Kaspar Feld

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Kaspar Feld (* 16. Juni 1901 in Großrosseln-Emmersweiler bei Saarbrücken, Deutschland; † 7. Februar 1979) war Priester der Erzdiözese Salzburg und Pfarrer mehrerer Pfarren der Erzdiözese.

Leben

Kaspar Feld wurde am 14. Juli 1929 in der Stadt Salzburg zum Priester geweiht.

1934 war er Pfarrprovisor der Pfarre Seetal. Nach dem Anschluss ließ die Gestapo im September 1938 über ihn ein Betretungsverbot für die Volksschule Radstadt verhängen, wo er als Benefiziat der Pfarre Radstadt Unterricht erteilt hatte. Am 19. März 1940 wurde er zum Pfarrer von Lend ernannt, wo ihn die Gestapo am 8. Mai 1942 verhaftete.

Als er freikam, war er als Aushilfspriester in der Pfarre Tweng tätig und wurde am 15. Oktober 1942 erneut wegen staatsabträglicher Äußerungen verhaftet.

Am 15. November 1943 erfolgte eine weitere Verhaftung aus demselben Grund. Am 27. September 1944 wurde er ins Konzentrationslager Dachau überstellt, wo er am 26. April 1945 befreit wurde.

Von 1945 bis 1949 war Kaspar Feld Pfarrer von Hochfilzen.

Ehrung

Auf Anregung des Historikers Rudolf Leo ehrte ihn die Gemeinde Lend am 8. Mai 2018 mit einer Gedenktafel in der Pfarrkirche zum hl. Rupert in Lend.[1]

Quelle

Einzelnachweis

Zeitfolge
Vorgänger

Franz Laimböck

Pfarrer von Pfarre Lend
1940–1942
Nachfolger

Ferdinand Grell

Zeitfolge
Vorgänger

Franz Heiß

Pfarrer von Hochfilzen
1945–1949
Nachfolger

Anton Waltl

Zeitfolge