Rudolf Spängler: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Abseits seiner beruflichen Tätigkeit beteiligte sich Spängler auch am politischen Leben seiner Heimat. So gehörte er von [[1864]] bis [[1893]] dem [[Salzburger Gemeinderat]] an und | + | Abseits seiner beruflichen Tätigkeit beteiligte sich Spängler auch am politischen Leben seiner Heimat. So gehörte er von [[1864]] bis [[1893]] dem [[Salzburger Gemeinderat]] an und war von [[1885]] bis [[1893]] [[Vizebürgermeister]] der Stadt Salzburg. |
| − | [[1871]] wurde er Abgeordneter zum [[Salzburger Landtag]] und [[1876]] Vizepräsident der [[Salzburger Handels- und Gewerbekammer]]. Alle diese Funktionen erfüllte er bis zu seinem Tod im Jahr [[1895]]. | + | Am [[14. September]] [[1871]] wurde er [[Landtagsabgeordneter|Abgeordneter]] zum [[Salzburger Landtag]] und [[1876]] Vizepräsident der [[Salzburger Handels- und Gewerbekammer]]. Alle diese Funktionen erfüllte er (mit kurzen Unterbrechungen) bis zu seinem Tod im Jahr [[1895]]. |
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Durch letztwillige Verfügung bestimmte er für die Stadt Salzburg ein Legat zur Errichtung einer wohltätigen Siftung. | Durch letztwillige Verfügung bestimmte er für die Stadt Salzburg ein Legat zur Errichtung einer wohltätigen Siftung. | ||
| − | Nekrologe wurden in der [[Salzburger Zeitung]] Nr. 1895/291 und dem Mitteilungsband Nr. 36 der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] veröffentlicht. | + | Nekrologe wurden in der [[Salzburger Zeitung]] Nr. 1895/291 und dem Mitteilungsband Nr. 36 der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] veröffentlicht. |
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Ein Bericht zu dieser Ernennung wurde in der [[Salzburger Zeitung]], Nr. 1893/254 veröffentlicht. Das Original-Diplom zur Ernennung befindet sich heute im Besitz des [[Salzburg Museum]]s. | Ein Bericht zu dieser Ernennung wurde in der [[Salzburger Zeitung]], Nr. 1893/254 veröffentlicht. Das Original-Diplom zur Ernennung befindet sich heute im Besitz des [[Salzburg Museum]]s. | ||
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* Dr. Josef Gassner: Die Ehrenbürger der Landeshauptstadt Salzburg. Katalog zur 10. Sonderausstellung. Selbstverlag des [[Salzburg Museum|Salzburger Museums Carolino Augusteum]]. Salzburg 1954 | * Dr. Josef Gassner: Die Ehrenbürger der Landeshauptstadt Salzburg. Katalog zur 10. Sonderausstellung. Selbstverlag des [[Salzburg Museum|Salzburger Museums Carolino Augusteum]]. Salzburg 1954 | ||
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Aktuelle Version vom 22. November 2024, 16:41 Uhr
Dr. pharm. Rudolf Spängler (* 21. Jänner 1830 in der Stadt Salzburg[1]; † 18. Dezember 1895 ebenda)[2] war Apotheker, Leiter der St. Johanns-Spital-Apotheke und Politiker.
Abstammung
Rudolf Jakob Alois Vinzenz Spängler war ein Nachkomme des 1729 nach Salzburg gekommenen Tirolers Franz Anton Spangler, der als Ahnherr die Salzburger Kaufmanns- und Bankiersfamilie Spängler begründete. Er war der Sohn des bürgerlichen Handelsmanns Alois Spängler und seiner Frau Theresia, geborene Meßner.
Leben
Er studierte in Wien, Graz und Erlangen und promovierte 1856 zum Doktor der Pharmazie. Zum Gerichts-Chemiker in Salzburg bestellt, kehrte er noch im selben Jahr in seine Heimatstadt zurück und übernahm die Leitung der Landesapotheke im St. Johanns-Spital, die er bis 1885 innehatte. Während dieser Zeit entfaltete der Apotheker eine rege wissenschaftliche Tätigkeit auf dem Gebiet der Chemie und veröffentlichte zahlreiche Publikationen, darunter vorwiegend Analysen von Trinkwässern und Mineralquellen im Bundesland Salzburg.
Politische und Gesellschaftliche Tätigkeiten
Abseits seiner beruflichen Tätigkeit beteiligte sich Spängler auch am politischen Leben seiner Heimat. So gehörte er von 1864 bis 1893 dem Salzburger Gemeinderat an und war von 1885 bis 1893 Vizebürgermeister der Stadt Salzburg.
Am 14. September 1871 wurde er Abgeordneter zum Salzburger Landtag und 1876 Vizepräsident der Salzburger Handels- und Gewerbekammer. Alle diese Funktionen erfüllte er (mit kurzen Unterbrechungen) bis zu seinem Tod im Jahr 1895.
Von 1886 bis 1894 fungierte er außerdem noch als Präsident des Salzburger Stadtvereins.
Ableben
Rudolf Spängler verstarb am 18. Dezember 1895 im 66. Lebensjahr und wurde auf dem Salzburger Kommunalfriedhof beigesetzt.
Durch letztwillige Verfügung bestimmte er für die Stadt Salzburg ein Legat zur Errichtung einer wohltätigen Siftung.
Nekrologe wurden in der Salzburger Zeitung Nr. 1895/291 und dem Mitteilungsband Nr. 36 der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde veröffentlicht.
Ehrungen
Die Stadt Salzburg ernannte Rudolf Spängler unter Bürgermeister Franz von Hueber am 6. November 1893 "in dankbarer Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste um die fortschrittliche Entwicklung der Landeshauptstadt Salzburg" zum Ehrenbürger.
Ein Bericht zu dieser Ernennung wurde in der Salzburger Zeitung, Nr. 1893/254 veröffentlicht. Das Original-Diplom zur Ernennung befindet sich heute im Besitz des Salzburg Museums.
Eine posthume Ehrung wurde ihm noch 1912 mit der Benennung der "Rudolf-Spängler-Straße" im Stadtteil Elisabeth-Vorstadt zuteil. Diese Straße verläuft zwischen der Jahnstraße und der Elisabethkirche, von der Haunspergstraße zur Plainstraße.
Literatur
- Dr. Gassner, Josef: Die Ehrenbürger der Landeshauptstadt Salzburg. Katalog zur 10. Sonderausstellung, Selbstverlag des Salzburger Museums Carolino Augusteum, Salzburg 1954
Quellen
- Dr. Josef Gassner: Die Ehrenbürger der Landeshauptstadt Salzburg. Katalog zur 10. Sonderausstellung. Selbstverlag des Salzburger Museums Carolino Augusteum. Salzburg 1954
- Zaisberger, Friederika, Heinisch, Reinhard R. (Hg.): Leben über den Tod hinaus. Prominente im Salzburger Kommunalfriedhof. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 23. Ergänzungsband. Verlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 2006
- Magistrat Salzburg
- Stadtverein
Einzelnachweise
- Person
- Person (Familie)
- Person (Geschichte)
- Spängler
- Geschichte (Person)
- Ehrenbürger
- Ehrenbürger der Stadt Salzburg
- Person (Politik)
- Politik
- Land Salzburg
- Landtag
- Landtagsabgeordneter
- Salzburger Gemeinderat
- Person (Wissenschaft)
- Apotheker
- Gesundheit
- Salzburgs Töchter und Söhne
- Töchter und Söhne der Stadt Salzburg
- Geboren 1830
- Gestorben 1895