Heidi Krings
Heidi Krings (* 30. März 1983 in Radstadt) ist eine ehemalige Salzburger Snowboarderin.
Karriere
Die Cousine von Doresia Krings ist seit 1991 Snowboarderin und fuhr ihre ersten Rennen im Alter von zwölf Jahren. Sie besuchte die Skihandelsschule Schladming und nahm am 3. Dezember 1999 in Kaprun erstmals an einem Weltcuprennen teil. Zwei Jahre später stand sie in Mount St. Anne (CAN) am 15. Dezember 2001 als Dritte erstmals auf dem Podium. 2000 und 2001 wurde sie dreimal Vizejuniorenweltmeisterin bevor sie am 5. April 2002 ihren ersten großen Titel holte: in Rovaniemi (FIN) kürte sie sich sensationell zur Junioren-Weltmeisterin im Parallel-Riesentorlauf.
In der darauffolgenden Saison holte sie in Serre Chevalier (FRA) am 7. März 2003 ihren ersten und bislang einzigen Weltcupsieg. Ein lädierter Meniskus und ein Kreuzbandriss, der gleich zwei Mal operiert werden musste, warfen die Salzburgerin kurz danach weit zurück. Unter Schmerzen suchte sie den Anschluss an die Weltspitze, anfangs noch ohne Erfolg. Erst 2006, rechtzeitig zu den Olympischen Spielen in Turin, meldete sich Krings zurück. Mit einem zweiten Platz beim PGS-Weltcup in Les Relais (CAN) schaffte sie den Sprung auf den ÖSV-Olympiazug nach Turin, wo sie Rang 10 belegte.
Bei der WM 2003 am Kreischberg kam Heidi Krings im Parallel-Slalom auf den neunten Platz, ebenso im Parallel-Riesentorlauf bei der WM 2007 in Arosa. 2009 reichte es nur zu Platz 14 im Parallelslalom in Songwoo. 2005 fehlte sie in Whistler Mountain nach dem Kreuzbandriss verletzungsbedingt.
Am 1. Juli 2009 gab Heidi Krings ihren Rücktritt vom aktiven Sport bekannt.
Erfolge
- 1 Weltcupsieg
- 8 Podiumsplätze im Weltcup
- 1x Gold bei der Junioren-WM (2002)
- 3x Silber bei der Junioren-WM (2000, 2001)
- 2x Silber bei den ÖM (2000, 2007)
- 1x Europacupsiegerin (2002)
Quellen
- Salzburger Nachrichten
- FIS Biografie [1]