Griesgasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Zur Zeit von Wolf Dietrich hatten die Häuser in der Altstadt noch keine Nummern, sondern Namen. So auch das heutige Haus Nr. 5 in der Griesgasse. Es hieß ''Kronenhaus'' und wurde als Armen- und Altersheim verwendet. Und ein "Vorläufer" der [[Salzburg AG]] war schon damals im Haus Nr. 21 angesiedelt: ''der gemainen Stadt Schmiede'' - Schmiede der Stadtgemeinde.
 
Zur Zeit von Wolf Dietrich hatten die Häuser in der Altstadt noch keine Nummern, sondern Namen. So auch das heutige Haus Nr. 5 in der Griesgasse. Es hieß ''Kronenhaus'' und wurde als Armen- und Altersheim verwendet. Und ein "Vorläufer" der [[Salzburg AG]] war schon damals im Haus Nr. 21 angesiedelt: ''der gemainen Stadt Schmiede'' - Schmiede der Stadtgemeinde.
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== Verkehrsneuregelung 2013 ==
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[[Datei:Griesgasse Verkehrsneuregelung .jpg|thumb|Griesgasse Verkehrsneuregelung ab Oktober 2013]]
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Nach jahrenlanger Debatte (und Streit) um eine [[Altstadtsperre]] (zunächst nur bei Schlechtwetter in den Sommermonaten, später auch angedacht, auf das ganze Jahr auszuweiten) haben sich die politischen Parteien in der Stadt Salzburg zu einem ersten Schritt in Richtung Verkehrsberuhigung in der Salzburger Altstadt durchgerungen. Nicht unumstritten, nicht bei allen beliebt trat um Mitternacht von Freitagm den [[4. Oktober|4.]] auf Samstag, den [[5. Oktober]] [[2013]] die neue Verkehrsführung für die Innenstadt in Kraft. Ganz neu dabei ist die Griesgasse als ''Flaniermeile''<ref>und Aussagen in Foren im Internet auch ''Planiermeile'' oder ''Peinlichmeile'' betitelt</ref>.
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Die Griesgasse ist nun Tempo-30-Zone. Nur noch [[Obus]]se, Taxis und Lieferverkehr dürfen durchfahren. Alle anderen müssen den Umweg nehmen. Die Griesgasse soll bis 2015 endgültig zur einspurigen Flaniermeile umgestaltet werden.
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=== Ab 1. Oktober 2013 vom Neutor kommend ===
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Wer das [[Neutor]] und den [[Herbert-von-Karajan-Platz]] passiert hat, darf nach der [[Münzgasse]] nicht mehr rechts in die Griesgasse fahren,  sondern muss links auf den [[Anton-Neumayr-Platz (Stadt Salzburg)|Anton-Neumayr-Platz]] abbiegen und vor dem  zum [[Republic|republic-café]], vorbei am [[Haus der Natur]] und von dort nach rechts - auch neu - im Gegenverkehr zur [[Staatsbrücke]] fahren .
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Wer vom Neutor kommt, kann nicht mehr zum [[Rotkreuzparkplatz]] zufahren und auch nicht mehr auf direktem Weg nach [[Mülln]].
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Wer von der [[Gaswerkgasse]] nach der ([[Westbahn]])Unterführung bei der Ampel steht, darf künftig nur noch nach rechts zum [[Landeskrankenhaus]] abbiegen und nicht mehr nach links auf den [[Müllner Hügel]]. Von der [[Lindhofstraße]] (von der [[Augustiner Bräustübl]]-Seite) kommend ist beides erlaubt – nach rechts über den Müllner Hügel und nach links in die Gaswerkgasse.
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Fährt man dann in Richtung Innenstadt, kommt man zur neu gestalteten Kreuzung am [[Museumsplatz]] (Haus der Natur). Dort ist bei einer Stopptafel nur noch Rechtsabbiegen erlaubt. Ein Durchfahren geradeaus zur Staatsbrücke ist nicht möglich (außer für Blaulichtfahrzeuge). Es gibt nur den Umweg, beim [[Afro Café]] nach links wieder in die Münzgasse einzubiegen und von dort mit der neuen Route über den Kai zurück zur Staatsbrücke zu gelangen.
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=== Ab 1. Oktober 2013 von der Staatsbrücke kommend ===
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Aus dieser Richtung kommend ändert sich am wenigsten. Gewöhnungsbedürftig wird der Gegenverkehr am [[Franz-Josefs-Kai]] sein. Geradeaus nach Mülln bleibt alles gleich. Wer Richtung Neutor fährt, muss nur beim Haus der Natur die andere Fahrbahn nehmen – und auf der anderen Seite der Säule nach links einbiegen. 
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=== Kosten ===
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Zusätzlich wird der [[Ferdinand-Hanusch-Platz]] zu einer Drehscheibe für die öffentlichen Busse umgebaut. Kosten für die gesamte Innenstadtregelung: 2,1 Millionen Euro. Und wofür? Mit der neuen Verkehrsführung soll der Durchzugsverkehr in der Innenstadt reduziert werden. Derzeit (Sommer 2013) fahren rund 30&nbsp;000 Fahrzeuge täglich hin ein, allein 9&nbsp;000 Fahrzeuge sind es in der Griesgasse.
  
 
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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* [http://www.salzburg.com/sn/archiv_artikel.php?xm=252435 online Archiv der Salzburger Nachrichten, Beitrag Norbert Mayr 30. März 2002]
 
* [http://www.salzburg.com/sn/archiv_artikel.php?xm=252435 online Archiv der Salzburger Nachrichten, Beitrag Norbert Mayr 30. März 2002]
 
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== Fußnoten ==
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[[Kategorie:Verkehr]]
 
[[Kategorie:Verkehr]]

Version vom 9. Oktober 2013, 12:26 Uhr

Bild
Griesgasse.jpg
Griesgasse
Länge: ca. 400 m
Startpunkt: Anton-Neumayr-Platz
Endpunkt: Staatsbrücke
Karte: Googlemaps

Die Griesgasse ist eine Straße in der Altstadt von Salzburg.

Die Griesgasse

Sie führt vom Mönchsbergaufzug zur Staatsbrücke am Ferdinand-Hanusch-Platz vorbei. Der Name stammt von dem feinen Sand, den die Salzach früher in diesem Teil der Stadt angeschwemmt hatte. Der Teil zwischen der Griesgasse und der Salzach lag außerhalb der Stadt und bot für Viehweiden und Gärten Platz. Die alte Stadtmauer lag zwischen den Häusern zwischen der Getreidegasse und der Griesgasse.

Unter Erzbischof Wolf Dietrich begann man mit der Verbauung "am Gries". So kann man noch heute sein Wappen am Löchlbogen sehen, der zum Hagenauer Platz (Mozarts Geburtshaus) führt. In der Griesgasse Nr. 5 (ehemals Nonstop-Kino) ließ er die Fleischbänke von der hölzernen Stadtbrücke verlegen. Da die Salzach früher auch den heutigen F.-Hanusch-Platz einnahm, konnten die Fleischer ihre (stinkenden) Abfälle ebenfalls gleich in den Fluss schütten.

Zur Zeit von Wolf Dietrich hatten die Häuser in der Altstadt noch keine Nummern, sondern Namen. So auch das heutige Haus Nr. 5 in der Griesgasse. Es hieß Kronenhaus und wurde als Armen- und Altersheim verwendet. Und ein "Vorläufer" der Salzburg AG war schon damals im Haus Nr. 21 angesiedelt: der gemainen Stadt Schmiede - Schmiede der Stadtgemeinde.

Verkehrsneuregelung 2013

Griesgasse Verkehrsneuregelung ab Oktober 2013

Nach jahrenlanger Debatte (und Streit) um eine Altstadtsperre (zunächst nur bei Schlechtwetter in den Sommermonaten, später auch angedacht, auf das ganze Jahr auszuweiten) haben sich die politischen Parteien in der Stadt Salzburg zu einem ersten Schritt in Richtung Verkehrsberuhigung in der Salzburger Altstadt durchgerungen. Nicht unumstritten, nicht bei allen beliebt trat um Mitternacht von Freitagm den 4. auf Samstag, den 5. Oktober 2013 die neue Verkehrsführung für die Innenstadt in Kraft. Ganz neu dabei ist die Griesgasse als Flaniermeile[1].

Die Griesgasse ist nun Tempo-30-Zone. Nur noch Obusse, Taxis und Lieferverkehr dürfen durchfahren. Alle anderen müssen den Umweg nehmen. Die Griesgasse soll bis 2015 endgültig zur einspurigen Flaniermeile umgestaltet werden.

Ab 1. Oktober 2013 vom Neutor kommend

Wer das Neutor und den Herbert-von-Karajan-Platz passiert hat, darf nach der Münzgasse nicht mehr rechts in die Griesgasse fahren, sondern muss links auf den Anton-Neumayr-Platz abbiegen und vor dem zum republic-café, vorbei am Haus der Natur und von dort nach rechts - auch neu - im Gegenverkehr zur Staatsbrücke fahren .

Wer vom Neutor kommt, kann nicht mehr zum Rotkreuzparkplatz zufahren und auch nicht mehr auf direktem Weg nach Mülln.

Ab 1. Oktober 2013 von Mülln kommend

Wer von der Gaswerkgasse nach der (Westbahn)Unterführung bei der Ampel steht, darf künftig nur noch nach rechts zum Landeskrankenhaus abbiegen und nicht mehr nach links auf den Müllner Hügel. Von der Lindhofstraße (von der Augustiner Bräustübl-Seite) kommend ist beides erlaubt – nach rechts über den Müllner Hügel und nach links in die Gaswerkgasse.

Fährt man dann in Richtung Innenstadt, kommt man zur neu gestalteten Kreuzung am Museumsplatz (Haus der Natur). Dort ist bei einer Stopptafel nur noch Rechtsabbiegen erlaubt. Ein Durchfahren geradeaus zur Staatsbrücke ist nicht möglich (außer für Blaulichtfahrzeuge). Es gibt nur den Umweg, beim Afro Café nach links wieder in die Münzgasse einzubiegen und von dort mit der neuen Route über den Kai zurück zur Staatsbrücke zu gelangen.

Ab 1. Oktober 2013 von der Staatsbrücke kommend

Aus dieser Richtung kommend ändert sich am wenigsten. Gewöhnungsbedürftig wird der Gegenverkehr am Franz-Josefs-Kai sein. Geradeaus nach Mülln bleibt alles gleich. Wer Richtung Neutor fährt, muss nur beim Haus der Natur die andere Fahrbahn nehmen – und auf der anderen Seite der Säule nach links einbiegen.

Kosten

Zusätzlich wird der Ferdinand-Hanusch-Platz zu einer Drehscheibe für die öffentlichen Busse umgebaut. Kosten für die gesamte Innenstadtregelung: 2,1 Millionen Euro. Und wofür? Mit der neuen Verkehrsführung soll der Durchzugsverkehr in der Innenstadt reduziert werden. Derzeit (Sommer 2013) fahren rund 30 000 Fahrzeuge täglich hin ein, allein 9 000 Fahrzeuge sind es in der Griesgasse.

Siehe auch

Bildergalerie

Quellen

Lehrerarbeitsgemeinschaft am Pädagogischen Institut Salzburg unter der Leitung von Josef Hübl: Heimatkunde Stadt Salzburg, Salzburger Druckerei, Ausgabe Mai 1974

Fußnoten

  1. und Aussagen in Foren im Internet auch Planiermeile oder Peinlichmeile betitelt