Thiemo: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „[[Kategorie:Geschichte (Erzbistum)]]“ durch „Kategorie:Geschichte (Erzbistum)“)
 
(25 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Thiemo''' (* um [[1040]] in Niederaltaich, Nieder[[bayern]], † wahrscheinlich am [[28. September]] [[1101]] im Gebiet von Khorosan, Türkei, als Märtyrer) war Mönch, Abt von [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|St. Peter]] und [[Salzburger Erzbischof]].
+
[[Datei:Wappen Salzburger Erzbischöfe Thiemo.jpg|thumb|angebliches Wappen des Thiemo]]
 +
'''Thiemo''' (* um [[1040]] in Niederaltaich, Nieder[[bayern]]; † wahrscheinlich am [[28. September]] [[1101]] bei Asqalan, hebräisch ''אשקלון'' im Heiligen Land als Märtyrer) war Mönch, [[Äbte von St. Peter|Abt]] von [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|St. Peter]], [[Salzburger Erzbischof]] und ist einer der [[Heilige, Selige und verehrungswürdige Personen der Erzdiözese Salzburg|selig gesprochenen Personen]] der [[Erzdiözese Salzburg]].
  
==Leben==
+
== Leben ==
Thiemo entstammt gemäß alten Literaturangaben der gräflichen Familie von Mödling (heute Stampflschlößl, Landkreis [[Mühldorf am Inn]], Bayern), neue kritische Quellen stellen hingegen fest, dass er als Spross der Grafen von Vornbach (Landkreis [[Passau]], Bayern) zur Welt kam.  
+
Thiemo entstammt gemäß alten Literaturangaben der gräflichen Familie von Megling (auch ''Stampflschlössl'', bei [[Gars am Inn]]). Neue kritische Quellen stellen hingegen fest, dass er als Spross der Grafen von Vornbach (bei [[Passau]]) zur Welt kam.
  
Thiemo wurde nach seiner monastischen und künstlerischen Ausbildung in der Abtei Niederaltaich [[1077]] zum Abt von St. Peter gewählt und dort von Erzbischof [[Gebhard]], einem überzeugten Anhänger der päpstlichen Sache, investiert. Unter dem bald darauf sich durchsetzenden kaisertreuen Gegenerzbischof [[Berthold von Moosburg]] musste der papsttreue Abt bereits [[1081]] sein Kloster verlassen und lebte fortan in den Abteien Hirsau und Schaffhausen als einfacher Mönch.  
+
Thiemo wurde nach seiner monastischen und künstlerischen Ausbildung in der [[Benediktinerabtei Niederaltaich]] [[1077]] zum Abt von St. Peter gewählt und dort von Erzbischof [[Gebhard]], einem überzeugten Anhänger der päpstlichen Sache, investiert. Unter dem bald darauf sich durchsetzenden kaisertreuen Gegenerzbischof [[Berthold von Moosburg]] musste der papsttreue Abt bereits [[1081]] sein Kloster verlassen und lebte fortan in den Abteien Hirsau und Schaffhausen als einfacher Mönch.
  
Nach dreijährigem Exil war er für kurze Zeit wieder in Salzburg, dann zog er sich nach Versuchen Bertholds, ihn für sich zu gewinnen, ins [[Benediktinerstift Admont]] in der Steiermark zurück. Der ebenfalls nicht in Salzburg weilende Erzbischof Gebhards kehrte [[1086]] aber nach Salzburg zurück und ermöglichte Thiemo im Sommer 1086 wieder die unbehinderte Leitung seiner Abtei. Nach dem Tod Gebhards im Jahre [[1088]] geriet er erneut in Schwierigkeiten, da der kaisertreue Gegenerzbischof Berthold nach Salzburg zurückkehren konnte.  
+
Nach dreijährigem Exil war er für kurze Zeit wieder in Salzburg, dann zog er sich nach Versuchen Bertholds, ihn für sich zu gewinnen, ins [[Benediktinerstift Admont]] in die [[Steiermark]] zurück. Der ebenfalls nicht in Salzburg weilende Erzbischof Gebhard kehrte aber [[1086]] nach Salzburg zurück und ermöglichte Thiemo im Sommer 1086 wieder die unbehinderte Leitung seines Stifts. Nach dem Tod Gebhards im Jahre [[1088]] geriet er erneut in Schwierigkeiten, da der kaisertreue Gegenerzbischof Berthold nach Salzburg zurückkehren konnte.
  
Zwei Jahre später, am [[25. März]] [[1090]], gelang es aber dann doch der päpstlich gesinnten Seite, Thiemo zum rechtmäßigen Erzbischof von Salzburg zu wählen.  
+
Zwei Jahre später, am [[25. März]] [[1090]], gelang es aber dann doch der päpstlich gesinnten Seite, Thiemo zum rechtmäßigen [[Erzbischof von Salzburg]] zu wählen.
  
In den Jahren seines Pontifikats, in denen er sich anfangs problemlos gegen Berthold durchsetzen konnte, zeigte er sich weiterhin als eifriger Förderer der gregorianischen Reform, was nicht zuletzt durch seine Teilnahme an der Synode von Piacenza, Lombardei, Italien, im März [[1095]] zum Ausdruck kam.  
+
In den Jahren seines Pontifikats, in denen er sich anfangs problemlos gegen Berthold durchsetzen konnte, zeigte er sich weiterhin als eifriger Förderer der gregorianischen Reform, was nicht zuletzt durch seine Teilnahme an der Synode von Piacenza, Lombardei, Italien, im März [[1095]] zum Ausdruck kam.
  
Die Aussöhnung des bayerischen Herzogs Welf IV. mit Kaiser Heinrich IV. bewirkte dann einen politischen Umschwung, so dass Thiemo am [[6. Dezember]] [[1097]] bei Saaldorf, Bayern, nicht nur die [[Schlacht von Saaldorf|Schlacht]] und das [[Erzbistum (Überblick)|Erzbistum]] an Berthold von Moosburg verlor, sondern in Kärnten auch noch in die Hände von Bertholds Parteigängern fiel. Nach mehrjähriger Gefangenschaft konnte ihm der Mönch Konrad zur Flucht verhelfen. Thiemo begab sich zu Bischof Gebhard von Konstanz. Da an eine Rückkehr nach Salzburg nicht zu denken war, hielt er sich auch einige Zeit in schwäbischen Klöstern auf.  
+
Die Aussöhnung des bayerischen Herzogs Welf IV. mit Kaiser Heinrich IV. bewirkte dann einen politischen Umschwung, so dass Thiemo am [[6. Dezember]] [[1097]] bei [[Saaldorf-Surheim|Saaldorf]], Bayern, nicht nur die [[Schlacht bei Saaldorf|Schlacht]] und das [[Erzbistum]] an Berthold von Moosburg verlor, sondern in [[Kärnten]] auch noch in die Hände von Bertholds Parteigängern fiel. Nach mehrjähriger Gefangenschaft konnte ihm der Mönch Konrad zur Flucht verhelfen. Thiemo begab sich zu Bischof Gebhard von Konstanz. Da an eine Rückkehr nach Salzburg nicht zu denken war, hielt er sich auch einige Zeit in schwäbischen Klöstern auf.
  
[[1101]] nahm Thiemo am ersten Kreuzzug teil. Schon seit der zweiten Augusthälfte des selben Jahres, nach der verheerenden Niederlage der Kreuzfahrer bei Reklei, galt er als vermisst und dürfte am 28. September 1101 im Gebiet von Khorosan, Türkei, den Märtyrertod erlitten haben. Bereits Mitte des [[12. Jahrhundert]]s rankten sich um Thiemos Martyrium Legenden. Er wurde zwar niemals offiziell heilig gesprochen, doch lässt sich sein Kult schon sehr früh vor allem in Salzburg, Niederaltaich und [[Benediktinerstift Admont|Admont]] nachweisen. Mehrfache Darstellungen finden sich in Niederaltaich, [[Stift Nonnberg]], St. Peter und im [[Salzburger Dom]].  
+
[[1101]] nahm Thiemo am ersten Kreuzzug teil. Schon seit der zweiten Augusthälfte des selben Jahres, nach der verheerenden Niederlage der Kreuzfahrer bei Ramla, galt er als vermisst und dürfte am 28. September 1101 bei Asqalan den Märtyrertod erlitten haben. Bereits Mitte des [[12. Jahrhundert]]s rankten sich um Thiemos Martyrium Legenden. Er wurde zwar niemals offiziell heilig gesprochen, doch lässt sich sein Kult schon sehr früh vor allem in Salzburg, Niederaltaich und [[Admont]] nachweisen. Mehrfache Darstellungen finden sich in Niederaltaich, [[Benediktinerinnenabtei Nonnberg]], St. Peter und im [[Salzburger Dom]].
  
 
Trotz seiner unbestrittenen Kunstfertigkeit stammen die spätmittelalterlichen Steingussmadonnen von Niederaltaich und St. Peter nicht von seiner Hand. Sein Gedenktag wird mancherorts am [[28. September]] begangen.
 
Trotz seiner unbestrittenen Kunstfertigkeit stammen die spätmittelalterlichen Steingussmadonnen von Niederaltaich und St. Peter nicht von seiner Hand. Sein Gedenktag wird mancherorts am [[28. September]] begangen.
  
==Quelle==
+
== Literatur ==
* [http://www.bautz.de/bbkl/t/thiemo.shtml www.bautz.de]
+
* Bautz, Traugott, GmbH (Hrsg.): ''Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon'', im Internet [http://www.bautz.de/bbkl/t/thiemo.shtml www.bautz.de]
 +
* [[Heinz Dopsch|Dopsch, Heinz]]: ''Salzburg im Hochmittelalter. Die äußere Entwicklung.'' in: ''Geschichte Salzburgs-Stadt und Land'', Bd.I/1, hg. von Heinz Dopsch, 2. Aufl. Salzburg 1983, S. 229 - 336, hier S. 251ff.
 +
* Schäfer, Joachim: ''[https://www.heiligenlexikon.de//BiographienT/Thiemo_von_Salzburg.html Thiemo von Salzburg]'' in: ''Ökumenisches Heiligenlexikon'', abgerufen am 29. Juli 2022
  
 
{{Zeitfolge
 
{{Zeitfolge
 
|AMT=[[Salzburger Erzbischof]]
 
|AMT=[[Salzburger Erzbischof]]
|ZEIT=[[1090]] - [[1098]]
+
|ZEIT=[[1090]][[1098]]
 
|VORGÄNGER=[[Gebhard]]
 
|VORGÄNGER=[[Gebhard]]
|NACHFOLGER=[[Konrad I. von Abensberg]]
+
|NACHFOLGER=[[Konrad I. von Abenberg]]
 
}}
 
}}
  
 
{{Zeitfolge
 
{{Zeitfolge
|AMT=[[Äbte von St. Peter|Abt von St. Peter]]
+
|AMT=[[Abt der Benediktiner-Erzabtei St. Peter]]
|ZEIT=[[1077]] - [[1090]]
+
|ZEIT=[[1077]][[1090]]
 
|VORGÄNGER= [[Irimbert]]
 
|VORGÄNGER= [[Irimbert]]
 
|NACHFOLGER=[[Albert I.]]
 
|NACHFOLGER=[[Albert I.]]
 
}}
 
}}
 +
 +
{{Navigationsleiste Erzbischöfe}}
  
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
 
[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
 +
[[Kategorie:Geschichte (Person)]]
 +
[[Kategorie:Erzdiözese]]
 
[[Kategorie:Geschichte]]
 
[[Kategorie:Geschichte]]
[[Kategorie:Geschichte (Person)]]
+
[[Kategorie:Geschichte (Erzdiözese)]]
[[Kategorie:Weltanschauung]]
+
[[Kategorie:Geschichte (Erzbistum)]]
 +
[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
 
[[Kategorie:Religion]]
 
[[Kategorie:Religion]]
[[Kategorie:Kirche]]
+
[[Kategorie:Person (Kirche)]]
[[Kategorie:Geschichte (Erzbistum)]]
+
[[Kategorie:Person (Katholische Kirche)]]
[[Kategorie:Kirche (Person)]]
 
 
[[Kategorie:Katholische Kirche]]
 
[[Kategorie:Katholische Kirche]]
[[Kategorie:Person (Katholische Kirche)]]
 
 
[[Kategorie:Erzbischof]]
 
[[Kategorie:Erzbischof]]
 +
[[Kategorie:Orden (Kirche)]]
 +
[[Kategorie:Benediktinerorden]]
 +
[[Kategorie:Abt]]
 +
[[Kategorie:Erzabtei St. Peter]]
 +
[[Kategorie:Heiliger]]
 +
[[Kategorie:Zuagroaste]]
 +
[[Kategorie:Bayern]]
 +
[[Kategorie:Geboren 1040]]
 +
[[Kategorie:Gestorben 1101]]

Aktuelle Version vom 29. Juli 2022, 06:59 Uhr

angebliches Wappen des Thiemo

Thiemo (* um 1040 in Niederaltaich, Niederbayern; † wahrscheinlich am 28. September 1101 bei Asqalan, hebräisch אשקלון im Heiligen Land als Märtyrer) war Mönch, Abt von St. Peter, Salzburger Erzbischof und ist einer der selig gesprochenen Personen der Erzdiözese Salzburg.

Leben

Thiemo entstammt gemäß alten Literaturangaben der gräflichen Familie von Megling (auch Stampflschlössl, bei Gars am Inn). Neue kritische Quellen stellen hingegen fest, dass er als Spross der Grafen von Vornbach (bei Passau) zur Welt kam.

Thiemo wurde nach seiner monastischen und künstlerischen Ausbildung in der Benediktinerabtei Niederaltaich 1077 zum Abt von St. Peter gewählt und dort von Erzbischof Gebhard, einem überzeugten Anhänger der päpstlichen Sache, investiert. Unter dem bald darauf sich durchsetzenden kaisertreuen Gegenerzbischof Berthold von Moosburg musste der papsttreue Abt bereits 1081 sein Kloster verlassen und lebte fortan in den Abteien Hirsau und Schaffhausen als einfacher Mönch.

Nach dreijährigem Exil war er für kurze Zeit wieder in Salzburg, dann zog er sich nach Versuchen Bertholds, ihn für sich zu gewinnen, ins Benediktinerstift Admont in die Steiermark zurück. Der ebenfalls nicht in Salzburg weilende Erzbischof Gebhard kehrte aber 1086 nach Salzburg zurück und ermöglichte Thiemo im Sommer 1086 wieder die unbehinderte Leitung seines Stifts. Nach dem Tod Gebhards im Jahre 1088 geriet er erneut in Schwierigkeiten, da der kaisertreue Gegenerzbischof Berthold nach Salzburg zurückkehren konnte.

Zwei Jahre später, am 25. März 1090, gelang es aber dann doch der päpstlich gesinnten Seite, Thiemo zum rechtmäßigen Erzbischof von Salzburg zu wählen.

In den Jahren seines Pontifikats, in denen er sich anfangs problemlos gegen Berthold durchsetzen konnte, zeigte er sich weiterhin als eifriger Förderer der gregorianischen Reform, was nicht zuletzt durch seine Teilnahme an der Synode von Piacenza, Lombardei, Italien, im März 1095 zum Ausdruck kam.

Die Aussöhnung des bayerischen Herzogs Welf IV. mit Kaiser Heinrich IV. bewirkte dann einen politischen Umschwung, so dass Thiemo am 6. Dezember 1097 bei Saaldorf, Bayern, nicht nur die Schlacht und das Erzbistum an Berthold von Moosburg verlor, sondern in Kärnten auch noch in die Hände von Bertholds Parteigängern fiel. Nach mehrjähriger Gefangenschaft konnte ihm der Mönch Konrad zur Flucht verhelfen. Thiemo begab sich zu Bischof Gebhard von Konstanz. Da an eine Rückkehr nach Salzburg nicht zu denken war, hielt er sich auch einige Zeit in schwäbischen Klöstern auf.

1101 nahm Thiemo am ersten Kreuzzug teil. Schon seit der zweiten Augusthälfte des selben Jahres, nach der verheerenden Niederlage der Kreuzfahrer bei Ramla, galt er als vermisst und dürfte am 28. September 1101 bei Asqalan den Märtyrertod erlitten haben. Bereits Mitte des 12. Jahrhunderts rankten sich um Thiemos Martyrium Legenden. Er wurde zwar niemals offiziell heilig gesprochen, doch lässt sich sein Kult schon sehr früh vor allem in Salzburg, Niederaltaich und Admont nachweisen. Mehrfache Darstellungen finden sich in Niederaltaich, Benediktinerinnenabtei Nonnberg, St. Peter und im Salzburger Dom.

Trotz seiner unbestrittenen Kunstfertigkeit stammen die spätmittelalterlichen Steingussmadonnen von Niederaltaich und St. Peter nicht von seiner Hand. Sein Gedenktag wird mancherorts am 28. September begangen.

Literatur

  • Bautz, Traugott, GmbH (Hrsg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, im Internet www.bautz.de
  • Dopsch, Heinz: Salzburg im Hochmittelalter. Die äußere Entwicklung. in: Geschichte Salzburgs-Stadt und Land, Bd.I/1, hg. von Heinz Dopsch, 2. Aufl. Salzburg 1983, S. 229 - 336, hier S. 251ff.
  • Schäfer, Joachim: Thiemo von Salzburg in: Ökumenisches Heiligenlexikon, abgerufen am 29. Juli 2022
Zeitfolge


Zeitfolge


Salzburger Bischöfe, Erz- und Fürsterzbischöfe
Liste bitte

Bischöfe, 7. bis 8. Jahrhundert
Rupert von Salzburg · Vitalis · Flobrigis · Johannes I. · Virgil


Erzbischöfe
8. bis 10. Jahrhundert
Arn · Adalram · Liupram · Adalwin · Adalbert I. · Theotmar I. · Pilgrim I. · Adalbert II. · Egilolf · Herold · Friedrich I. · Hartwig
11. Jahrhundert
Gunther von Meißen · Thietmar II. · Baldwin · Gebhard · Berthold von Moosburg · Thiemo
12. Jahrhundert
Konrad I. von Abenberg · Eberhard I. von Biburg · Konrad II. von Babenberg · Adalbert III. von Böhmen · Heinrich von Berchtesgaden · Konrad III. von Wittelsbach · Adalbert III. von Böhmen
13. Jahrhundert
Eberhard II. von Regensberg · Burkhart I. von Ziegenhain · Philipp von Spanheim · Ulrich I. · Wlodizlaus von Schlesien · Friedrich II. von Walchen · Rudolf I. von Hohenegg · Stephan von Niederbayern · Konrad IV. von Fohnsdorf
14. Jahrhundert
Weichart von Polheim · Friedrich III. von Leibnitz · Heinrich von Pirnbrunn


Fürsterzbischöfe
Ortolf von Weißeneck · Pilgrim II. von Puchheim · Gregor Schenk von Osterwitz
15. Jahrhundert
Berthold von Wehingen · Eberhard III. von Neuhaus · Eberhard IV. von Starhemberg · Johann II. von Reisberg · Friedrich IV. Truchseß von Emmerberg · Sigmund I. von Volkersdorf · Burkhard II. von Weißpriach · Bernhard von Rohr · Johann III. Beckenschlager · Friedrich V. Graf von Schaunberg · Sigmund II. von Hollenegg
16. Jahrhundert
Leonhard von Keutschach · Matthäus Lang von Wellenburg · Ernst Herzog von Bayern · Michael von Kuenburg · Johann Jakob Kuen von Belasy · Georg von Kuenburg · Wolf Dietrich von Raitenau
17. Jahrhundert
Markus Sittikus von Hohenems · Paris Graf von Lodron · Guidobald Graf von Thun und Hohenstein · Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg · Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein
18. Jahrhundert
Franz Anton Fürst Harrach · Leopold Anton Freiherr von Firmian · Jakob Ernst Graf Liechtenstein · Andreas I. Jakob Graf Dietrichstein · Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach · Hieronymus Graf Colloredo


Erzbischöfe, die noch den Titel "Fürsterzbischof" trugen, aber keine weltliche Macht mehr hatten
19. Jahrhundert
Sigmund Christoph von Zeil und Trauchburg · Leopold Maximilian von Firmian · Augustin Johann Joseph Gruber · Maximilian Josef von Tarnóczy · Franz de Paula Albert Eder · Johann IV. Evangelist Haller
20. Jahrhundert
Johann V. Baptist Katschthaler · Balthasar Kaltner · Ignaz Rieder · Sigismund IV. von Waitz · Andreas II. Rohracher


Erzbischöfe 20. und 21. Jahrhundert
Eduard Macheiner · Karl Berg · Georg Eder ·Alois Kothgasser · Franz Lackner