Johann Graf Plaz

Aus SALZBURGWIKI
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Johann Graf Plaz (* um 1596 vermutlich im Nonstal. Trentino, † 14. Juni 1666 in Salzburg) war ein Salzburger Adeliger.

Allgemeines

Laut der von Abt Roman von Kloster Seeon gehaltenen Leichenrede im Nonstal, Trentino, geboren. Er leistete Kriegsdienste wider die Türken, war Pfleger der Herrschaft Rosegg in Kärnten, von 1630 bis 24. Februar 1636 der Herrschaft Gmünd, 1631 Erwerber der Adelsbestätigung, ab 2. Mai 1636 Hofrichter des Stiftes Nonnberg, 1638 hf. Hofkammerrat, 1639 Pfleger von Hüttenstein, 1645 unterdrückte er den Zillertaler Aufstand, 1646 Hofkammerdirektor und Pfleger von Wartenfels, kauft 1650 von Eva Rosina von Welz, Frau des Johann Andrä Grafen Rosenberg, das Gut Gradisch bei Windischgraz, 1647 wird er Salzburger Landmann, wurde 1647 nach dem Tode von Alexander Hieronymus Freiherrn von Thurn zu Neubeuern († 29. August 1642) mit dem Schloss Thurn (St. Jakob am Thurn) belehnt, am 5. September 1649 Geheimer Rat, 1656 Kämmerer und Freiherrnstandserwerber, 1659 Hofkammervizepräsident.

Seit 1642 besaß er in der Salzburger Altstadt das Haus Getreidegasse 7 (als Erbe der Eltern seiner Frau), seit 1648 durch Kauf die Güter der Barbara Füll, geb. Widmann, und seit 1660 die Lehen nach Sebastian Schettinger, 1664 Salzburger und Passauer Gesandter auf dem Reichstag in Regensburg;

Er starb mit 70 Jahren und sein Grabmal befindet sich in der Stiftskirche St. Peter. Er war mit Rosine des Philipp Schinagl, Gastwirtstochter in Salzburg verheiratet und nach deren Tod mit Susanne Reiter (* um 1602, † 5. April 1644.

Sein Enkel Joseph Anton Graf Plaz war der Stifter der Loreto-Kapelle in Sankt Jakob am Thurn. Johann Graf Plaz besaß auch in Hof bei Salzburg drei Güter: Bäckerhaus, Kasparnbauer und Schwaighof;

Quellen

  • Gratialregistratur in Wien[1]
  • Reichsgauarchiv Klagenfurt, Lehens- und Nachlassakten[1]
  • Ebersteiner Archiv[1]
  • RGA Salzburg[1]
  • Klagenfurt: Archiv d. Kärntner Geschichtsvereins: Benedictische Collectaneen[1]
  • Gräfliches Plazsches Archiv im RGA Salzburg und auf Schloss Höch[1]
  • Grabstein im Petersfriedhof
  • Salzburgwiki

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Quellenzusammenfassung von Hugo Paul von Henriquez, Carl Graf Ledöchowski und Franz Martin Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Martin“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Martin“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Martin“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Martin“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Martin“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.