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Textersetzung - „St. Gilgen“ durch „Sankt Gilgen“
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Am [[18. Mai]] [[1742]] wurde in der [[Große Aula|Großen Aula]] in der [[Universität Salzburg]] das von ihm vertonte Stück ''„Antiquitas personata, sive historia vetus ad natalem Domini usque“'' („Das personifizierte Altertum, oder die alte Geschichte bis zur Geburt des Herrn“; Text von [[Paul Nagl]]) aufgeführt.
 
Am [[18. Mai]] [[1742]] wurde in der [[Große Aula|Großen Aula]] in der [[Universität Salzburg]] das von ihm vertonte Stück ''„Antiquitas personata, sive historia vetus ad natalem Domini usque“'' („Das personifizierte Altertum, oder die alte Geschichte bis zur Geburt des Herrn“; Text von [[Paul Nagl]]) aufgeführt.
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[[1743]] wurde er in der [[Salzburger Hofkapelle]] vierter Violinist. Und als er dann ab [[1747]] über regelmäßige Einkünfte als Musiker verfügte, konnte er auch die aus [[St. Gilgen]] stammende [[Anna Maria Walburga Pertl]] am [[21. November]] heiraten.
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[[1743]] wurde er in der [[Salzburger Hofkapelle]] vierter Violinist. Und als er dann ab [[1747]] über regelmäßige Einkünfte als Musiker verfügte, konnte er auch die aus [[Sankt Gilgen]] stammende [[Anna Maria Walburga Pertl]] am [[21. November]] heiraten.
 
{{Gerücht}}
 
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Mehrere Quellen schreiben, dass Leopold Mozart und Anna Maria Pertl in der Kirche von [[Aigner Kirche|Aigen]] am 21. November 1747 geheiratet haben sollen. Jüngere Forschungen sprechen aber davon, dass die Trauung im [[Salzburger Dom]] stattgefunden hat.
 
Mehrere Quellen schreiben, dass Leopold Mozart und Anna Maria Pertl in der Kirche von [[Aigner Kirche|Aigen]] am 21. November 1747 geheiratet haben sollen. Jüngere Forschungen sprechen aber davon, dass die Trauung im [[Salzburger Dom]] stattgefunden hat.
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=== Lepold Mozart als Intrigant ===
 
=== Lepold Mozart als Intrigant ===
[[Rochus Franz Ignaz Egedacher]] hatte begonnenen, die von seinem, inzwischen verstorbenen, Vater, des [[Orgelbauer#Hoforgelmacher|Hoforgelmachers]] [[Johann Rochus Egedacher|Rochus Egedacher]] , Orgeln in Polling und [[Radstadt]] fertigzustellen. Aus diesem Grund dürfte er das Orgelbau-Handwerk ganz gut beherrscht haben.  Leopold Mozart, der der Musiklehrer von Egedacher war und den Egedacher sehr achtete, riet jedoch dem neuen Hoforgelmacher [[Johann Evangelist Schmidt|Johann Ev. Schmidt]], er solle alle Klavierzargen des verstorbenen Rochus Egedacher aufkaufen, damit dessen Sohn, dem geistlichen ''Egedacher die Gelegenheit benommen wird, schlechte Claviere zu machen, wodurch man nur unter einander in Verdruss kommt''.<ref>Bauer, Wilhelm A.; Deutsch, Otto Erich: ''Mozart. Briefe und Aufzeichnungen''. Kassel u.a. 1963, Bd. III, Nr. 836, Z. 90.</ref> Im Weiteren berichtete er am 19. Jänner 1786, nach dem Tode Rochus Egedachers, dass es ''der geist. Egedacher'' […] ''für gut befunden'' [habe] ''einigen Werkzeug auf die Seite zu'' räumen.<ref>Bauer, Wilhelm A.; Deutsch, Otto Erich: ''Mozart. Briefe und Aufzeichnungen''. Kassel u.a. 1963, Bd. III, Nr. 836, Z. 10.</ref> Und am 10. März 1786 drückte er die Hoffnung aus, dass der geistliche Egedacher bald ''unter eine Aufsicht kommt, und nicht etwa dem Orgelmacher durch Stimmen und Pfuschen etc. einigen Eintrag thun oder mit ihm in Zwistigkeit kommen möge''.<ref>Bauer, Wilhelm A.; Deutsch, Otto Erich: ''Mozart. Briefe und Aufzeichnungen''. Kassel u.a. 1963, Bd. III, Nr. 836, Z. 65.</ref> Eine Woche später schrieb Leopold Mozart, der offenbar hinterrücks die Entfernung Rochus Franz Ignaz Egedachers aus der Stadt Salzburg betrieben hatte, dass der sich mit Tränen in den Augen bei ihm verabschiedet habe. Mozart wollte ihm allerdings noch seine Musik-Noten zu den Franziskanern in Hundsdorf nachschicken, wohin Egedacher dann abgereist war.<ref>Bauer, Wilhelm A.; Deutsch, Otto Erich: ''Mozart. Briefe und Aufzeichnungen''. Kassel u.a. 1963, Bd. III, Nr. 836, Z. 44–48.</ref> Ahnungslos gratulierte Egedacher Mozart noch zu seinem Namenstag, dem [[15. November]] (Leopold), und bat um die Herausgabe einiger Sonaten, die allerdings [[Nannerl|Nannerl Mozart]] schon nach [[St. Gilgen]] mitgenommen hatte.<ref>WBauer, Wilhelm A.; Otto Erich Deutsch: ''Mozart. Briefe und Aufzeichnungen''. Kassel u.a. 1963, Bd. III, Nr. 1010, Z. 61f.</ref>  
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[[Rochus Franz Ignaz Egedacher]] hatte begonnenen, die von seinem, inzwischen verstorbenen, Vater, des [[Orgelbauer#Hoforgelmacher|Hoforgelmachers]] [[Johann Rochus Egedacher|Rochus Egedacher]] , Orgeln in Polling und [[Radstadt]] fertigzustellen. Aus diesem Grund dürfte er das Orgelbau-Handwerk ganz gut beherrscht haben.  Leopold Mozart, der der Musiklehrer von Egedacher war und den Egedacher sehr achtete, riet jedoch dem neuen Hoforgelmacher [[Johann Evangelist Schmidt|Johann Ev. Schmidt]], er solle alle Klavierzargen des verstorbenen Rochus Egedacher aufkaufen, damit dessen Sohn, dem geistlichen ''Egedacher die Gelegenheit benommen wird, schlechte Claviere zu machen, wodurch man nur unter einander in Verdruss kommt''.<ref>Bauer, Wilhelm A.; Deutsch, Otto Erich: ''Mozart. Briefe und Aufzeichnungen''. Kassel u.a. 1963, Bd. III, Nr. 836, Z. 90.</ref> Im Weiteren berichtete er am 19. Jänner 1786, nach dem Tode Rochus Egedachers, dass es ''der geist. Egedacher'' […] ''für gut befunden'' [habe] ''einigen Werkzeug auf die Seite zu'' räumen.<ref>Bauer, Wilhelm A.; Deutsch, Otto Erich: ''Mozart. Briefe und Aufzeichnungen''. Kassel u.a. 1963, Bd. III, Nr. 836, Z. 10.</ref> Und am 10. März 1786 drückte er die Hoffnung aus, dass der geistliche Egedacher bald ''unter eine Aufsicht kommt, und nicht etwa dem Orgelmacher durch Stimmen und Pfuschen etc. einigen Eintrag thun oder mit ihm in Zwistigkeit kommen möge''.<ref>Bauer, Wilhelm A.; Deutsch, Otto Erich: ''Mozart. Briefe und Aufzeichnungen''. Kassel u.a. 1963, Bd. III, Nr. 836, Z. 65.</ref> Eine Woche später schrieb Leopold Mozart, der offenbar hinterrücks die Entfernung Rochus Franz Ignaz Egedachers aus der Stadt Salzburg betrieben hatte, dass der sich mit Tränen in den Augen bei ihm verabschiedet habe. Mozart wollte ihm allerdings noch seine Musik-Noten zu den Franziskanern in Hundsdorf nachschicken, wohin Egedacher dann abgereist war.<ref>Bauer, Wilhelm A.; Deutsch, Otto Erich: ''Mozart. Briefe und Aufzeichnungen''. Kassel u.a. 1963, Bd. III, Nr. 836, Z. 44–48.</ref> Ahnungslos gratulierte Egedacher Mozart noch zu seinem Namenstag, dem [[15. November]] (Leopold), und bat um die Herausgabe einiger Sonaten, die allerdings [[Nannerl|Nannerl Mozart]] schon nach [[Sankt Gilgen]] mitgenommen hatte.<ref>WBauer, Wilhelm A.; Otto Erich Deutsch: ''Mozart. Briefe und Aufzeichnungen''. Kassel u.a. 1963, Bd. III, Nr. 1010, Z. 61f.</ref>  
    
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