Volksschule Gnigl: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Dezember 2018, 22:23 Uhr
| Schuldaten[1] | |
|---|---|
| Schulkennzahl: | 501021 |
| Name der Schule: | Volksschule Gnigl |
| Adresse: | Schulstraße 7 5023 Salzburg-Gnigl |
| Website: | www.vs-gnigl.salzburg.at |
| E-Mail: | direktion@vs-gnigl.salzburg.at |
| Telefon: | (06 62) 64 06 89 |
| Direktorin: | Dipl.-Päd. Anita Naglmayr |
Die Volksschule Gnigl ist eine Grundschule im Salzburger Stadtteil Gnigl.
Geschichte
Seit 1683 fand in Gnigl regelmäßiger Schulunterricht statt. 1859 wurde in der Eichstraße ein eigenes Schulhaus errichtet. 1869 wurde die Schulpflicht eingeführt. Nachdem bereits vier Klassen eingerichtet waren, wurden weitere Klassen ausgelagert, und zwar zwei zum Turnerwirt, zwei in das Haus der späteren Großtischlerei Schörghofer, auch ins Schloss Minnesheim.
Das alte Schulhaus der Volksschule Gnigl wurde nach einem Plan des Architekten Paul Geppert ab Mai 1927 erbaut und am 23. September 1928 eröffnet.
Nach Bombenschaden im Zweiten Weltkrieg wurde die Schule 1948 wieder aufgebaut. Die Baukosten betrugen 410.000 öS.[2]
Von 1952 bis 963 war im zweiten Stockwerk des Schulhauses die Hauptschule St. Andrä für Mädchen untergebracht.
Im Salzburger Amts-Kalender aus dem Jahr 1957 wird die Schule als vierklassige Knaben- und Mädchenvolksschule mit zwölf Parallelklassen und zwei Abschlussklassen angeführt. Leiter war Norbert Reimer, es gab vier Lehrer und neun Lehrerinnen, eine Bezirksaushilfslehrerin und eine Handarbeitslehrerin sowie vier Religionslehrer: Pfarrer Geistlicher Rat Franz Dürnberger und Kooperator Leopold Sturm (beide römisch-katholisch, Katharina Eichen (evangelisch) und Emma Hofmann (Altkatholisch);
Mitte Mai 2018 löste sich Putz von der Decke des alten Volksschulgebäudes. Nach Untersuchungen durch einen Sachverständiger blieb das 91 Jahre alte Gebäude daraufhin gesperrt, die rund 300 Schüler wurden für das restliche Schulsemester auf fünf Ersatz-Standorte – die Sonderschule Aiglhof, den Campus Mirabell, die NMS Taxham, die NMS Schlossstraße und die Volksschule Lehen – aufgeteilt.
Mit Beginn des neuen Schuljahres am 10. September 2018 wird dann der Bildungs-Campus Gnigl eröffnet werden. Dort sollen Krabbelstube, Kindergarten, sowie Volks- und Neue Mittelschule einziehen.
Schulleiter und Direktoren
- (1683): Matthias Mackh
- (1683): Johann Tausch
- (1696): Josef Egger (Lehrer und Mesner)
- (1761): Schulmeister R. Neumayer
- 1763–1783: Karl Wegmayr
- 1783–1797: Virgil Fellacher
- 1798–1829: Corbinian Fellacher
- 1829–1839: Johan Schmid
- 1839–1858: Johan Seywaldstätter (Oberlehrer und Mesner)
- 1858–1873: Anton Zehentner (Oberlehrer und Mesner)
- 1873–1875: Sebastian Schalkhammer (Oberlehrer und Mesner)
- 1875–1903: Franz Lösch (ab 1896 Direktor)
- 1903–1916: Michael Rieser (Oberlehrer)
- 1916–1923: Franz Fessmann
- 1923–1928: Alois Leißnig
- 1928–1931: Ferdinand Spannring
- 1931–1938: Josef Suppin
- 1938–1945: Wilhelm Eder
- 1945–1947: Wolfgang Hallasch
- 1947–1952: Lorenz Zapf
- 1952–1954: Georg Pabst
- 1954–1957: Robert Neimer
- 1957–1969: Karl Döttl
- 1969–1977: Hans Gabriel
- 1977–1981: Rudolf Klier
- 1981–1996: Franz Jahn
- 1996–1998: Sigrid Benesch
- 1998–2002: Franz Jahn (erneut)
- 2002–2012: Sigrid Benesch (erneut)
- seit 2013: Anita Naglmayr
Lehrer
- Franz Wolf um 1923, ein Hakenkreuzlehrer
Weblinks
Quelle
- Hübl, Josef (Red.): Heimatkunde Stadt Salzburg. Salzburg (Pädagogisches Institut) 1965.
- Salzburger Nachrichten und Salzburg24 im Juli 2018
Fußnoten
- ↑ www.lsr-sbg.gv.at
- ↑ Laireiter, Matthias: Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963. Hrsg. vom Landesschulrat für Salzburg. Salzburg 1965, S. 118.