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| | ==Handwerker am Hauptplatz == | | ==Handwerker am Hauptplatz == |
| − | Wilhelm Edtmayer, der Sensenmacher aus [[Straßwalchen]] war da, Franz Helminger aus [[Köstendorf]] zeigte, wie man aus Holzstämmen Leitungsrohre macht, die noch heute im [[Berchtesgadener Land]] für [[Soleleitung]]en zum Einsatz kommen, Josef Frauenschuh aus [[Bürmoos]] war mit seinen Heurechen nach alter Bauart aus dreierlei Holz nach Neumarkt gekommen, die Weberin Marianne Pagitsch aus [[Anthering]] hatte ihren Webstuhl mitgebracht, Berta Theresia Fußl aus Gurten im [[Innviertel]], die seit 30 Jahren töpfert und Keramik bemalt, zeigte ihre Kunstwerke und Hedwig und Franz Strasser aus [[Lohnsburg]] am [[Kobernaußerwald]] hatte der Stadtschreiber gerade erst vor wenigen Tagen bei einem „Druschtag“ im [[Freilichtmuseum Stehrerhof]] getroffen. Franz Strasser fertigt allerlei Körbe aus Draht, Hedwig macht allerlei Körbe aus Stroh. Beispielsweise „Stroh-Bimperl“. Das sind kleine Strohkörbe aus reinem Kornstroh, die Bänder sind geräuchert, nicht gebeizt. Denn so können diese „Stroh-Bimperl“ auch für Brotteige verwendet werden. Angela und Hans Rachl waren aus [[Perwang am Grabensee]] gekommen. Sie halten dort 30 Mutterschafe und einen Widder. Diese Kombination ergibt etwa 20 Lämmer jedes Jahr und alle zusammen produzieren Schafwolle, aus der die beiden allerlei Nützliches (Fäustlinge) und Modisches (Hüte) machen. | + | Wilhelm Edtmayer, der Sensenmacher aus [[Straßwalchen]] war da, Franz Helminger aus [[Köstendorf]] zeigte, wie man aus Holzstämmen Leitungsrohre macht, die noch heute im [[Berchtesgadener Land]] für [[Soleleitung]]en zum Einsatz kommen, Josef Frauenschuh aus [[Bürmoos]] war mit seinen Heurechen nach alter Bauart aus dreierlei Holz nach Neumarkt gekommen, die Weberin Marianne Pagitsch aus [[Anthering]] hatte ihren Webstuhl mitgebracht, Berta Theresia Fußl aus Gurten im [[Innviertel]], die seit 30 Jahren töpfert und Keramik bemalt, zeigte ihre Kunstwerke und Hedwig und Franz Strasser aus [[Lohnsburg]] am [[Kobernaußerwald]] hatte der Stadtschreiber gerade erst vor wenigen Tagen bei einem "Druschtag“ im [[Freilichtmuseum Stehrerhof]] getroffen. Franz Strasser fertigt allerlei Körbe aus Draht, Hedwig macht allerlei Körbe aus Stroh. Beispielsweise "Stroh-Bimperl“. Das sind kleine Strohkörbe aus reinem Kornstroh, die Bänder sind geräuchert, nicht gebeizt. Denn so können diese "Stroh-Bimperl“ auch für Brotteige verwendet werden. Angela und Hans Rachl waren aus [[Perwang am Grabensee]] gekommen. Sie halten dort 30 Mutterschafe und einen Widder. Diese Kombination ergibt etwa 20 Lämmer jedes Jahr und alle zusammen produzieren Schafwolle, aus der die beiden allerlei Nützliches (Fäustlinge) und Modisches (Hüte) machen. |
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| | ==Federnhutkapelle aus Tirol und Edelweiß-Bandltänzer== | | ==Federnhutkapelle aus Tirol und Edelweiß-Bandltänzer== |
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| | == Museum in der Fronfeste feierte ebenfalls 30jähriges Jubiläum == | | == Museum in der Fronfeste feierte ebenfalls 30jähriges Jubiläum == |
| − | Oberschulrat Johann Goiginger hatte es gegründet. 1991 übernahm Ingrid Weydemann MAS die Leitung und den Aufbau des [[Museum in der Fronfeste|Museums]]. Es ist in dem historischen Gebäude der Fronfeste, die 1589 unter [[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] als Amtmann- und Gefängnishaus erbaut wurde untergebracht. Ingrid Weydemann begann bereits am Vorabend des Ruperti-Stadtfests mit der Museums-Jubiliäumsfeier mit der Eröffnung der Ausstellung „Über finsteren Wassern“: [[Michael Weese]], Leiter des Landesmuseums Burgenland, porträtierte das [[Wenger Moor]] am Nordwestufer des [[Wallersee]]s und setzt es zu den Landschaftsbildern in der Lyrik [[Georg Trakl]]s in Beziehung. | + | Oberschulrat Johann Goiginger hatte es gegründet. 1991 übernahm Ingrid Weydemann MAS die Leitung und den Aufbau des [[Museum in der Fronfeste|Museums]]. Es ist in dem historischen Gebäude der Fronfeste, die 1589 unter [[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] als Amtmann- und Gefängnishaus erbaut wurde untergebracht. Ingrid Weydemann begann bereits am Vorabend des Ruperti-Stadtfests mit der Museums-Jubiliäumsfeier mit der Eröffnung der Ausstellung "Über finsteren Wassern“: [[Michael Weese]], Leiter des Landesmuseums Burgenland, porträtierte das [[Wenger Moor]] am Nordwestufer des [[Wallersee]]s und setzt es zu den Landschaftsbildern in der Lyrik [[Georg Trakl]]s in Beziehung. |
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| − | Beim Ruperti Stadtfest selbst war im Museum „Tag der offenen Tür“ und vor dem Museum konnten Kinder aus kleinen Holzbausteinen einen Turm bauen - bis dieser umfiel. Die Höhe wurde laufend gemessen. | + | Beim Ruperti Stadtfest selbst war im Museum "Tag der offenen Tür“ und vor dem Museum konnten Kinder aus kleinen Holzbausteinen einen Turm bauen - bis dieser umfiel. Die Höhe wurde laufend gemessen. |
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| | ==Martin feierte sein 30jähriges Schaffnerjubiläum == | | ==Martin feierte sein 30jähriges Schaffnerjubiläum == |
| − | Hubschrauber-Rundflüge über der Stadt, weibliche Stelzengeherinnen, „Big Bubble Clown“ war auch wieder da, vor dem [[Stadtamt Neumarkt am Wallersee|Stadtamt]] gab es eine Ausstellung von Bildern, die die 30 Jahre Ruperti-Stadtfest dokumentierte, man konnte sich eine Rupertimünze selbst prägen, die Kindertanzgruppe des Heimatvereins Edelweiß trat auf und Martin feierte als Schaffner beim „Wallersee-Express“, dem Bummelzug des [[Turnverein Neumarkt 1867|Turnvereins Neumarkt 1867]], sein 30jähriges „Dienstjubiläum“. | + | Hubschrauber-Rundflüge über der Stadt, weibliche Stelzengeherinnen, "Big Bubble Clown“ war auch wieder da, vor dem [[Stadtamt Neumarkt am Wallersee|Stadtamt]] gab es eine Ausstellung von Bildern, die die 30 Jahre Ruperti-Stadtfest dokumentierte, man konnte sich eine Rupertimünze selbst prägen, die Kindertanzgruppe des Heimatvereins Edelweiß trat auf und Martin feierte als Schaffner beim "Wallersee-Express“, dem Bummelzug des [[Turnverein Neumarkt 1867|Turnvereins Neumarkt 1867]], sein 30jähriges "Dienstjubiläum“. |
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| | Wenn in diesem Beitrag jetzt nicht alles erwähnt wurde, was diese 30. Jubiläumsveranstaltung des Neumarkter Ruperti-Stadtfests geboten hatte, dann liegt es schlicht und einfach daran, dass eben so viel geboten wurde. Am besten ist es, nächstes Jahr persönlich in die junge Flachgauer Stadt am Land, nach Neumarkt am Wallersee zu kommen! | | Wenn in diesem Beitrag jetzt nicht alles erwähnt wurde, was diese 30. Jubiläumsveranstaltung des Neumarkter Ruperti-Stadtfests geboten hatte, dann liegt es schlicht und einfach daran, dass eben so viel geboten wurde. Am besten ist es, nächstes Jahr persönlich in die junge Flachgauer Stadt am Land, nach Neumarkt am Wallersee zu kommen! |