Strandbad Neumarkt am Wallersee: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Straßwalchner hatte [[2022]] Kritik an den Tarifen geübt. Einheimische Erwachsene hatten für eine Saisonkarte 35 Euro bezahlt, Auswärtige 70 Euro. Er fühlte sich diskriminiert und verzichtete auf den Kauf. Tatsächlich sind Einheimischen-Tarife nur unter bestimmten Voraussetzungen mit dem EU-Recht konform. [[2023]] zahlen nun alle Erwachsenen 40 Euro für eine Saisonkarte. Im Vorjahr hatte [[Bürgermeister der Stadt Neumarkt am Wallersee|Bürgermeister]] [[Adi Rieger]] ([[ÖVP]]) die Einheimischen-Tarife noch verteidigt. Die Tarifanpassung begründet er jetzt so: "Wir haben uns das mit den Pächtern noch einmal angesehen. Da nur wenige Auswärtige eine Saisonkarte erworben haben, haben wir entschieden, die Preise zu vereinheitlichen." Dass sich nicht mehr Leute aus den Nachbarorten eine Saisonkarte zulegten, führen Kritiker auf den hohen Preis von 70 Euro zurück.
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Doch im Mai [[2023]] herrschte erneut Aufregung. Einheimische würden sich beschweren, dass auch Auswärtige den vergleichsweise günstigen Badeeintritt bezahlen. Das bestätigt die Pächterin: "Viele Neumarkter verstehen nicht, dass in Skiorten Einheimischen-Tarife gelten, nicht aber im Strandbad." Berisha-Veliu finde die neue Regelung gut: "Denn wir sind alle gleich." Außerdem könnte es sein, dass sich nun mehr Leute eine Saisonkarte kaufen - "wir werden das im Herbst evaluieren". Eintritt gebe es laut Pächterin seit Dienstag, den [[30. Mai]] 2023: "Die ersten schönen Tage hatten kostenlos geöffnet. Wir wollten den Leuten nach der langen kalten Zeit eine Freude machen."<ref>[https://www.sn.at/wiki/Strandbad_Wallersee_(Neumarkt) www.sn.at], 31. Mai 2023</ref>
  
 
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* Facebook der [[Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee]], 9. Juli 2018
 
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Version vom 31. Mai 2023, 19:21 Uhr

Blick über den Eingangsbereich in das Strandbad Wallersee im Juni 2021.
Bild unten zeigt das Strandbad und das Strand- und Waldhotel Neumarkt am Wallersee um 1930.
Das Strandbad aus der Luft.

Das Strandbad Wallersee an der Ostbucht des Wallersees gehört der Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee.

Geschichte

20. Jahrhundert

Mit der Errichtung des Strand- und Waldhotels Neumarkt am Wallersee 1928 wurde auch das Strandbad Wallersee eröffnet. Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits das Strandbad Winkler. Bis 1963 wurde das Strandbad Wallersee dann stets von den Pächtern des Strandhotels betrieben. 1963 erwarb dann der Verkehrsverein Neumarkt vom Land Salzburg das Areal. Gemeinsam mit der Gemeinde wurde das alte, nicht mehr zeitgemäße Holzhaus abgetragen und das neue, in Grundzügen noch heute so bestehende Strandbad errichtet. Ebenso der Minigolf, Tennis- und Campingplatz. Die Eröffnung der Anlagen fand am 31. Juli 1965 bei Regen in Anwesenheit von Landeshauptmann DDr. Hans Lechner statt. Ab 1965 waren die Anlagen wieder verpachtet.

Das Strandbad erlebte eine erste Blütezeit. Bis zu 3&nsp;000 Besucher täglich wurden gezählt. Von 1984 bis 1987 gab es freien Eintritt für die Gemeindebürger.

Nach einer Modernisierung und Erweiterung (zwölf Millionen Schilling wurden investiert) wurden die Anlagen am 28. Juni 1990 in Anwesenheit von Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Arno Gasteiger eröffnet.

21. Jahrhundert

Nach einigen Pächterwechseln betrieb 2013 die Lebenshilfe Salzburg für eine Saison das Strandbad. Von 2014 bis 2017 wurde es unter dem Namen Strandbad Seeleben Wallersee von der Seewirt Wallersee GmbH (Familie Wagner-Schütz) geführt. 2016 wurden 1 885 Übernachtungen auf dem Campingplatz gezählt (ohne Dauercamper, maximal 99). Die Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee hatte im Herbst 2017 diesem Pächter dann gekündigt und betrieb im Sommer 2018 die Einrichtungen in der Wallersee-Ostbucht selbst.

2018 gab es dann keinen Restaurantbetrieb mehr, sondern nur ein Buffet mit Imbissen, das von der neuen Pächterin, der "Bäckerei Leimüller Gesellschaft m.b.H. & Co. KG", betrieben wurde. Im Sommer 2018 war auch der Eintritt für alle kostenlos. Kurioses Detail: Anfangs benötigte man entweder eine Eintrittsuhr für mehrmaligen Eintritt, für die eine Kaution von zehn Euro zu hinterlegen war oder eine Tageseintritts-Chipkarte, für die man einen Kaution von fünf Euro hinterlegen musste. Beides war auch notwendig, um die Sanitäranlagen benützen zu können, die sich mit Uhr und Karte öffnen ließen. Ab 18 Uhr benötigte man weder Uhr noch Chip-Karte, um das Strandbad benutzen zu können. Doch nach einige Wochen waren dann weder eine Eintrittsuhr noch Chipkarte notwendig - alles war frei und gratis zu benutzen.

Im Sommer 2019 wurden dann alle Bereiche inkl. der 18-Loch-Minigolf-Anlage (kostenpflichtig) und dem Beachvolley-Ballplatz (gratis) von der "Bäckerei Leimüller Gesellschaft m.b.H. & Co. KG" aus der Stadt Salzburg übernommen, die bereits 2018 das Imbisslokal Strandbad betrieben hatte. Bei diesem Unternehmen handelt es sich aber nicht um die Bäckerei Leimüller, die in Seekirchen am Wallersee zu Hause ist, sondern um ein Unternehmen, das in der Stadt Salzburg einen gastronomischen Betrieb hat. Die Bäckerei Leimüller ist als Namensgeber und Gesellschafter am Unternehmen in der Wallersee-Ostbucht beteiligt.

Benutzungsbedingungen 2021 im Sommer aufgrund der Coronapandemie.

Aufgrund der (Haftungs)Bedingungen für Betreiber von Bädern entschied sich die Stadtgemeinde 2021, im Sommer der Coronapandemie, keinen Eintritt zu verlangen. Somit war jeder bei der Benutzung eigenverantwortlich, die Benutzungsbedingungen einzuhalten.

2021 war wieder eine Eintrittsgebühr zu bezahlen und die Corona-3-G-Regel ist vorgeschrieben.

Aufregungen 2022 und 2023 wegen Preisunterschiede Einheimische - Auswärtige

Ein Straßwalchner hatte 2022 Kritik an den Tarifen geübt. Einheimische Erwachsene hatten für eine Saisonkarte 35 Euro bezahlt, Auswärtige 70 Euro. Er fühlte sich diskriminiert und verzichtete auf den Kauf. Tatsächlich sind Einheimischen-Tarife nur unter bestimmten Voraussetzungen mit dem EU-Recht konform. 2023 zahlen nun alle Erwachsenen 40 Euro für eine Saisonkarte. Im Vorjahr hatte Bürgermeister Adi Rieger (ÖVP) die Einheimischen-Tarife noch verteidigt. Die Tarifanpassung begründet er jetzt so: "Wir haben uns das mit den Pächtern noch einmal angesehen. Da nur wenige Auswärtige eine Saisonkarte erworben haben, haben wir entschieden, die Preise zu vereinheitlichen." Dass sich nicht mehr Leute aus den Nachbarorten eine Saisonkarte zulegten, führen Kritiker auf den hohen Preis von 70 Euro zurück.

Doch im Mai 2023 herrschte erneut Aufregung. Einheimische würden sich beschweren, dass auch Auswärtige den vergleichsweise günstigen Badeeintritt bezahlen. Das bestätigt die Pächterin: "Viele Neumarkter verstehen nicht, dass in Skiorten Einheimischen-Tarife gelten, nicht aber im Strandbad." Berisha-Veliu finde die neue Regelung gut: "Denn wir sind alle gleich." Außerdem könnte es sein, dass sich nun mehr Leute eine Saisonkarte kaufen - "wir werden das im Herbst evaluieren". Eintritt gebe es laut Pächterin seit Dienstag, den 30. Mai 2023: "Die ersten schönen Tage hatten kostenlos geöffnet. Wir wollten den Leuten nach der langen kalten Zeit eine Freude machen."[1]

Veranstaltungen

Am Dienstag, den 13. Mai 2014, am Tag des Eisheiligen Servatius, fand das Bezirksfinale der Sicherheitsolympiade für den Flachgau, den Landkreis Traunstein und den Landkreis Berchtesgadener Land mit 16 Schulen auf dem Gelände des Strandbads statt.

Alljährlich findet ein Sommerfest der Freiwilligen Feuerwehr Neumarkt am Wallersee mit einem Feuerwerk auf dem Areal statt sowie open-air-Filmabende im Rahmen der Flimmerkiste.

Kontakt

Strandcafé Leimüller
5202 Neumarkt am Wallersee
Uferstraße 3
Telefon: (06 60) 9 44 22 33
E-Mail: office@leimueller-linzergasse.at

Bildergalerie

Weblink

Quellen

Einzelnachweis

  1. www.sn.at, 31. Mai 2023