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Etwa zwei Kilometer südlich des Passes verläuft die Grenze des [[Tennengau]]s zum [[Pongau]] und er gilt als Grenzlinie zwischen den Regionen [[Innergebirg]] und [[Außergebirg]].
 
Etwa zwei Kilometer südlich des Passes verläuft die Grenze des [[Tennengau]]s zum [[Pongau]] und er gilt als Grenzlinie zwischen den Regionen [[Innergebirg]] und [[Außergebirg]].
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Die alte Passhöhe befindet sich etwas östlich oberhalb der B 159. Dort steht auch das [[Denkmal am Pass Lueg zu Ehren Joseph Strubers]], das an die kriegerischen Auseinandersetzungen erinnert, die hier Anfang des [[19. Jahrhundert]]s stattgefunden hatten. Denn vor der Erbauung der heutigen Landesstraße verlief der Straßenverlauf nach Norden über diese heute erhöhte Stelle in Richtung [[Lammer]]. Etwas unterhalb der alten Passhöhe steht die [[Wallfahrtskirche Maria Brunneck]] mit dem "Brunnecker Bründl“, einer [[Heilquelle]].  
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Die alte Passhöhe befindet sich etwas östlich oberhalb der B 159. Dort steht auch das [[Denkmal am Pass Lueg zu Ehren Joseph Strubers]], das an die kriegerischen Auseinandersetzungen erinnert, die hier Anfang des [[19. Jahrhundert]]s stattgefunden hatten. Denn vor der Erbauung der heutigen Landesstraße verlief der Straßenverlauf nach Norden über diese heute erhöhte Stelle in Richtung [[Lammer]]. Etwas unterhalb der alten Passhöhe steht die [[Wallfahrtskirche Maria Brunneck]] mit dem "Brunnecker Bründl", einer [[Heilquelle]].  
    
Ein weiteres Denkmal auf der Passhöhe ist eine Erinnerungsstätte vom Turngau Salzburg für die im [[Ersten Weltkrieg]] 200 gefallenen Turnbrüder. Dazu gehören einzelne Gedenksteine für die Mitgliederorte der gefallenen Turnbrüder. Die Errichtung erfolgte [[1919]].  
 
Ein weiteres Denkmal auf der Passhöhe ist eine Erinnerungsstätte vom Turngau Salzburg für die im [[Ersten Weltkrieg]] 200 gefallenen Turnbrüder. Dazu gehören einzelne Gedenksteine für die Mitgliederorte der gefallenen Turnbrüder. Die Errichtung erfolgte [[1919]].  
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=== Verkehr ===
 
=== Verkehr ===
Erst im Herbst [[1963]] wurde die Straße über den Pass Lueg "staubfrei“ gemacht, das heißt asphaltiert.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=aCj6xuqj4YOGhQCmJS%2B2GRHF%2BKwqJ1enGMkHdJNpY%2FDWHndKeYyhBfuwe2HMF56QDdpl1Q6YYpcqE%2FCZVhNXNeHsekQfZzPPlDobo3%2BEK5KqvtfU%2FBHGxX2oCJ24dBTf&id1=19630129_07&q=Sch%25C3%25BCttdorf#slide7 www.sn.at], Archiv der Salzburger Nachrichten, Ausgabe vom 29. Jänner 1963, Seite 5</ref> Ab [[15. Dezember]] [[1964]] wurde der gesamte Straßenbereich beim Pass Lueg nach zweijähriger Bautätigkeit wieder  unbehindert möglich. In dieser Zeit musste der Verkehr zeitweise durch das [[Lammertal]] umgeleitet werden. Zeitweise wurde der Verkehr wegen Sprengarbeiten stundenlang angehalten. Es gab einige [[Felsstürze]], wobei der folgenreichste jener am [[3. Oktober]] [[1962]] war. Dieser riss im Herbst das Fahrzeug englischer Touristen in die [[Salzach]], eine Touristin fand dabei den Tod. Der Felssturz erreignete sich gegen 18:30 Uhr, etwa eine Stunde nach der letzten Sprengung an diesem Tag. Aus ungeklärter Ursache löste sich auf dem sogenannten Festungsberg ein Felsblock von rund 200 Tonnen. Dieser Felsblock zerstörte nicht nur die Brücke über die Pass-Lueg-Straße, sondern riss auch den Pkw der Engländer mit sich in die Salzach.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=GttZ5KaaV8rajbfAnoJFmRWjff%2Bx%2FZUiR7HJXl1GN4F%2BqvlYd9oKOu8gR%2BfZlE4Af998gi18h1L3TjmVnfEku1azonbRobUMRDyRRyf%2BUYQ42apBTSP6gCcagbrO5rgu&id1=19621004_05&q=%2522Pass%2520Lueg%2522#sn-archiv-5 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten“, Ausgabe vom 4. Oktober 1962, Seite 5</ref>
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Erst im Herbst [[1963]] wurde die Straße über den Pass Lueg "staubfrei" gemacht, das heißt asphaltiert.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=aCj6xuqj4YOGhQCmJS%2B2GRHF%2BKwqJ1enGMkHdJNpY%2FDWHndKeYyhBfuwe2HMF56QDdpl1Q6YYpcqE%2FCZVhNXNeHsekQfZzPPlDobo3%2BEK5KqvtfU%2FBHGxX2oCJ24dBTf&id1=19630129_07&q=Sch%25C3%25BCttdorf#slide7 www.sn.at], Archiv der Salzburger Nachrichten, Ausgabe vom 29. Jänner 1963, Seite 5</ref> Ab [[15. Dezember]] [[1964]] wurde der gesamte Straßenbereich beim Pass Lueg nach zweijähriger Bautätigkeit wieder  unbehindert möglich. In dieser Zeit musste der Verkehr zeitweise durch das [[Lammertal]] umgeleitet werden. Zeitweise wurde der Verkehr wegen Sprengarbeiten stundenlang angehalten. Es gab einige [[Felsstürze]], wobei der folgenreichste jener am [[3. Oktober]] [[1962]] war. Dieser riss im Herbst das Fahrzeug englischer Touristen in die [[Salzach]], eine Touristin fand dabei den Tod. Der Felssturz erreignete sich gegen 18:30 Uhr, etwa eine Stunde nach der letzten Sprengung an diesem Tag. Aus ungeklärter Ursache löste sich auf dem sogenannten Festungsberg ein Felsblock von rund 200 Tonnen. Dieser Felsblock zerstörte nicht nur die Brücke über die Pass-Lueg-Straße, sondern riss auch den Pkw der Engländer mit sich in die Salzach.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=GttZ5KaaV8rajbfAnoJFmRWjff%2Bx%2FZUiR7HJXl1GN4F%2BqvlYd9oKOu8gR%2BfZlE4Af998gi18h1L3TjmVnfEku1azonbRobUMRDyRRyf%2BUYQ42apBTSP6gCcagbrO5rgu&id1=19621004_05&q=%2522Pass%2520Lueg%2522#sn-archiv-5 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 4. Oktober 1962, Seite 5</ref>
    
Der Pass Lueg mit der über ihn verlaufenden Salzachtal Straße hat auch im [[21. Jahrhundert]] eine nicht zu unterschätzende verkehrspolitische Aufgabe.  
 
Der Pass Lueg mit der über ihn verlaufenden Salzachtal Straße hat auch im [[21. Jahrhundert]] eine nicht zu unterschätzende verkehrspolitische Aufgabe.  

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