Gletscher im Nationalpark Hohe Tauern





Dieser Artikel informiert über Gletscher im Nationalpark Hohe Tauern in den Bundesländern Salzburg Tirol (Osttirol) und Kärnten.
Geografie
Etwa 130 km² des Nationalparks sind derzeit vergletschert. Die 342 Gletscher sind mit allen Gletschertypen vertreten und allgegenwärtige visuell herausragende Landschaftselemente.
Der tiefstherabreichende Gletscher ist das Boggeneikees der vom Teufelsmühlkees gespeist wird. Er reicht bis auf 1 750 m ü. A. herab. Eine Besonderheit sind die 126 Blockgletscher davon 67 aktive in der Schobergruppe eine auffallende Erscheinung des alpinen Permafrostes.
Auch heute kann die landschaftsformende Wirkung der Gletscher beobachtet werden.
Größter Gletscher der Ostalpen
Die Pasterze ist mit ihrer einer Länge von 75 km und einer Fläche von 185 km² (Zahlen 2002) der größte Gletscher der Ostalpen. Sie ist ein herausragendes Beispiel für einen alpinen Talgletscher in dessen Umgebung eiszeitliche Landschaftsformen und alle biologischen Sukzessionsstufen der Wiederbesiedelung des Gletschervorfeldes zu beobachten sind. Von besonderer Bedeutung ist die riesige in ihrem Vorfeld durch Frostverwitterung und Kalklösung aus Kalkglimmerschiefern entstandene periglaziale Sanderfläche.
Die Gletscher
Liste ist noch nicht vollständig (Stand 8. Jänner 2017) von Westen bis Hochtor (Tunnel) eingetragen. Die Links führen zur genauen Lage auf der Österreichischen Karte.
A
- Abretterkees
- Althauskees
B
- Östliches Bärenkopfkees
- Westliches Bärenkopfkees
- Bleidächerkees zwei Teilgletscher des Obersulzbachkees
- Nördliches Bockkarkees
- Südliches Bockkarkees
- Boggeneikees
- Brachkees
- Bratschenkopfkees
- Brennkogelkees
D
- Daberkees
- Dorferkees
- Dreieckerkees
E
- Ebener Kees
- Eiserkees
- Eiskeller
F
- Findelkarkees
- Frosnitzkees
- Freiwandkees
- Fruschnitzkees
- Fuscher Eiskar
- Fuscher-Kar-Kees
- Fürlegkees
G
- Garaneberkees
- Glockenkarkees
- Glocknerkees
- Glödiskees
- Goldbergkees (Vogelmaier-Ochsenkarkees)
- Goldzechkees
- Gössnitzkees
- Gradenkees
- Gradötzkees
- Granatspitzkees
- Graues Kees
- Grießkogelkees
- Großelendkees
- Großfleißkees
- Grubenkarkees
- Gstößkees
- Guttalkees
H
- Habachkees
- Hexenkees
- Hirzbachkees
- Hochalmkees
- Hocharnkees
- Oberes Hocheiserkees
- Hochgruberkees
- Hofmannskees
- Hohenaukees
- Hohenwartkees
- Hornkees
- Hufeisenbruch
J
- Großes Jaidbachkees
- Kleines Jaidbachkees
- Westliches Jaidbachkees
K
- Käferfeldkees
- Kaindlkees
- Kaiser Kees
- Kalserkees
- Kammerkees
- Karleskees
- Karlingerkees
- Hinterer Kastenkees
- Vorderer Kastenkees
- Kälberspitzkees
- Unterer Keesboden
- Kellersbergkees
- Kesselkees
- Klammerkees
- Kleineiserkees
- Kleinelendkees
- Kleinfleißkees
- Kleinglocknerkees
- Klockerinkees
- Knorrkees
- Ködnitzkees
- Kölnbreinkees
- Krimmler Kees
- Krimmlertörlkees
- Krumlkees
- Kuchlmooskees
L
- Äußeres Lahnerkees
- Landeggkees
- Langkarkees
- Lanischkees
- Laperwitzkees
- Lassacher Kees
- Südliches Leiterkees
M
- Maurerkees
- Maurerkees (Osttirol)
- Äußeres Mullwitzkees
- Inneres Mullwitzkees (Rainerkees)
N
- Nillkees
O
P
- Pasterze
- Pasterzenboden
- Peischlachkesselkees
- Nördlicher Pfandlschartenkees
- Südlicher Pfandlschartenkees
- Pilatuskees
- Peitschlachkesselkees
- Prägratkees
- Prettaukees
- Prititischkees
R
- Rabenkees
- Radeckkees
- Rainbachkees
- Rifflkarkees
- Oberes Rifflkarkees (Totenlöcher)
- Unteres Rifflkarkees
- Der Rinner
- Rotgüldenkees
S
- Sandbodenkees
- Säulkees
- Säullahnrinne
- Schareckkees
- Schlaitner Keesflecken
- Schlapperebenkees
- Schlatenkees
- Schlieferkees
- Schmiedingerkees
- Schoberkees
- Schönachkees
- Schwarzhornkees
- Schwarzkarlkees (unterer Hocheiserkees)
- Schwarzköpflkees
- Schwerteckkees
- Seekampkees
- Simonykees
- Sonnblickkees
- Sonntagskees
- Kleines Sonntagskees
- Spielmannkees
- Staniskakees
- Steinkarkees
- Sulzbacherkees
T
- Teischnitzkees
- Teufelsmühlkees
- Tischlerkarkees
- Tischerlspitzkees
- Trippkees
U
- Umbalkees
- Unterer Keesboden
- Untersulzbachkees
V
- Venedigerkees
- Viltragenkees
- Nördliches Viltragenkees
W
- Walcher Kees
- Waldbergkarkees
- Waidsfeldkees
- Wasserfallkees
- Weiglkarkees]
- Weißenbachkees
- Weißkarkees
- Wilingerkees
- Wildenkees
- Wildgerloskees
- Wildkarkees
- Winklkees
- Wurfkees
- Wurtenkees (Mölltaler Gletscher)
Z
- Zettalunitzkees
- Zillerkees
Ohne Namen
Gletscher ohne bisher festgestellte Namen:
A
- Drei Keess beim Abretter:
- nördliches Abretter-Kees
- östliches Abretter-Kees
- nördliches Abretter-Kees
- Keese um den Ankogel
B
- Südöstlich der Baumbachspitze
- Südwestlich des Äußeren Bockkars
- Im südlichen Bräuwinkel
D
- Nördlich des Dabernitzkogels
E
- Südlich des Eissees
F
- Nördlich des Foißkarkopfes
G
- Südlich des Gamskar (Glocknergruppe)
- Westlich der Gamskarköpfe
- Südwestlich des Großen Geigers
- Nordwestlich des Glödis
- Südöstlich des Großen Geigers
- Östlich der Goldzechscharte
- Nordöstlich des Gössnitzkopfes
- Westlich des Gradötzkees
- Nördlich der Grauleitenspitze
H
- Nordöstlich des Haderlingturms
- Nördlich der Herzog-Ernst-Spitze
- Südwestlich des Großen Hexenkopfes
- Im südlichen Höllkar
- Nördlich des Hölltorkogels
J
- Nördlich des Jägerkogels
K
- Rund um die Kaltwandspitze
- Östlich des Kapruner Törls
- Nordwestlich des Kapuziners
- Mehrere Keese um den Roten Knopf
- Rund um die Kölnbreinspitze
- Südlich des Kratzenbergs
- Vier Keese rund um die Kristallwand
L
- Südlich des Äußeren Lahnerkees
M
- Östlich der Hinteren Michlbachspitze
- Nordwestlich des Hinteren Moderecks
- Westlich und nördlich des Muntanitz
- Rund um die Murauer Köpfe
R
- Nördlich des Rabenkees
- Südliche des Rainbachkees
- Nördlich des Roten Kogels
- Nordöstlich des Roten Knopfes
- Nordöstlich der Rotspitze
S
- Westlich der Schliefertürme
- Drei Keese bei der Schneespitze:
- nordöstliches Kees
- südliches Kees
- westliches Kees
- Westlich der Sonntagsköpfe
- Südlich der Sonntagsköpfe
T
- Südwestlich der Tischlerkarscharte
W
- Nordöstlich und südöstlich der Walcher Schattseitbratschen
- Wastlkarkees
- Nordwestlich der Wastlkarscharte
- Südöstlich der Wastlkarscharte
- Nördlich des Wildenkogels
Z
- Nordwestlich des Zwingkopfs
Nicht mehr bestehende Gletscher
- Äußeres Bockkar
- Oberer Eiskarl
- Unterer Eiskarl
Bilder
Gletscher Nationalpark Hohe Tauern – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki
Quellen
- Basisdaten zum Nationalpark Hohe Tauern PDF der Nationalpark-Verwaltung
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da das BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hat, sind noch nicht alle Salzburgwiki-Weblinks auf AMap korrigiert (Stand 8. Mai 2023).