Andreas Viehauser: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 1: Zeile 1:
Dr. '''Andreas Viehauser''' (* [[4. Juni]] [[1901]] in [[Bad Hofgastein|Hofgastein]]; † [[3. Dezember]] [[1968]] in [[Salzburg]]) war ein Salzburger Arzt und Politiker.
+
Dr. med. '''Andreas Viehauser''' (* [[4. Juni]] [[1901]] in [[Bad Hofgastein|Hofgastein]]; † [[3. Dezember]] [[1968]] in [[Salzburg]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/bad-hofgastein/TFBXI/?pg=76 Taufbuch der Pfarre Bad Hofgastein, Band XI, S. 53.]</ref> war ein Salzburger Arzt und Politiker.
==Leben==
 
Unter anderem arbeitete er im [[Krankenhaus der Barmherzigen Brüder]] in Wien und im Unfallkrankenhaus in Wien. Ab 1934 durfte er sich praktischer Arzt nennen. Von [[1945]] bis [[1954]] war Viehauser [[Landtagsabgeordneter|Abgeordneter]] zum [[Salzburger Landtag]], von [[1952]] bis [[1954]] war er Zweiter Landtagspräsident-Stellvertreter. Von [[1945]] bis [[1968]] war er Präsident des Salzburger [[Rotes Kreuz Salzburg|Roten Kreuzes]]. Dienste des Roten Kreuzes wie Suchdienst und Flüchtlingsbetreuung sind auf seine Initiative zurückzuführen.
 
  
==Erinnerung==
+
== Leben ==
Im Salzburger Stadtteil [[Morzg]] erinnert die [[Dr.-Viehauser-Straße]] an ihn.
+
Andreas Viehauser besuchte nach der [[Volksschule Bad Hofgastein|Volksschule]] as [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Borromäum, wo er [[1923]] maturierte. Sein Medizinstudium an der Universität Innsbruck beendete er [[1929]] mit der Promotion zum Doktor der Medizin. Anschließend arbeitete er im [[Krankenhaus der Barmherzigen Brüder]] in Wien und Salzburg und im Unfallkrankenhaus in Wien. Von [[1934]] bis [[1967]] praktizierte er als praktischer Arzt in Salzburg. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] leistete er Kriegsdienst als Oberarzt. [[1945]] gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der [[Salzburger Volkspartei]].  
  
==Quelle==
+
Vom [[12. Dezember]] [[1945]] bis zum [[10. Dezember]] [[1954]] war Viehauser [[Landtagsabgeordneter|Abgeordneter]] zum [[Salzburger Landtag]], ab [[28. Mai]] [[1952]] als Zweiter [[Landtagspräsident]]-Stellvertreter. Von [[1945]] bis [[1968]] war er Präsident des Salzburger [[Rotes Kreuz Salzburg|Roten Kreuzes]] und von [[1948]] bis [[1955]] Landesobmann des Österreichischen [[Kinderrettungswerk Salzburg|Kinderrettungswerkes]]. Dienste des Roten Kreuzes wie Suchdienst und Flüchtlingsbetreuung sind auf seine Initiative zurückzuführen.
 +
 
 +
Von [[1950]] bis [[1958]] war er Landesobmann der Arbeitsgemeinschaft für Volksgesundheit, von [[1949]] bis [[1954]] war er Mitglied im Ausschuss der Landesstelle der [[Allgemeine Unfallversicherungsanstalt Landesstelle Salzburg|Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt]].
 +
 
 +
== Ehrungen ==
 +
[[1947]] wurde ihm der Berufstitel Medizinalrat verliehen.
 +
 
 +
Die [[Dr.-Viehauser-Straße]] im Salzburger Stadtteil [[Morzg]] wurde [[1969]] nach ihm benannt.
 +
 
 +
== Quellen ==
 
{{Quelle Franz Martin}}
 
{{Quelle Franz Martin}}
* [[Franz Schausberger|Schausberger, Franz]] (Hrsg.): Im Dienste Salzburgs: zur Geschichte der Salzburger ÖVP
+
* [[Franz Schausberger|Schausberger, Franz]] (Hrsg.): ''Im Dienste Salzburgs. Zur Geschichte der Salzburger ÖVP''. Salzburg 1985.
 +
==== Einzelverweise ====
 +
<references/>
  
{{SORTIERUNG: Viehauser, Andreas}}
+
{{SORTIERUNG:Viehauser, Andreas}}
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
 
[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
Zeile 24: Zeile 33:
 
[[Kategorie:Person (Politik)]]
 
[[Kategorie:Person (Politik)]]
 
[[Kategorie:Landtagsabgeordneter]]
 
[[Kategorie:Landtagsabgeordneter]]
 +
[[Kategorie:Bad Hofgastein]]
 +
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]

Version vom 29. Juli 2020, 18:23 Uhr

Dr. med. Andreas Viehauser (* 4. Juni 1901 in Hofgastein; † 3. Dezember 1968 in Salzburg)[1] war ein Salzburger Arzt und Politiker.

Leben

Andreas Viehauser besuchte nach der Volksschule as [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Borromäum, wo er 1923 maturierte. Sein Medizinstudium an der Universität Innsbruck beendete er 1929 mit der Promotion zum Doktor der Medizin. Anschließend arbeitete er im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Wien und Salzburg und im Unfallkrankenhaus in Wien. Von 1934 bis 1967 praktizierte er als praktischer Arzt in Salzburg. Während des Zweiten Weltkriegs leistete er Kriegsdienst als Oberarzt. 1945 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Salzburger Volkspartei.

Vom 12. Dezember 1945 bis zum 10. Dezember 1954 war Viehauser Abgeordneter zum Salzburger Landtag, ab 28. Mai 1952 als Zweiter Landtagspräsident-Stellvertreter. Von 1945 bis 1968 war er Präsident des Salzburger Roten Kreuzes und von 1948 bis 1955 Landesobmann des Österreichischen Kinderrettungswerkes. Dienste des Roten Kreuzes wie Suchdienst und Flüchtlingsbetreuung sind auf seine Initiative zurückzuführen.

Von 1950 bis 1958 war er Landesobmann der Arbeitsgemeinschaft für Volksgesundheit, von 1949 bis 1954 war er Mitglied im Ausschuss der Landesstelle der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt.

Ehrungen

1947 wurde ihm der Berufstitel Medizinalrat verliehen.

Die Dr.-Viehauser-Straße im Salzburger Stadtteil Morzg wurde 1969 nach ihm benannt.

Quellen

  • Schausberger, Franz (Hrsg.): Im Dienste Salzburgs. Zur Geschichte der Salzburger ÖVP. Salzburg 1985.

Einzelverweise