datei:Robel-Bahnbaumaschinen, erzeugt in  Freilassing.jpg|Robel-Bahnbaumaschine, erzeugt in Freilassing, hier am  Salzburger Hauptbahnhof im Einsatz  
 
Datei:Lokwelt  Panoramabild Bahngelände.jpg|Das weitläufige Bahnhofsgelände in  Freilassing, es verdeutlicht die große Bedeutung der Bahn in der  örtlichen Entwicklung von Freilassing
 
Datei:Lokwelt  Panoramabild Bahngelände.jpg|Das weitläufige Bahnhofsgelände in  Freilassing, es verdeutlicht die große Bedeutung der Bahn in der  örtlichen Entwicklung von Freilassing
Datei:Freilassinger Bahnhofspanorama.JPG|Freilassinger Bahnhofspanorama
 
Datei:Railjet auf dem Weg nach Westen.jpg|Railjet auf dem Weg nach Westen
 
Datei:Rupertussteg über die Bahn in Freilassing.JPG|Rupertussteg über die Bahn in Freilassing, eine schöne Aussichtsstelle
 
Datei:Rupertussteg beim Bahnhof in Freilassing.jpg|Rupertussteg beim Bahnhof in Freilassing
 
 
Datei:Bahnhofsanlage in Freilassing, Ansicht in Richtung Lokwelt.jpg|Bahnhofsanlage in Freilassing, Ansicht in Richtung [[Lokwelt Freilassing]]
 
Datei:Bahnhofsanlage in Freilassing, Ansicht in Richtung Lokwelt.jpg|Bahnhofsanlage in Freilassing, Ansicht in Richtung [[Lokwelt Freilassing]]
Datei:Wandgemälde im Bahnhofsgebäude von Freilassing.jpg|Wandgemälde im Bahnhofsgebäude von Freilassing
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Datei:Zuggaragen.jpg|Bahnhof Freilassing Lokgaragen
Datei:Bahnhofspanorama in Freilassing.jpg|Bahnhofspanorama in Freilassing
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Datei:Der neue S-Bahn-Steig Richtung Salzburg am Bahnhof Freilassing a.jpg|Der neue S-Bahn-Steig Richtung Salzburg am Bahnhof Freilassing  
Datei:Morgenstund am Bahnhof Freilassing.jpg|"Morgenstund" am Bahnhof Freilassing
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Datei:Buergermeister Freilassing 4 20200518 Leopold.jpg|Buergermeister von Freilassing  
Datei:Ehemalige Werksanlage im Gewerbegebiet von Freilassing.jpg|Ehemalige Werksanlage im Gewerbegebiet von Freilassing nahe des Bahnhofs
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Datei:100 Jahre Freilassing.jpg|100 Jahre Freilassing, Artikel in HALLO NACHBAR
Datei:DSC07955.JPG|Bahnstecke Freilassing-Mühldorf nahe des Bahnhofs Freilassing
 
Datei:Bahnhof Freilassing, der unterirdische Zugang zu den Bahnsteigen.jpg|Bahnhof Freilassing, der unterirdische Zugang zu den Bahnsteigen
 
Datei:Zuggaragen.jpg|Bahnhof Freilassinf, Lokgaragen?
 
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==Quellen ==
 
* Homepage Stadt Freilassing
 
* Homepage Stadt Freilassing
 
* {{Wikipedia-de|Freilassing}}
 
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== Einzelnachweise ==
 
<references/>
 
<references/>
  
==Weblinks==
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[[Kategorie:Deutschland]]
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[[Kategorie:Rupertiwinkel]]
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Aktuelle Version vom 15. Januar 2025, 19:04 Uhr

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Freilassing, Westansicht vom Voggenberg in Bergheim aus.
Freilassing Süd, Flugaufnahme.
Kupferstich von Salzburghofen von 1731.
Blick auf Freilassing vom Högl aus.
Kirche Mariä Himmelfahrt mit Salzburger Geschichte.
Saalachufer nahe Freilassing nach dem Hochwasser vom Juni 2013.

Freilassing ist eine Stadt im Landkreis Berchtesgadener Land in Bayern im Rupertiwinkel, die bis 1816 zum Fürsterzbistum Salzburg bzw. zum Land Salzburg gehörte.

Allgemeines

Dieser Artikel sammelt nur Daten, die im direkten Zusammenhang mit seiner Salzburger Geschichte stehen. Freilassing befindet sich im Zentrum des bayerischen Landkreises Berchtesgadener Land unmittelbar an der Grenze zu Österreich und wird von Salzburg durch die beiden Grenzflüsse Saalach und Salzach getrennt.

Geschichte mit Salzburg

Im 6. Jahrhundert besiedelten Bajuwaren das Land im Salzburger Becken. In Salzburghofen entstand bald ein herzoglicher Hof der Agilolfinger, der in enger Verbindung mit dem Bischofssitz und der herzoglichen Pfalz in der Stadt Salzburg stand und der am Anfang des 10. Jahrhunderts als Schenkung an die Salzburger Kirchenprovinz kam. Weltlich gehörte es, wie der gesamte Salzburggau und Teile von Innergebirg zum Herzogtum Bayern. Durch den Aufstieg Salzburgs zum eigenständigen Fürsterzbistum in den Jahrzehnten nach 1328 löste sich auch Salzburghofen vom Mutterland Bayern. 1810 kam das heutige Salzburghofen zusammen mit Salzburg zum Königreich Bayern und blieb wie der übrige Rupertiwinkel auch 1816 bayerisch (bayerischer Salzachkreis bis 1817) während der Großteil des Landes Salzburg zu k.k. Österreich (oberösterr. Salzachkreis etc.) kam.

Salzburghofen war beinahe 1 000 Jahre lang ein Teil des Erzstifts Salzburg. Es gehörte mit dem heutigen Rupertiwinkel zur Kornkammer des Fürsterzbistums, das auch die Stadt Salzburg und den Salzburger Fürstenhof mit Lebensmitteln mitversorgte. Als Salzburg nach den Kriegszügen Napoleons 1810 zum Königreich Bayern kam, fiel auch Salzburghofen an das Königreich. Während das Land Salzburg am Wiener Kongress 1816 dann Österreich zugesprochen wurde, verblieben der Rupertiwinkel und damit auch Salzburghofen bei Bayern. Salzburghofen wurde Grenzort und bekam eine Zollstation. 1860 wurde es durch den Bau der Eisenbahnverbindung München-Salzburg zu einem wichtigen Bahnknotenpunkt, von dem eine Bahnlinie über Bad Reichenhall nach Berchtesgaden führt.

1923 erfolgte die Umbenennung von Salzburghofen in Freilassing. Am 4. September 1954 wurde Freilassing zur Stadt erhoben. Vor dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union diente die Stadt vielen österreichischen Firmen als Standbein für Geschäfte innerhalb der Europäischen Union.

Name der Stadt

Der Name von Freilassing wird erstmals zwischen 1125 und 1147 erwähnt. Bezüglich der Entstehung des Namens bestehen zwei Thesen. Wahrscheinlich stammt der Name Freilassing von einer "freien (also nicht abgabepflichtiger) Weidefläche". Nach einer anderen These steht der Name im Zusammenhang mit der Freilassung eines hörigen oder leibeigenen Person mit dem Namen Frilaze ([Urkunde um die Zeit 1147[1]. Die Gemeinde trug bis 1923 aber den Namen des jetzigen Ortsteils Salzburghofen.

Salzburghofener Galgen

Bis etwa 1880 stand auf einem Grundstück in der Nähe der Villa Stein bei der Abzweigung des früheren alten Reichenhaller Bahndamms ein Galgen. Vor diesem Hintergrund ist es zu verstehen, dass früher Bewohner dieses Viertels wenig schmeichelhaft "Galgenviertler" genannt wurden.[1]

Der Salzburghofener Galgen unterstand dem Pfleggericht Stauffenegg, der Scharfrichter kam aus Salzburg, dessen letzter Vertreter Franz Josef Wohlmuth war.[2]

Kirchen mit Salzburgbezügen

  • Kirche Mariä Himmelfahrt in Salzburghofen, wohl auf eine Burgkapelle der Agilolfinger (7./8. Jahrhundert) zurückgehend, barocke bzw. frühklassizistische Ausstattung durch den Müllner Augustinerorden
  • Filialkirche St. Peter in Salzburghofen, auf 7./8. Jahrhundert zurückgehend, heute gotische Kirche mit wertvollen Deckenfresken

Gebäude aus der zu Salzburg gehörenden Zeit

  • Mirlwirt in Salzburghofen, denkmalgeschütztes typisches bäuerliches Gutshaus bzw. Gasthaus aus dem 17./18 Jh. Schopfwalmdach.

Sonstiges

Verkehr

Freilassing liegt etwas abseits von Autobahnen. Die nächstgelegene Autobahnauffahrt ist die Autobahnanschlussstelle Salzburg-Mitte auf die Westautobahn in Salzburg-Liefering, drei Kilometer östlich von Freilassing. In Richtung München befindet sich eine Auffahrt in Piding auf die A8 Salzburg-München. Die deutschen Bundesstraßen B 304 (von Freilassing über Traunstein, Wasserburg am Inn und München nach Dachau) und B 20 (von Königssee im Berchtesgadener Land über Burghausen, Straubing und Cham bei Furt im Wald zur tschechischen Grenze) führen von oder durch Freilassing und dienen wie im Fall der B 20 als Alternativrouten für Pendler aus dem nördlichen Flachgau. Diese Alternative ist jedoch seit der Flüchtlingsbewegung 2015 zeitweise massiv durch von den deutschen Behörden einseitig wieder eingeführten Grenzkontrollen beeinträchtigt und führt immer wieder zur ausgedehnten Staus auf beiden Seiten der Grenze.

Freilassing ist mit Bus und Bahn an den öffentlichen Nahverkehr mit Salzburg angebunden. Die Buslinie 24, vom Freilassinger Busunternehmen Hogger gemeinsam mit Albus betrieben, verbindet unter der Woche die Stadtzentren im Halbstunden-Takt. Innerstädtisch verkehrt Hogger auf den Linien 81 82 83 und 84.

Die Züge der S-Bahnlinie S3, die Freilassing mit Berchtesgaden auf der einen und St. Veit im Pongau über die Stadt Salzburg auf der anderen Seite verbinden, verkehren täglich grenzüberschreitend im Stundentakt. Im bayerischen Abschnitt zwischen Freilassing und Bad Reichenhall verkehren die Züge in Kooperation mit der Berchtesgadener Land Bahn. An Werktagen wird die S3 im Halbstundentakt zwischen Freilassing und Golling-Abtenau geführt.[3]

Die Stadt befindet sich direkt unter der Einflugschneise des Flughafens Salzburg, der nur fünf südöstlich Kilometer entfernt liegt.

Wirtschaft

Freilassing ist die wirtschaftsstärkste Stadt im Berchtesgadener Land. Rund 7 000 Menschen finden hier Arbeit. Handel, Tourismus, Industrie und Handwerk sorgen für einen ausgeglichenen Branchenmix.

Die länderübergreifende EuRegio Salzburg - Berchtesgadener Land - Traunstein hat ihren Sitz in Freilassing. Sie vertritt die Interessen der Region gegenüber den unterschiedlichen Ansprechpartnern in Österreich, Deutschland und der EU.

Freilassings Bedeutung als Einkaufsstadt für die Bewohner Salzburgs hat seit der Einführung des Euro, dem Bau des Europarks und der Verteuerung der deutschen Benzin-und Dieselpreise gelitten. Zuvor sorgte der Reiz des Schmuggels dafür, dass viele Salzburger nach Freilassing zum Einkaufen fuhren (um dann an der Grenze Grenzübergang Saalbrücke oftmals den Einkauf verzollen mussten).

Bürgermeister

Markus Hiebl (* 1973 in Freilassing) wurde am 15. März 2020 mit 57,17 % der Stimmen im ersten Wahlgang zum Bürgermeister von Freilassing gewählt[4] Er ist parteilos. Zuvor war Josef Flatscher von 1999 bis 2020 Bürgermeister.

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Weblinks

Quellen

  • Homepage Stadt Freilassing
  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Freilassing"

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Quelle ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 9. Juni 1927, Seite 4
  2. Quelle www.pnp.de/archiv Die Scharfrichter für Freilassing und Umgebung, abgerufen am 28. November 2019
  3. Quelle www.oebb.at, abgefragt am 28. November 2019
  4. www.statistik.bayern.de