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'''Adalram''' († [[4. Jänner]] (?) [[836]] in Salzburg) war der sechste Nachfolger [[Rupert von Worms|Ruperts]] und zweiter [[Salzburger Erzbischöfe|Erzbischof]] von Salzburg im [[9. Jahrhundert]] und Abt des [[Erzstift St. Peter|Klosters Sankt Peter]].  
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'''Adalram''' († [[4. Jänner]] ? [[836]] in der [[Stadt Salzburg]]) war der sechste Nachfolger [[Rupert von Worms|Ruperts]], zweiter [[Erzbischof von Salzburg]] und [[Äbte von St. Peter|Abt]] des [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Klosters St. Peter]].  
    
== Leben ==
 
== Leben ==
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Adalram war vor seiner Wahl zum Erzbischof [[Archidiakonat|Archidiakon]]. Er begab sich nach seiner Wahl zum Erzbischof mit einem Empfehlungsschreiben Kaiser Ludwigs nach Rom, wo ihm am [[13. November]] [[824]] das [[Pallium]] verliehen wurde. Am [[23. Oktober]] [[821]] weihte Adalram die erneut wieder hergestellte [[Maximilianzelle]], die [[820]] von "gottlosen Slaven", die wiederholt in den [[Pongau]] eingefallen waren, mehrfach zerstört worden war.  
Adalram war vor seiner Wahl zum Erzibischof Archidiakon. Er begab sich nach seiner Wahl zum Erzbischof mit einem Empfehlungsschreiben Kaiser Ludwigs nach Rom, wo ihm am [[13. November]] [[824]] das Pallium verliehen wurde. Am [[23. Oktober]] [[821]] weihte Adalram die erneut wieder hergestellte [[Maximilianzelle]], die [[820]] von "gottlosen Slaven" (die vermutlich im noch im [[Pongau]] wohnten) mehrfach zerstört worden war, erneut.  
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Besonders eifrig war Adalram in der Mission. Von Adalram ist bekannt, dass er häufig in der Landessprache bzw. Volkssprache predigte, um die "Barbaren" (also im Wesentlichen die Slawen) zu bekehren. Adalram weihte selbst die Kirche in Ipusa (heute Winklarn bei Amstetten). Auch in Traismauern, wo der dortige Königshof ein Lehen von Salzburg war, gab es damals eine erzbischöfliche Kirche. Zu Fürst Privina stand Adalram in gutem Einvernehmen, obwohl dieser sich damals noch nicht zum Christentum bekannte. Unter ihm konnte in Neutra die erste Kirche der heutigen Slowakei geweiht werden.
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Besonders eifrig war Adalram in der Mission. Von Adalram ist bekannt, dass er häufig in der Landessprache bzw. Volkssprache predigte, um die "Barbaren" (also im Wesentlichen die [[Ungarn#Magyaren|Magyaren]] und die [[Slawen]]) zu bekehren. Adalram weihte selbst die Kirche in Ipusa (heute Winklarn bei Amstetten). Auch in [[Nö|Traismauer]], wo der dortige Königshof ein Salzburger Lehen war, gab es damals eine erzbischöfliche Kirche. Zu Fürst Privina stand Adalram in gutem Einvernehmen, obwohl dieser sich damals noch nicht zum Christentum bekannte. Unter ihm konnte in Neutra die erste Kirche der heutigen [[Slowakei]] geweiht werden.
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In Karantanien (etwa das heutige [[Kärnten]]) bestellte er Otto (als Nachfolger von Theoderich) zum Chorbischof. In Amstetten weihte Adalram eine Kirche "an der Ybbs im Slawenland". Auch in der Slawenmission südlich der Drau zwischen Enns und dem Wienerwald war die Missionstätigkeit Adalrams erfolgreich. König Ludwig hatte zuvor das Gebiet östlich und südlich der Raab ausdrücklich zum Missionsgebiet Salzburgs gehörig ausgewiesen.
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In [[Karantanien]] (etwa das heutige [[Kärnten]]) bestellte er Otto (als Nachfolger von Theoderich) zum [[Chorbischof]]. In Amstetten weihte Adalram eine Kirche "''an der Ybbs im Slawenland''". Auch in der [[Slawenmission]] südlich der Drau und zwischen der [[Enns]] und dem Wienerwald war die Missionstätigkeit Adalrams erfolgreich. Kaiser Ludwig I, genannt der Fromme, hatte zuvor das Gebiet östlich und südlich der Raab ausdrücklich als zum Missionsgebiet Salzburgs gehörig ausgewiesen.
    
== Quellen ==
 
== Quellen ==
 
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* [[Heinz Dopsch]], [[Hans Spatzenegger]] (Hrsg.): ''Geschichte Salzburgs, Stadt und Land''; [[Verlag Anton Pustet]], Salzburg 1988; ISBN 3-7025-0243-2  
* Dopsch, Heinz; Spatzenegger, Hans (Hrsg.): Geschichte Salzburgs, Stadt und Land; Pustet, Salzburg 1988; ISBN 3-7025-0243-2  
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* [[Hans Widmann]], Geschichte Salzburgs, Band I, S. 129 f, Salzburg, 1907
* Hans Widmann, Geschichte Salzburgs, Band I, S. 129 f, Salzburg, 1907
      
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