Gaisberg (Berg): Unterschied zwischen den Versionen

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Der Gaisberg markiert den Nordrand der [[Nördliche Kalkalpen|Kalkalpen]]. Nach Norden hin grenzt mit dem [[Heuberg (Koppl)|Heuberg]] die [[Flyschzone]] an den Gaisberg. Der Gipfelbereich besteht aus [[Dachsteinkalk]] und Plattenkalk, der Nockstein aus Haupt[[dolomit]].
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Der Gaisberg markiert den Nordrand der [[Nördliche Kalkalpen|Kalkalpen]]. Nach Norden hin grenzt mit dem [[Heuberg (Koppl)|Heuberg]] die [[Flyschzone]] an den Gaisberg. Östlich und nordöstlich waren die Senken um den Berg durch einen Ausläufer des Traungletschers entstanden, im Westen schürfte der [[Salzachgletscher]] an den Hängen des Gaisbergs.<ref name="uni"></ref>
  
Östlich und nordöstlich waren die Senken um den Berg durch einen Ausläufer des Traungletschers entstanden, im Westen schürfte der [[Salzachgletscher]] an den Hängen des Gaisbergs.<ref name="uni"></ref>
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Den Sockel des Gaisberges bildet norischer [[Hauptdolomit]]. Die aufragende Kuppe des Berges besteht aus grauen, dem [[Dachsteinkalk]] ähnlichen, obernorischen [[Plattenkalk]]en. Neben einigen anderen Formationsgliedern geringerer Ausdehnung treten in größerem Flächenausmaße [[Gosaukonglomerat|Konglomerate der Gosauformation]] auf, die der Westseite des Berges an liegen, jedoch nur bis zur [[Zistelalpe]] emporreichen. Die 8.9  Kilometer lange [[Gaisberg Landesstraße]] führt von Kilometer 0 bis auf die [[Gersberg]]<nowiki>mulde</nowiki>, Kilometer 1.3 über Hauptdolomit, weiter bis zur [[Judenbergalpe]], Kilometer 3.4 über Moräne, Plattenkalke, [[Dolomit]]e und [[Mergel]] der Kössenerschichten, weiter  bis zur Zistelalpe, Kilometer 7 über Gosaukonglomerat und bis zur Bergspitze, Kilometer 8.9 über die Plattenkalke der Gipfelzone. Der Gipfelbereich besteht aus Dachsteinkalk und Plattenkalk, der [[Nockstein]] aus Hauptdolomit.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19280612&query=text:%22Gosaukonglomerat%22&ref=anno-search&seite=9 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 12. Juni 1928, Seite 9, ein Beitrag von Dr. [[Martin Hell (Landesarchäologe)|Martin Hell]]
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==

Version vom 16. Dezember 2019, 20:46 Uhr

Der Landschaftsraum Gaisberg innerhalb der Grenzen der Stadt Salzburg
Der Gaisberg und links der Nockstein
Blick vom Mondseeberg auf den Gaisberg
Der Gaisberg
Paragleiter am Gaisberg
Gaisberg-Ausblick von oberhalb Aigen

Der Gaisberg ist ein 1 287 m ü. A. hoher Berg, der sich östlich des Zentrums der Stadt Salzburg erhebt.

Geografie

Sein Teil innerhalb der Stadtgrenze gehört zum Landschaftsraum Gaisberg, einer der Landschaftsräume der Stadt Salzburg. Ein Großteil des Gaisbergs gehört zur Stadtgemeinde Salzburg, südöstliche Teile zur Gemeinde Elsbethen und nordwestliche zur Gemeinde Koppl. Am Fuß des Gaisbergs grenzen die Salzburger Stadtteile Aigen und Parsch. Postalisch gehört der Gaisberg zum Hauptpostamt 5020.

Ein großer Teil des Waldes ist im Besitz der Bundesforste.

Unter "Gaisberg" im engeren Sinn werden jedoch nur das Gaisberg-(Gipfel)-Plateau mit seinen umliegenden, meist bewaldeten Bergflanken bezeichnet. Im allgemeinen Salzburger Sprachgebrauch werden jedoch oft auch noch der Kühberg und der Nockstein im Norden, der Klausberg im Osten und der Rauchenbühel im Süden bezeichnet.[1]

Gaisberg-Plateau

Hauptartikel: Gaisberg-Plateau

Das Gaisberg-Plateau, auch Gaisbergspitze genannt, ist ein flaches Gipfelplateau im Bereich des Gaisberggipfels.

Geologie

Der Gaisberg markiert den Nordrand der Kalkalpen. Nach Norden hin grenzt mit dem Heuberg die Flyschzone an den Gaisberg. Östlich und nordöstlich waren die Senken um den Berg durch einen Ausläufer des Traungletschers entstanden, im Westen schürfte der Salzachgletscher an den Hängen des Gaisbergs.[1]

Den Sockel des Gaisberges bildet norischer Hauptdolomit. Die aufragende Kuppe des Berges besteht aus grauen, dem Dachsteinkalk ähnlichen, obernorischen Plattenkalken. Neben einigen anderen Formationsgliedern geringerer Ausdehnung treten in größerem Flächenausmaße Konglomerate der Gosauformation auf, die der Westseite des Berges an liegen, jedoch nur bis zur Zistelalpe emporreichen. Die 8.9 Kilometer lange Gaisberg Landesstraße führt von Kilometer 0 bis auf die Gersbergmulde, Kilometer 1.3 über Hauptdolomit, weiter bis zur Judenbergalpe, Kilometer 3.4 über Moräne, Plattenkalke, Dolomite und Mergel der Kössenerschichten, weiter bis zur Zistelalpe, Kilometer 7 über Gosaukonglomerat und bis zur Bergspitze, Kilometer 8.9 über die Plattenkalke der Gipfelzone. Der Gipfelbereich besteht aus Dachsteinkalk und Plattenkalk, der Nockstein aus Hauptdolomit.Referenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag.

Quellen

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Quelle: Paul Heiselmayer, Hermann Suida: Der Gaisberg, Natur- und Erholungslandschaft, im Internet als pdf www.zobodat.at, abgefragt am 20. Dezember 2017
Salzburger Stadtteile und Landschaftsräume in der Stadt Salzburg