Josef Lahnsteiner: Unterschied zwischen den Versionen

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Geistlicher Rat Monsignore '''Josef Lahnsteiner''' (* [[10. Jänner]] [[1882]] in [[Bramberg am Wildkogel]]; † [[14. September]] [[1971]] ebenda) war Wallfahrer-Priester, Kirchenbauer und Heimatforscher, [[Stift Mattsee|Kanonikus von Mattsee]] und päpstlicher Geheimkämmerer.
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Geistlicher Rat Monsignore '''Josef Lahnsteiner''' (* [[10. Jänner]] [[1882]] in [[Bramberg am Wildkogel|Bramberg im Pinzgau]]; † [[14. September]] [[1971]] ebenda) war Wallfahrer-Priester, Kirchenbauer und Heimatforscher, [[Stift Mattsee|Kanonikus von Mattsee]] und päpstlicher Geheimkämmerer.
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Er war Sohn des Försters Ignaz Lahnsteiner aus Bramberg im [[Oberpinzgau]] und seiner Frau Juliana, geborene Grießenauer. Am [[16. Juli]] [[1905]] wurde er zum Priester geweiht, feierte seine Primiz in [[Hollersbach im Pinzgau]].
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Er war Sohn des Försters Ignaz Lahnsteiner (* [[30. Juni]] [[1846]]; † [[2. Mai]] [[1924]]<ref>[https://www.facebook.com/photo/?fbid=283683848023462&set=gm.2086518745038642&idorvanity=200164147007454 www.facebook.com], Bild mit Geburtsdatum</ref>) aus Bramberg im [[Oberpinzgau]] und seiner Frau Juliana, geborene Grießenauer. Seit [[1902]] besuchte er das [[Priesterseminar der Erzdiözese Salzburg]] in der [[Stadt Salzburg]]. Am [[16. Juli]] [[1905]] wurde er im [[Salzburger Dom]] zum Priester geweiht, seine Primiz feierte er in [[Hollersbach im Pinzgau]].
  
[[1909]] wurde er [[Pfarrer von Forstau|Pfarrprovisor]] von [[Forstau]], [[1911]] Pfarrer. [[1929]] wurde er als [[Pfarrer von Seeham|Pfarrer]] nach [[Pfarre Seeham|Seeham]] versetzt, wo er bis [[1939]] tätig war und [[1931]] den Neu- und Erweiterungsbau der [[Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer Seeham|Pfarrkirche]] veranlasste.
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Zunächst war er Kooperator in [[Pfarre Altenmarkt im Pongau|Altenmarkt]], [[1909]] wurde er [[Pfarrer von Forstau|Pfarrprovisor]] in [[Pfarre Forstau|Forstau]], ab [[1911]] Pfarrer. [[1929]] wurde er als [[Pfarrer von Seeham|Pfarrer]] nach [[Pfarre Seeham|Seeham]] versetzt, wo er bis [[1939]] tätig war und [[1931]] den Neu- und Erweiterungsbau der [[Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer Seeham|Pfarrkirche]] veranlasste. [[1941]] trat er in den Ruhestand.
  
Mit besonderer Aufmerksamkeit widmete er sich der Heimatforschung. In der Gemeinde [[Hollersbach im Pinzgau]] befindet sich eine Sammlung wertvoller Klosterarbeiten.   
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Mit besonderer Aufmerksamkeit widmete er sich der Heimatforschung. In der Gemeinde [[Hollersbach im Pinzgau]] befindet sich eine Sammlung wertvoller Klosterarbeiten.   
  
Seine ersten drei Werke ''"[[Oberpinzgau]]"'' und ''"[[Mitterpinzgau]]"'' und ''"[[Unterpinzgau]]"'' umfassten 1&nbsp;780 Seiten Pinzgauer Geschichte. Der Hauptzweck dieser Arbeit ist es, so schrieb Lahnsteiner, der Heimat einen Dienst zu erweisen, die Kenntnis der Heimat zu vertiefen und dadurch die Liebe und Wertschätzung derselben zu fördern.  
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Eine seiner ersten Arbeiten war [[1952]] die Chronik von [[Taxenbach]]. [[1956]] veröffentlichte er sein erstes großes Werk, die drei Bände "[[Oberpinzgau]]" (1956, 691 Seiten), "[[Unterpinzgau]]" ([[1960]], 514 Seiten) und "[[Mitterpinzgau]]" ([[1962]], 534 Seiten), die 1&nbsp;780 Seiten Pinzgauer Geschichte umfasste. Der Hauptzweck dieser Arbeit ist es, so schrieb Lahnsteiner, der Heimat einen Dienst zu erweisen, die Kenntnis der Heimat zu vertiefen und dadurch die Liebe und Wertschätzung derselben zu fördern.
  
Seine Bücher sind eine wahre "Pinzgauer Fundgrube" und in ihrer Schreibweise objektiv und allgemein verständlich.
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Seine Bücher sind wahre "Pinzgauer Fundgruben" und in ihrer Schreibweise objektiv und allgemein verständlich.
  
 
Lahnsteiner starb an den Folgen eines Verkehrsunfalls in Bramberg.
 
Lahnsteiner starb an den Folgen eines Verkehrsunfalls in Bramberg.
  
 
==Werke==
 
==Werke==
* ''Erinnerungsschrift zur Einweihung der Kirche in Seeham am 11. Oktober 1931''. Salzburg (Zaunrith) 1931.
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* ''Erinnerungsschrift zur Einweihung der Kirche in Seeham am 11. Oktober 1931''. Salzburg ([[Zaunrith'sche Buchdruckerei|Zaunrith]]) 1931.
 
* ''1000 Jahre Taxenbach. Festschrift'', [[Taxenbach]] (Dekanatpfarramt) 1952.
 
* ''1000 Jahre Taxenbach. Festschrift'', [[Taxenbach]] (Dekanatpfarramt) 1952.
 
* ''Oberpinzgau von Krimml bis Kaprun. Eine Sammlung geschichtlicher, kunsthistorischer und heimatkundlicher Notizen für die Freunde der Heimat.'' Hollersbach im Pinzgau (Selbstverlag) 1956.
 
* ''Oberpinzgau von Krimml bis Kaprun. Eine Sammlung geschichtlicher, kunsthistorischer und heimatkundlicher Notizen für die Freunde der Heimat.'' Hollersbach im Pinzgau (Selbstverlag) 1956.
 
* ''Maria Alm, Salzburg''. Salzburg (St. Peter) 1958.
 
* ''Maria Alm, Salzburg''. Salzburg (St. Peter) 1958.
 
* ''Unterpinzgau. Zell am See, Taxenbach, Rauris. Geschichtlich und heimatkundlich beschrieben.'' Hollersbach im Pinzgau (Selbstverlag) 1960.
 
* ''Unterpinzgau. Zell am See, Taxenbach, Rauris. Geschichtlich und heimatkundlich beschrieben.'' Hollersbach im Pinzgau (Selbstverlag) 1960.
* ''Mitterpinzgau – Saalbach, Saalfelden, Lofer, Salzburgisches Saaletal''. Hollersbach im Pinzgau (Selbstverlag) 1962.
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* ''Mitterpinzgau – Saalbach, Saalfelden, Lofer, Salzburgisches Saaletal''. Hollersbach im Pinzgau (Selbstverlag) 1962.
 
* ''Ur- und Pfarrgeschichte Stuhlfelden''. Salzburg (eb. Seelsorgeamt) 1963.
 
* ''Ur- und Pfarrgeschichte Stuhlfelden''. Salzburg (eb. Seelsorgeamt) 1963.
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==Weblinks==
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* [http://www.sagen.at/doku/bergbau/Bergbau_Mittersill.html www.sagen.at: Bergbau in Mittersill, Lahnsteiner]
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* [[RES|Regesta Ecclesiastica Salisburgensia (RES)]], Eintrag ''[https://res.icar-us.eu/index.php/Lahnsteiner,_Josef_(1882-1971) Lahnsteiner, Josef (1882-1971)]
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
* [http://209.85.229.132/search?q=cache:_Min30G5h9oJ:www.urlaubsarena-wildkogel.at/fileadmin/PDF/TAURISKA-Festival_2007-Kulturprogramm.pdf+Josef+Lahnsteiner&cd=7&hl=de&ct=clnk&gl=at&client=firefox-a Tauriska]
 
* [http://www.wald.salzburg.at/system/web/sonderseite.aspx?menuonr=219068530&detailonr=219068530 historische Karte von Lahnsteiner]
 
 
* {{Quelle PiN|23. Oktober 2014, aus dem [[Bezirksarchiv Pinzgau]] von Cavaliere [[Horst Scholz]]}}
 
* {{Quelle PiN|23. Oktober 2014, aus dem [[Bezirksarchiv Pinzgau]] von Cavaliere [[Horst Scholz]]}}
==Weblinks==
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* [[Stefan Trinkl|Trinkl, Stefan]]: "[[Als der Pfarrer auch noch Landwirt war]]", Seite 94f
* [http://www.sagen.at/doku/bergbau/Bergbau_Mittersill.html www.sagen.at: Bergbau in Mittersill, Lahnsteiner]
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* Tauriska, online-link, der bei einer Überprüfung am 6. Mai 2024 nicht mehr abrufbar war
* [[RES|Regesta Ecclesiastica Salisburgensia (RES)]], Eintrag [https://res.icar-us.eu/index.php/Lahnsteiner,_Josef_(1882-1971) Lahnsteiner, Josef (1882-1971)]
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* www.wald.salzburg.at, historische Karte von Lahnsteiner, der Link war bei einer Überprüfung am 6. Mai 2024 nicht mehr abrufbar 
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Aktuelle Version vom 6. Mai 2024, 17:23 Uhr

Geistlicher Rat Monsignore Josef Lahnsteiner (* 10. Jänner 1882 in Bramberg im Pinzgau; † 14. September 1971 ebenda) war Wallfahrer-Priester, Kirchenbauer und Heimatforscher, Kanonikus von Mattsee und päpstlicher Geheimkämmerer.

Leben

Er war Sohn des Försters Ignaz Lahnsteiner (* 30. Juni 1846; † 2. Mai 1924[1]) aus Bramberg im Oberpinzgau und seiner Frau Juliana, geborene Grießenauer. Seit 1902 besuchte er das Priesterseminar der Erzdiözese Salzburg in der Stadt Salzburg. Am 16. Juli 1905 wurde er im Salzburger Dom zum Priester geweiht, seine Primiz feierte er in Hollersbach im Pinzgau.

Zunächst war er Kooperator in Altenmarkt, 1909 wurde er Pfarrprovisor in Forstau, ab 1911 Pfarrer. 1929 wurde er als Pfarrer nach Seeham versetzt, wo er bis 1939 tätig war und 1931 den Neu- und Erweiterungsbau der Pfarrkirche veranlasste. 1941 trat er in den Ruhestand.

Mit besonderer Aufmerksamkeit widmete er sich der Heimatforschung. In der Gemeinde Hollersbach im Pinzgau befindet sich eine Sammlung wertvoller Klosterarbeiten.

Eine seiner ersten Arbeiten war 1952 die Chronik von Taxenbach. 1956 veröffentlichte er sein erstes großes Werk, die drei Bände "Oberpinzgau" (1956, 691 Seiten), "Unterpinzgau" (1960, 514 Seiten) und "Mitterpinzgau" (1962, 534 Seiten), die 1 780 Seiten Pinzgauer Geschichte umfasste. Der Hauptzweck dieser Arbeit ist es, so schrieb Lahnsteiner, der Heimat einen Dienst zu erweisen, die Kenntnis der Heimat zu vertiefen und dadurch die Liebe und Wertschätzung derselben zu fördern.

Seine Bücher sind wahre "Pinzgauer Fundgruben" und in ihrer Schreibweise objektiv und allgemein verständlich.

Lahnsteiner starb an den Folgen eines Verkehrsunfalls in Bramberg.

Werke

  • Erinnerungsschrift zur Einweihung der Kirche in Seeham am 11. Oktober 1931. Salzburg (Zaunrith) 1931.
  • 1000 Jahre Taxenbach. Festschrift, Taxenbach (Dekanatpfarramt) 1952.
  • Oberpinzgau von Krimml bis Kaprun. Eine Sammlung geschichtlicher, kunsthistorischer und heimatkundlicher Notizen für die Freunde der Heimat. Hollersbach im Pinzgau (Selbstverlag) 1956.
  • Maria Alm, Salzburg. Salzburg (St. Peter) 1958.
  • Unterpinzgau. Zell am See, Taxenbach, Rauris. Geschichtlich und heimatkundlich beschrieben. Hollersbach im Pinzgau (Selbstverlag) 1960.
  • Mitterpinzgau – Saalbach, Saalfelden, Lofer, Salzburgisches Saaletal. Hollersbach im Pinzgau (Selbstverlag) 1962.
  • Ur- und Pfarrgeschichte Stuhlfelden. Salzburg (eb. Seelsorgeamt) 1963.

Weblinks

Quellen

  • Trinkl, Stefan: "Als der Pfarrer auch noch Landwirt war", Seite 94f
  • Tauriska, online-link, der bei einer Überprüfung am 6. Mai 2024 nicht mehr abrufbar war
  • www.wald.salzburg.at, historische Karte von Lahnsteiner, der Link war bei einer Überprüfung am 6. Mai 2024 nicht mehr abrufbar

Einzelnachweis

  1. www.facebook.com, Bild mit Geburtsdatum


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