Kapitelplatz: Unterschied zwischen den Versionen
K (ein Bild von mir ausgetauscht) |
|||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | [[ | + | [[Datei:Altstadt Kulturerbe.jpg|thumb|der Kapitelplatz umgeben vom [[Erzstift St. Peter]] (links), dem [[Salzburger Dom]] (Mitte) und dem [[Erzbischöfliches Palais|Erzbischöflichem Palais]] (rechts)]] |
[[Bild:Kapitelplatz_02.jpg|thumb|im Hintergrund das [[Erzbischöfliches Palais|Erzbischöfliche Palais]], im Bild auch die [[Kapitelschwemme]]]] | [[Bild:Kapitelplatz_02.jpg|thumb|im Hintergrund das [[Erzbischöfliches Palais|Erzbischöfliche Palais]], im Bild auch die [[Kapitelschwemme]]]] | ||
[[Bild:Kapitelplatz_03.jpg|thumb|Kunst neben Schach am Kapitelplatz]] | [[Bild:Kapitelplatz_03.jpg|thumb|Kunst neben Schach am Kapitelplatz]] | ||
Version vom 5. April 2012, 16:35 Uhr
Der Kapitelplatz befindet sich in der ehemaligen Fürstenstadt, einem Altstadtteil von Salzburg.
Lage
Der Kapitelplatz, ein weitläufige Platz, blickt gegen Süden zum Dom, gegen Osten zur Domprobstei und zum Erzbischöflichen Palais und nach Süden zur Festung und zur Kapitelschwemme. Dahinter schließen Kardinal-Schwarzenberghaus, Domkapitel und der Mühlenhof des Stiftes St. Peter an. Im Westen des Platzes folgt der Noviziattrakt des Stiftes St. Peter.
Kardinal-Schwarzenberg-Haus
- Hauptartikel Kardinal-Schwarzenberg-Haus
Das ehemalige Granarium, der fürsterzbischöfliche Kornspeicher wurde kürzlich zu einem Speicher des Wissens umgestaltet und nach dem späteren Kardinal Erzbischof Friedrich Fürst zu Schwarzenberg (* 1809,† 1880) benannt. Im Speicher des Wissens befindet sich neben dem Domarchiv und Räumen für das Dommuseum auch ein großer zeitgemäßer Übe-Raum für die Dommusik.
Domprobstei
Sie wurde unter Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau um 1600 erbaut ist ein stattlicher Bau mit einer siebenachsigen Front und dadurch ein beherrschender Teil des Platzes. Die Einfahrtshalle zur Kapitelgasse mit ihren toskanischen Säulen stammt vermutlich auch aus der Zeit Wolf Dietrichs. Das Ruskikaportal zum Kapitelplatz wurde erst 1977 wieder freigelegt und teilweise rekonstruiert.
Erzbischöfliches Palais
- Hauptartikel. Erzbischöfliches Palais
Dieser Bau ist aus dem Zusammenschluss von zwei ursprünglich getrennten Kanonikalhöfen um 1690 entstanden. Im 19. Jahrhundert war hier die Residenz der Erzbischöfe. Das Portal wird von einem Wappen von Erzbischof Maximilian Josef von Tarnóczy geziert. Das alte Portal zur Kapitelgasse trug ein Wappen von Markus Sittikus (1693).
Kapitelschwemme
- Hauptartikel: Kapitelschwemme
Diese Pferdeschwemme stammt in der Anlage aus dem 17. Jahrhundert (einst mit dem Flügelross Pegasus) und wurde 1732 unter Erzbischof Firmian neu errichtet. Sie ist von einer marmornen Balustrade eingefasst und besitzt eine dem Brunnenhaus vorgebaute Nischenarchitektur. Doppelpilaster tragen hier eine hohe Rundbogennische, in der als monumentale Skulptur der Meeresgott Neptun mit Dreizack und Krone auf einem wasserspeienden Meeresross dargestellt wird. Diese Skulptur stammt von Josef Anton Pfaffinger. Die zwei seitlichen ebenfalls Wasser speienden Tritone stammen von 1691. Über dem Schaugebälg findet sich ein Chronogramm mit dem Prunkwappen von Erzbischof Firmian.
Veranstaltungen auf dem Kapitelplatz
- Festspielnächte
- Autopräsentationen (Audi)
- Einkaufstage
Bildergalerie
Quellen
- Beitrag Salzburg Wiki Domplatz
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006