Gasthof Krone Karlwirt

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Der Karlwirt im Sommer 2016.
Abriss des Hauses im Oktober 2019.
Neubau, Stand Dezember 2020.

Der Karlwirt, früher Gasthof Krone, war ein historisches Gasthaus in der Flachgauer Stadt Neumarkt am Wallersee.

Geschichte

Die Geschichte des Gasthauses begann im Jahr 1664 mit Rupert Sailer, der es als Sailerwirt eröffnete. 1801 wurde auch die Fleischhauergerechtigkeit auf den Wirt übertragen, die auf dem Haus Kranzinger Hauptstraße Nr. 21 lag. Doch dieses Gewerbe wird schon lange nicht mehr ausgeübt. Den Namen Gasthof Krone erhielt das Gasthaus im Jahr 1900.

Sein heutiger Name leitet sich von der Familie Karl her, die das Gasthaus im Jahre 1919 erworben hatte. Es folgten weitere Besitzer 1962 Familie Högler, später dann Frau Lindinger, seit 2009 war der Gasthof im Besitz der Familie Abraham. Familie Abraham verpachtete im März 2012 das Gasthaus an Familie Löw, die jedoch bereits Ende 2012 den Pachtvertrag wieder auflöste. Ende Februar 2013 übernahm Niko Kyrakidis als Pächter das Haus, der bereits in Seekirchen am Wallersee ein griechisches Restaurant betrieb. Doch mit Oktober 2015 schloss er seinen Betrieb in Neumarkt und das Haus stand zunächst zum Verkauf.

Mit Anfang Juni 2016 übernahm aber ein neuer Pächter den Karlwirt, den er am 8. Juni 2016 als Gasthof Krone Karlwirt neu renoviert eröffnete. Am 7. Oktober 2016 besuchte Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer junior den Karlwirt, der einst seinen Ur- und Großeltern müttlerlicherseits gehört hatte.

Im Sommer 2017 gab es das Augustinerbier des Müllner Bräus in Flaschen.

Wie der Salzburger Wirtschaft[1] zu entnehmen war, musste der Betrieb aber dann auf Anordnung des Landesgerichts Salzburg vom 19. September 2017 wieder geschlossen werden.

Im Frühjahr 2018 wurde das Gebäude an einen Notar in Neumarkt verkauft, der die alten Kastanienbäume im Gastgarten fällen ließ. Dann stand der Gasthof leer und nicht benutzt. Am 14. Oktober 2019 wurde mit dem Abriss des Gebäudes begonnen, der bis 21. Oktober dauerte. Anschließend begann man mit dem Neubau. Geplant ist ein Gebäude mit zwei Stockwerken sowie einem Dachgeschoß, das für die Notariatskanzlei sowie ein Büro für einen Rechtsanwalt Platz bieten soll.

Bildergalerie

Weblink

Quellen

Einzelnachweis

  1. Ausgabe 22. September 2017