Otto Kunz: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | + | Otto Kunz war der Sohn des Salzburger [[Bundesrealgymnasium Salzburg|Staatsoberrealschuldirektors]] Dr. [[Eduard Kunz]] (* 1846; † 1910) und seiner Frau Marie. Sein Studien Jus und Kunstgeschichte absolvierte er an den Universitäten [[München]], Graz und [[Wien]] ([[1901]]–[[1904]]), die er [[1906]] mit Promotion zum Doktor der Rechtswissenschaften abschloss. Ab [[1907]] war er an der [[Universitätsbibliothek Salzburg|k. k. Studienbibliothek]] in Salzburg und zugleich als Kunstkritiker tätig. | |
Ab [[1923]] arbeitete Kunz als Kulturredakteur beim „[[Salzburger Volksblatt]]“, als Kulturreferent der „Presse“ und als Berichterstatter mehrerer in- und ausländische Zeitungen. Durch seine jahrzehntelange publizistische Tätigkeit wirkte er anregend und fördernd auf das Salzburger Kulturleben, namentlich auf die [[Salzburger Festspiele|Festspiele]]. | Ab [[1923]] arbeitete Kunz als Kulturredakteur beim „[[Salzburger Volksblatt]]“, als Kulturreferent der „Presse“ und als Berichterstatter mehrerer in- und ausländische Zeitungen. Durch seine jahrzehntelange publizistische Tätigkeit wirkte er anregend und fördernd auf das Salzburger Kulturleben, namentlich auf die [[Salzburger Festspiele|Festspiele]]. | ||
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* Kritiken im Salzburger Volksblatt und in anderen in- und ausländischen Zeitungen, 1923–42 | * Kritiken im Salzburger Volksblatt und in anderen in- und ausländischen Zeitungen, 1923–42 | ||
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Version vom 12. September 2021, 23:31 Uhr
Dr. iur. Otto Kunz (* 9. Mai 1880 in der Stadt Salzburg; † 21. Dezember 1949 ebenda) war ein Journalist und Bibliothekar.
Leben
Otto Kunz war der Sohn des Salzburger Staatsoberrealschuldirektors Dr. Eduard Kunz (* 1846; † 1910) und seiner Frau Marie. Sein Studien Jus und Kunstgeschichte absolvierte er an den Universitäten München, Graz und Wien (1901–1904), die er 1906 mit Promotion zum Doktor der Rechtswissenschaften abschloss. Ab 1907 war er an der k. k. Studienbibliothek in Salzburg und zugleich als Kunstkritiker tätig.
Ab 1923 arbeitete Kunz als Kulturredakteur beim „Salzburger Volksblatt“, als Kulturreferent der „Presse“ und als Berichterstatter mehrerer in- und ausländische Zeitungen. Durch seine jahrzehntelange publizistische Tätigkeit wirkte er anregend und fördernd auf das Salzburger Kulturleben, namentlich auf die Festspiele.
Als ehrenamtliches Mitglieds des Kuratoriums der Internationalen Stiftung Mozarteum besorgte Kunz die Neugestaltung des Mozart-Museums im Geburtshaus W. A. Mozarts und des Zauberflötenhäuschens, richtete Ausstellungen ein (1928 „Zauberflöte“, 1941 „100 Jahre Mozarteum“, 1942 „100 Jahre Mozart-Denkmal“) und schuf in der Abteilung „Mozart auf dem Theater“ des Mozart-Musums eine wertvolle wissenschaftlihe Forschungsstätte. Als hervorragender Mozart-Kenner und Theaterspezialist betätigte sich Kunz auch im Zentralinstitut für Mozartforschung. In seinen letzten Lebensjahren widmete er sich der Sichtung und Neuordnung der Bestände der grafischen Sammlung des Salzburger Museum Carolino Augusteum.
Werke
- IX. bis XIV. Katalog des Mozart-Mus., 1923–43
- Das Mozart-Museum, Zeitschrift Bergland. Illustrierte alpenländische Monatsschrift, 1925
- Richard Mayr. Weihe, Herz und Humor im Baßschlüssel, 1933
- Das böse Regenwetter und der lustige Kwicks, 1948
- Die Theatersammlung am Mozarteum, Memorandum 1949
- Die Frühromantiker in Salzburg, unvollendetes Manuskript
- Als Selbstfahrer auf die Edelweißspitze, in: Die Großglockner-Hochalpenstraße vor ihrer Vollendung, 1935
- Abhandlungen in Programmheften der Salzburger Festspiele, 1933, 1934
- Kritiken im Salzburger Volksblatt und in anderen in- und ausländischen Zeitungen, 1923–42
Quellen
- www.biographien.ac.at, abgefragt am 23. November 2017
- Salzburgwiki-Einträge