Adolf Dengg: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Quellenangabe}}'''Adolf Dengg''' (* [[11. Oktober]] [[1902]] in [[Leogang]]; † [[31. Oktober]] [[1990]] in Salzburg ?) war Lehrer und Schulinspektor des [[Lungau]]es, Volksliedpfleger, Sammler und Aufzeichner vieler [[Salzburger Volkslied]]er.
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'''Adolf Dengg''' (* [[11. Oktober]] [[1902]] in [[Leogang]]; † [[31. Oktober]] [[1990]] in Salzburg ?) war Lehrer und Schulinspektor des [[Lungau]]es, Volksliedpfleger, Sammler und Aufzeichner vieler [[Salzburger Volkslied]]er.
  
 
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Adolf Dengg war ein Sohn des Lehrers und Volksliedsammlers [[Otto Dengg]] und entstammte somit der alteingesessenen Lehrerfamilie [[Dengg]] aus dem [[Salzburger Land]].
 
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In der Zeit des Nationalsozialismus stieg Adolf Dengg zum Schulinspektor des Lungaues auf. Er komponierte und textete in dieser Zeit unter anderem auch das ''"[[Weißpriacher Schilied]]"'', das dann in vielen Schihütten des Landes, vom Arlberg bis zum Semmering, populär wurde. ''("Des Schifahr´n ist der schönste Sport, wir woll´n ihm treu bleib´n fort und fort!" ...)''
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Adolf Dengg gründete und leitete die ''"[[Singgruppe Adolf Dengg]]"''. Es war eine jener Gruppen, die in den [[1950]]er und [[1960]]er Jahren, durch ihr gediegenes Singen bei vielen Auftritten, Vorbildcharakter hatten. Adolf Dengg hat viele der Lieder, die mit seiner Singgruppe gesungen wurden, für Sopran, Alt, Tenor und Bass in der Weise der damaligen Singart seiner Gruppe aufgezeichnet.
 
Adolf Dengg gründete und leitete die ''"[[Singgruppe Adolf Dengg]]"''. Es war eine jener Gruppen, die in den [[1950]]er und [[1960]]er Jahren, durch ihr gediegenes Singen bei vielen Auftritten, Vorbildcharakter hatten. Adolf Dengg hat viele der Lieder, die mit seiner Singgruppe gesungen wurden, für Sopran, Alt, Tenor und Bass in der Weise der damaligen Singart seiner Gruppe aufgezeichnet.
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* [[Josef Steidl|Steidl, Josef]]: ''Die Lehrergeneration 'Dengg' ''. In: ''Schule heute'' Nr. 1/2013.
 
* [[Josef Steidl|Steidl, Josef]]: ''Die Lehrergeneration 'Dengg' ''. In: ''Schule heute'' Nr. 1/2013.
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* [[Alfred Rinnerthaler|Rinnerthaler, Alfred]] und [[Marieluise Löcker]]: ''Die Pfarr- und Marktschule Mauterndorf.'' In: [[Peter Klammer|Klammer, Peter]]: und [[Hermann Rumschöttel]] (Hrsg.): ''Mauterndorf - der königliche Markt''. Mauterndorf (Peter Klammer) 2017.
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Version vom 10. Juni 2018, 13:55 Uhr

Adolf Dengg (* 11. Oktober 1902 in Leogang; † 31. Oktober 1990 in Salzburg ?) war Lehrer und Schulinspektor des Lungaues, Volksliedpfleger, Sammler und Aufzeichner vieler Salzburger Volkslieder.

Leben

Adolf Dengg war ein Sohn des Lehrers und Volksliedsammlers Otto Dengg und entstammte somit der alteingesessenen Lehrerfamilie Dengg aus dem Salzburger Land.

Seit 1. September 1938 war er Schulleiter der Volksschule Mauterndorf. Dort wurde er vom 14. November 1940 bis zum 22. Dezember 1940 beurlaubt, um als NSDAP-Ortsgruppenleiter die Salzburger Gebirgsjäger in Nord-Norwegen zu besuchen.[1]

Am 1. Jänner 1942 wurde er Schulrat (Bezirksschulinspektor) des Lungaues. Er komponierte und textete in dieser Zeit unter anderem auch das "Weißpriacher Schilied", das dann in vielen Schihütten des Landes, vom Arlberg bis zum Semmering, populär wurde. ("Des Schifahr´n ist der schönste Sport, wir woll´n ihm treu bleib´n fort und fort!" ...)

Adolf Dengg gründete und leitete die "Singgruppe Adolf Dengg". Es war eine jener Gruppen, die in den 1950er und 1960er Jahren, durch ihr gediegenes Singen bei vielen Auftritten, Vorbildcharakter hatten. Adolf Dengg hat viele der Lieder, die mit seiner Singgruppe gesungen wurden, für Sopran, Alt, Tenor und Bass in der Weise der damaligen Singart seiner Gruppe aufgezeichnet.

Im Jahre 1987 wurde Adolf Dengg wegen Förderung des Volksliedes der Kulturpreis der Stadt St. Johann im Pongau verliehen.

Adolf Dengg war verheiratet und hatte vier Kinder: Erich (* 1927; † 2005), Reinfried (* 1928), Harald (* 1940) und Waltraud (* 1942; † 1962).

Quelle

Zeitfolge
Vorgänger

Heimo Ziegler

Schulleiter der Volksschule Mauterndorf
1938-1941
Nachfolger

Thomas Scheuerer

  1. Salzburger Landeszeitung vom 24. Dezember 1940, S. 6