Weißpriach

Karte
Karte 5571.png
Basisdaten
Politischer Bezirk: Tamsweg (TA)
Fläche: 80,20 km²
Geografische Koordinaten: 47° 10' N, 13° 42' O
Höhe: 1 099 m ü. A.
Einwohner: 304 (1. Jänner 2016)
Postleitzahl(en): 5571
Vorwahl: 0 64 73
Gemeindekennziffer: 50 514
Gliederung Gemeindegebiet: 1 Katastralgemeinde
Gemeindeamt: 5571 Weißpriach
Weißpriach 16
Offizielle Website: www.weisspriach.at
Politik
Bürgermeister: Peter Bogensperger (ÖVP)
Gemeinderat (2014): 9 Mitglieder: 3 ÖVP,
2 SPÖ,
4 FPÖ
Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869 303
1880 282
1890 259
1900 259
1910 273
1923 250
1934 252
1939 265
1951 280
1961 278
1971 310
1981 332
1991 338
2001 335
2011 318
2015 303
2016 304
Kirchlein St. Rupert
Das alte Mesnerhaus
Landschaftsschutzgebiet Lonka Mäander

Weißpriach ist eine Gemeinde im Lungau nordwestlich des Bezirkshauptortes Tamsweg.

Geografie

Geographische Lage

Der Ort liegt südlich des Hauptkammes der Schladminger Tauern im Tal der Lonka (auch Longa genannt). Diese mündet in die Lungauer Taurach, einen Nebenfluss der Mur.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst die gleichnamige Katastralgemeinde Weißpriach.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind Tweng, Mauterndorf und Mariapfarr im Lungau, die Pongauer Gemeinden Untertauern und Forstau im Norden und das bereits in der Steiermark gelegene Haus im Ennstal im Nordosten.

Geschichte

Das Gebiet um Weißpriach gehörte zu den großen Landschenkungen König Heinrichs II. an das Salzburger Domkapitel. Aus dem seit 1272 erwähnten ritterlichen Geschlecht der Herren von Weißpriach stammte Erzbischof Burkhard II. von Weißpriach (1461 - 1466).

Wappen

Beschreibung: "In gespaltenem Schild rechts in Gold linkshin eine halbe und zwei ganze schwarze Spitzen; links ledig schwarz."

Das Wappen der Gemeinde ist an jenes der einstigen Herren von Weißpriach angelehnt. Die Verleihung des Wappens fand am 30. November 1970 statt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Bergbau Zinkwand

Bereits im 7. und 8. Jahrhundert suchten die Römer und Kelten im Weißpriachtal am Fuße der Zinkwand nach Edelmetallen. Der erste urkundliche Nachweis stammt aus dem Jahre 1287. Das Bergwerk wurde ca. 1790 aufgelöst.
Heute können noch verschiedene Überreste, wie ein steingemauerter Gang und die Ruine einer Brunnenstube sowie die der ehemaligen Knappenunterkünfte, besichtigt werden.

Musik

  • Sängergruppe
  • Longa-Musi

Bauwerke

Kirchlein St. Rupert

Hauptartikel: Kirchlein Sankt Rupert

Das Kirchlein ist die ehemalige Burgkapelle der Weißpriacher Ritter. Es ist eine der ältesten Kirchen im Bundesland Salzburg.

Altes Mesnerhaus

Das alte Mesnerhaus neben der Kirche wurde im Jahre 1300 erstmals urkundlich erwähnt.

Brechlhütte

Die Brechlhütte im Sonndörfl erinnert an den Arbeitsaufwand, mit dem früher Leinen hergestellt wurde.

Seekreuzkapelle

Die Seekreuzkapelle war ein "Wegheiligtum" an der alten Tauernstraße. Die versteckte Kultstätte befindet sich in Hinterweißpriach.

Naturdenkmäler

Kalte Bründl

Das Kalte Bründl ist eine alte Quelle im Wald.

Schneefichte

Die Schneefichte im Hinterweißpriachtal befindet sich auf der Schlickenalm. Sie gleicht einer Zypresse und wird auch Spitzfichte genannt. Die Schneefichte ist eine besondere Schöpfung der Natur und ist nur sehr selten in dieser reinrassigen Form anzutreffen.

Geschützte Landschaftsteile Lonka Mäander

Hauptartikel: Geschützte Landschaftsteile Lonka Mäander

DieGeschützten Landschaftsteile Lonka Mäander Nord und Lonka Mäander Süd erstrecken sich über die Gemeinden Weißpriach und Mariapfarr. Sie umfassen die Lonka und die angrenzenden Überschwemmungsgebiete zwischen Bruggarn und der nächsten Brücke der parallel zur Lonka verlaufenden L 224 - Weißpriacher Landesstraße in Richtung Hinterweißpriach.

Sport

  • Fischen an der Lonka
  • Reiten auf Islandpferden
  • Ausgangspunkt für Wander- und Bergtouren
  • Skiregion Fanningberg

Vereine

Kulinarische Spezialitäten

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Das Tal ist bis Hinterweißpriach mit der Buslinie 710 an Tamsweg angebunden.

Ansässige Unternehmen

Bildung

Politik

Gemeindevertretung

Die Gemeindevertretung besteht aus 9 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeindevertretungswahl 2004 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:

Bürgermeister

Hauptartikel: Bürgermeister der Gemeinde Weißpriach

Bilder

  Weißpriach – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weblinks

Quellen


Gemeinden im Lungau
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Über dieses Bild

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