Wallfahrtskirche Maria Brunneck
Die römisch-katholische Filial- und Wallfahrtskirche Maria Brunneck knapp südöstlich unterhalb der Passhöhe des Pass Luegs im südlichen Gemeindegebiet von Golling an der Salzach steht unter Denkmalschutz.
Geschichte
1710 stand hier bereits eine kleine hölzerne Kapelle, die 1727 zu einer gemauerten Kapelle wurde. 1732 erhielt sie die Messlizenz. Diese Rokoko-Wallfahrtskirche wurde 1763 bis 1766 als Marienwallfahrtskirche für Fuhr- und Wanderleute an der Stelle von Vorgängerbauten errichtet. 1926 wurde sie restauriert. Heute dient sie als Autofahrer-Wallfahrtskirche und Heiratskapelle.
Vom letzten Salzburger Hofmaler, Andreas Nesselthaler, stammen zwei Gemälde, "Der sterbende Joseph", mit Aufsatzbild und "Der heilige Johannes der Täufer".
Josef Zenzmaier aus Kuchl gestaltete 1967 das Portal. Über dem Portal befindet sich die steinerne Inschrift "Im Namen Jesu, Maria, Joseph sollen sich biegen alle Flüech". Dies dürfte sich auf die Flüche der Kutscher beziehen, die über den einst steilen Pass zogen.
- Für nähere Informationen zu "Wallfahrtskirche Maria Brunneck" siehe auch den Originalartikel von Kulturklauberin Daniele Pabinger auf SN.at.
Brunnecker Bründl
Vor der Wallfahrtskirche links befindet sich das Brunnecker Bründl, eine mineralstoffhaltige Heilquelle gegen Augenleiden[1]. Der Marmorbrunnen wurde 1972 von Prof. Josef Zenzmaier angefertigt. Die Legende berichtet, dass hier Josef und Maria mit dem göttlichen Kind rasteten. Um ihren Durst zu stillen entsprang die Heilquelle neben der Kapelle.
Erreichbarkeit
Von Golling kommend durch den Tunnel auf der Passhöhe, dann links abbiegen hinauf zum Gasthaus Lueghöhe, da sieht man sie gleich auf der rechten Seite.
Bildergalerie
Gesamtansicht Joseph Struber-Denkmal und Wallfahrtskirche Maria Brunneck am Pass Lueg
weitere Bilder
Wallfahrtskirche Maria Brunneck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
Einzelnachweis
- ↑ siehe auch Salzburger Quellen